Dürr-Aktie höher: Dürr mehr Umsatuzplus - Ziel für Auftragseingang angehoben

Der Auftragseingang soll 2022 nun einen Wert von 4,4 bis 4,7 Milliarden Euro erreichen. Bisher war Dürr von 4,1 bis maximal 4,4 Milliarden Euro ausgegangen. Die bereinigte EBIT-Marge soll wie geplant zwischen 5,0 und 6,5 Prozent liegen nach 5,6 Prozent im Vorjahr. Der Umsatz soll 2022 unverändert 3,9 bis 4,2 Milliarden Euro erreichen.

Im zweiten Quartal kletterte der Auftragseingang um 12 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro. Der Umsatz zog den Angaben zufolge um ein Viertel auf 1,05 Milliarden an. Das EBIT sackte dagegen wegen höherer Kosten um 13 Prozent auf 33 Millionen Euro ab. Nach Steuern verdiente Dürr in den drei Monaten 15,4 Millionen Euro, ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Marge vor Sondereffekten sackte im Quartal auf 3,9 von 5,9 Prozent an. Im Ergebnis machten sich - neben den hohen Materialkosten - die Lockdown-Maßnahmen in China bemerkbar, wie Dürr mitteilte. Sie hätten eine partielle Unterauslastung bewirkt und ließen die Ergebnisbeiträge aus dem Ersatzteilgeschäft vorübergehend sinken. "Für das zweite Halbjahr wird eine spürbare Margenerholung erwartet", zeigte sich das Unternehmen zuversichtlich.

Die Dürr-Aktie klettert im XETRA-Geschäft zwischenzeitlich um 2,30 Prozent auf 24,94 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)