Verlust höher als erwartet |
25.02.2021 14:17:00
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Dürr-Aktie dennoch tiefer: Dürr erreicht Ziele und stellt Wachstum in Aussicht
"Wir wollen ab 2021 profitabel wachsen", sagte Dürr-Chef Ralf W. Dieter laut Mitteilung. "Die wichtigsten Treiber für unser Geschäft sind Elektromobilität, Digitalisierung und die zunehmende Bedeutung ressourcenschonender und nachhaltiger Produktionsprozesse. Außerdem werden wir das Automatisierungsgeschäft gemeinsam mit Teamtechnik ausbauen."
In den letzten drei Monaten des Jahres sank der Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen um 14,6 Prozent auf 894,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rutschte auf minus 20,5 Millionen Euro ab, von plus 41,8 Millionen im Vorjahresquartal. Vor Sondereffekten brach das EBIT um fast 61 Prozent auf 35,9 Millionen Euro ein. Der Konzernverlust war mit 26,7 Millionen Euro fast so groß wie der Vorjahresquartalsgewinn von 27,8 Millionen Euro.
Analysten hatten im Konsens einen Verlust von 11 Millionen Euro, ein bereinigtes EBIT von 32 Millionen und Einnahmen von 906 Millionen Euro erwartet.
Im laufenden Jahr werden Umsatz und Ergebnis teilweise noch durch den pandemiebedingt geringeren Auftragseingang des Jahres 2020 belastet, teilte Dürr mit. Dennoch erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg auf 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro, nach 3,33 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Der Auftragseingang soll von 3,28 Milliarden auf 3,6 bis 3,9 Milliarden Euro steigen.
Die EBIT-Marge soll sich auf 3,3 bis 4,3 Prozent verbessern und vor Sondereffekten 4,2 bis 5,2 Prozent erreichen. 2020 war die EBIT-Marge auf 0,3 Prozent zusammengeschmolzen, bereinigt lag sie bei 3,0 Prozent. Dazu sollen auch Einsparungen von rund 60 Millionen Euro durch Optimierungsmaßnahmen beitragen.
Für die Dürr-Aktie geht es im XETRA-Handel zeitweise 1,83 Prozent auf 33,26 Euro nach unten.FRANKFURT (Dow Jones)

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