Zu langsam? |
17.05.2019 20:00:00
|
Druck bei Tesla: Umstrukturierungen im Autopilot-Team
Autopilot-Team umstrukturiert
Wie Electrek im Gespräch mit Insidern erfuhr, riss Musk nun die Führung des Autopilot-Softwareteams an sich. Darüber hinaus mussten einige Teammitglieder den Konzern verlassen. Bereits in den vergangenen Jahren habe es wohl innerhalb des Teams häufige Wechsel der Führungspersönlichkeiten gegeben. So verließ beispielsweise 2016 der Programmierungsdirektor Sterling Anderson den Elektroautobauer - er gründete ein eigenes Startup im Bereich Autonomes Fahren. Auch Chris Lattner, der zuvor schon für Apple als Softwareentwickler tätig war, schied nach nur sechs Monaten aus dem Konzern wieder aus. Tesla erhöhte offenbar den zeitlichen Druck bei der Entwicklung der Fahrassistenzfunktion. Im letzten Jahr stabilisierte sich zunächst die Lage, als Stuart Bowers, ehemaliger Snap-Manager, zum neuen Vizepräsident des Teams ernannt wurde und Andrej Karpathy die Leitung der KI und des Autopiloten übernahm.
Geht’s nicht schnell genug?
Im Vorfeld des Investor Autonomy Day sei es bereits zu einigen Entlassungen gekommen, einige Ingenieure mussten den US-Elektroautobauer verlassen. Nach den Präsentationen von Karpathy und Bowers auf dem Event, habe offenbar die Umstrukturierung ihren Lauf genommen. Möglicherweise war der Tesla-Chef nicht überzeugt von der Darbietung. Nun hat Musk die Zügel straffer angezogen: Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Electrek äußerten, wurden einige Mitarbeiter innerhalb des Autopilot-Teams befördert und müssen nun direkt an den Visionär Bericht erstatten. Parallel dazu verlor Bowers wohl einige seiner Verantwortlichkeitsbereiche. Darüber hinaus wurde Milan Kovac zum neuen Director of Autopilot Software Engineering befördert - der Softwareentwickler arbeitet bereits seit drei Jahren in dem Team.
Die massive Umstrukturierung des Autopilot-Teams, durchzogen von Entlassungen sowie Beförderungen, könnte daraufhin weisen, dass sich der Tesla-Chef ein schnelleres Vorankommen bei der Entwicklung des Autonomen Fahrens erwünscht. Im Rahmen der kürzlich angekündigten Kapitalerhöhung zeigte sich der Milliardär gewohnt optimistisch und erklärte gegenüber den Investoren, wie hoch er das Potenzial selbstfahrender Autos einstufe. So soll dieser Bereich Tesla auf eine Marktkapitalisierung von 500 Milliarden US-Dollar verhelfen. Im Auge hat Musk vor allem die Idee, eine Roboter-Taxi-Flotte aus Tesla-Fahrzeugen aufzubauen.
Redaktion finanzen.at
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
04.02.25 |
Tesla-Aktien: Elon Musk muss Verluste durch Donald Trumps Zölle hinnehmen (Spiegel Online) | |
04.02.25 |
Tesla-Aktien: Elon Musk könnte der größte Verlierer von Donald Trumps Zolltiraden sein (Spiegel Online) | |
03.02.25 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 zum Ende des Montagshandels schwächer (finanzen.at) | |
03.02.25 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 am Montagnachmittag schwächer (finanzen.at) | |
03.02.25 |
Handel in New York: S&P 500 legt den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
03.02.25 |
Schwacher Wochentag in New York: NASDAQ 100 präsentiert sich am Mittag leichter (finanzen.at) | |
03.02.25 |
Verluste in New York: S&P 500 präsentiert sich mittags schwächer (finanzen.at) | |
03.02.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 zum Handelsstart schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
03.02.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
03.02.25 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
30.01.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
30.01.25 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
30.01.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Tesla | 373,05 | -1,05% |