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Dank Corona-Krise 15.10.2020 18:03:00

Drägerwerk-Aktien wechseln Vorzeichen: Umsatz und Ergebnis von Drägerwerk sprunghaft gestiegen

Drägerwerk-Aktien wechseln Vorzeichen: Umsatz und Ergebnis von Drägerwerk sprunghaft gestiegen

Der Umsatz stieg im dritten Quartal um rund 30 Prozent auf 862,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen anhand vorläufiger Zahlen am Mittwoch in Lübeck mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebit) sprang von 9,3 Millionen auf 127 Millionen Euro.

Drägerwerk geht nun davon aus, im Gesamtjahr das mittlere bis obere Ende der Prognosespanne zu erreichen. 2020 erwartet das Unternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 14 bis 22 Prozent und eine Ebit-Marge zwischen 7,0 und 11,0 Prozent. Zumindest für das laufende Geschäftsjahr nimmt Drägerwerk noch eine starken Nachfrage im Zuge der Covid-19 Pandemie an. Dies dürfte sich jedoch im kommenden Jahr wohl nicht so fortsetzen. Das Management schätzt aktuell, dass Umsatzvolumen und Ergebnis im Folgejahr unter dem aktuellen Niveau liegen werden. Das Unternehmen stellt unter anderem Beatmungsgeräte sowie Atemschutzmasken her.

Die vollständigen Quartalszahlen sollen am 29. Oktober veröffentlicht werden.

Optimismus und Corona-Furcht geben Drägerwerk-Aktien neuen Auftrieb

Nach einer optimistischeren Prognose für das Gesamtjahr legten die Aktien von Drägerwerk im XETRA-Handel kräftig zu. Sie verteuerten sich am Morgen zeitweise um 3,40 Prozent auf 76 Euro. Sie unternahmen damit einen Versuch, aus ihrer jüngsten Seitwärtsspanne auszubrechen, schafften es aber nicht. Stattdessen rutschten sie unter die Nulllinie und schlossen 0,82 Prozent im Minus bei 72,90 Euro.

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern profitiert weiter von der hohen Nachfrage nach seinen Produkten in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Für das Folgejahr geht das Management zwar davon aus, dass Umsatzvolumen und Ergebnis unter dem aktuellen Niveau liegen werden. Dies entspreche jedoch den Erwartungen, sagte ein Händler am Morgen. Zudem könnte sich die Prognose als zu vorsichtig erweisen angesichts der derzeit wieder steigenden Furcht vor dem Coronavirus, ergänzte er.

Die im SDAX notierten Vorzüge waren Ende März im Zuge der starken Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken bis auf 108,50 Euro nach oben geschossen. In den vergangenen Monaten kamen sie aber nicht mehr über 90 Euro hinaus.

(dpa-AFX)

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Bildquelle: Drägerwerk,Drägerwerk AG

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