31.08.2015 15:19:40
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 31.08.2015 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: Bertelsmann verdient dank RTL und Random House mehr Geld
GÜTERSLOH - Bertelsmann steckt sich nach einem guten ersten Halbjahr ehrgeizigere Gewinnziele für die kommenden Jahre. Der Medienkonzern profitierte in den ersten sechs Monaten trotz des teuren Umbaus bei Gruner + Jahr ("Stern", "Geo", "Capital") und der Drucktochter Be Printers von den wachsenden Geschäften der RTL Group und der Buchverlagsgruppe Penguin Random House. Auch für das zweite Halbjahr erwartet Konzernchef Thomas Rabe weitere Zuwächse. "Das Konzernergebnis wollen wir mittelfristig deutlich steigern in Richtung einer Milliarde Euro", teilte Rabe am Montag in Gütersloh mit. 2014 hatte Bertelsmann 573 Millionen Euro verdient. Im ersten Halbjahr 2015 sieht sich Rabe auf Kurs.
Mischkonzern Haniel senkt Prognose
DUISBURG - Der Mischkonzern Haniel muss seine Jahresprognose runter schrauben. Die schwierigen Marktbedingungen beim Edelstahlhändler ELG könnten nicht aufgefangen werden, teilte das Unternehmen am Montag in Duisburg mit. Der Haniel-Vorstand senke deshalb die Prognose für Umsatz und operatives Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr. Statt mit Steigerungen wird nun bei den Kennzahlen mit Rückgängen gerechnet.
China-Export bremst Wachstum der deutschen Möbelindustrie
KÖLN - Schwierigkeiten beim Export nach China und eine sich abschwächende Baukonjunktur in Deutschland bremsen die deutsche Möbelindustrie. Nach einem Umsatzplus von 4,6 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten rechnet der Verband der deutschen Möbelindustrie für das Gesamtjahr nur mit einem Zuwachs von etwa drei Prozent. Die Abwertung der chinesischen Währung Yuan könne die China-Geschäfte beeinträchtigen, sagte Verbandspräsident Axel Schramm am Montag in Köln. In Deutschland bedeuteten weniger neu gebaute Häuser zudem einen geringeren Bedarf an neuen Möbeln. Im vergangenen Jahr hatte die Branche ihre Umsätze insgesamt um 2,3 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro erhöht.
ROUNDUP: Uber hat nun eigene Auto-Hacker
SAN FRANCISCO - Die beiden IT-Sicherheitsexperten, die schlagzeilenträchtig einen fahrenden Jeep gehackt haben, arbeiten jetzt für den Fahrdienst-Vermittler Uber. Charlie Miller und Chris Valasek nahmen Jobs in Ubers Technologie-Zentrum an, in dem vor allem an Technik für selbstfahrende Autos geforscht wird. Uber und die beiden Forscher machten am Wochenende keine Angaben dazu, was genau ihre Aufgaben sein werden. Miller und Valasek sind seit Jahren so etwas wie Stars unter den Hackern, die nach Sicherheitslücken in Auto-Software suchen.
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Weitere Meldungen:
- ZDF meldet 383 Millionen Euro Finanzbedarf an
- Berlin und Paris uneins über Vorgehen gegen Milchpreisverfall
- Jede Stunde landen in Deutschland 320 000 Einweg-Kaffeebecher im Müll
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/stb
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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