14.01.2013 15:19:34

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 14.01.2013 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP 2/Logistikfusion von UPS und TNT vor dem Aus: Ablehnung der EU erwartet

 

    ATLANTA/HOOFDDORP  - Die milliardenschwere Fusion der Logistikkonzerne United Parcel Service (UPS) (United Parcel Service) und TNT Express steht vor dem Aus. Die europäischen Wettbewerbshüter hätten die Unternehmen darüber informiert, dass sie die Ablehnung des Vorhabens vorbereiteten, teilten UPS und TNT Express am Montag mit. "Wir sind extrem enttäuscht von der Haltung der EU-Kommission", sagte UPS-Verwaltungsratschef Scott Davis. Der US-Konzern habe bedeutende Zugeständnisse angeboten, um die Bedenken der Behörde auszuräumen. Auch die niederländische TNT äußerte sich enttäuscht. Die EU-Kommission wollte nicht Stellung beziehen.

 

DETROIT/ROUNDUP/ US-Markt: Deutsche Autobauer sehen sich weiter im Aufwind

 

    DETROIT  - Nach einem Rekordjahr 2012 will die deutsche Autoindustrie in den USA auf der Überholspur bleiben. Das hohe Tempo aus dem Vorjahr werde sich wohl aber nicht wiederholen lassen, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Montag zum Auftakt der Autoshow in Detroit. "Im laufenden Jahr wird die Drehzahl auf dem US-Markt zwar etwas zurückgenommen, doch Nordamerika bleibt auf Wachstumskurs."

 

DETROIT/ROUNDUP 2: VW verkauft mehr Autos denn je Weltspitze rückt näher

 

    DETROIT  - Volkswagen (Volkswagen vz) legt im Rennen um die Pole Position unter den Autobauern ein rasantes Tempo vor. Die Wolfsburger haben mit 9,07 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen im vergangenen Jahr mehr Fahrzeuge verkauft denn je. Toyota (Toyota Motor) und die Opel-Mutter General Motors dürften allerdings noch besser abgeschnitten haben. Doch VW setzt mit neuen Modellen und Werken alles daran, die Rivalen schon bald zu überholen. Im mexikanischen Silao wird an diesem Dienstag die 100. VW-Fabrik eröffnet.

 

ROUNDUP: Murdoch übernimmt Sky Deutschland - Aktie steigt

 

    MÜNCHEN  - Medienmilliardär Rupert Murdoch erwirbt fünf Jahre nach seinem Einstieg bei Sky Deutschland nun auch die Mehrheit des Bezahlsenders. Der 81 Jahre alte Unternehmer übernimmt über eine Tochter seines Medienimperiums News Corp . für knapp 400 Millionen Euro weitere Anteile des nach wie vor in den roten Zahlen steckenden Konzerns. Er sichert dem ehemaligen Pay-TV-Sender Premiere zudem einen Bankkredit ab und verlängert ein Gesellschafterdarlehen, wie Sky am Montag mitteilte. Damit wird Murdochs mittelbarer Anteil von knapp unter 50 nun auf 54,5 Prozent steigen.

 

Deutsche Post erwartet anhaltenden Paketboom - Vorsichtig für 2013

 

    NEW YORK  - Die Deutsche Post startet nach einem rekordverdächtigen Paketgeschäft zu Weihnachten vorsichtig ins neue Jahr. Angesichts der unsicheren Konjunktur stehe fest, dass 2013 "wohl kein einfaches Jahr" werde, sagte Finanzvorstand Larry Rosen anlässlich einer Investorenveranstaltung am Montag in New York. Eine konkrete Prognose will die Konzernführung wie üblich erst Anfang März abgeben. Bange sei dem Unternehmen allerdings nicht. Mit dem abgelaufenen Jahr zeigte sich Rosen "sehr zufrieden". Zu Umsatz und Gewinn hielt er sich bedeckt, wiederholte allerdings das Ziel eines operativen Gewinns (EBIT) von 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro.

 

ROUNDUP/Conti: Mit Bestwerten gegen Europas Autokrise - 2013 schwieriger

 

    HANNOVER  - Trotz der verschärften Absatzkrise vieler Autobauer in Europa hat der Zulieferer Continental im Jahr 2012 mit neuen Rekordzahlen einen weiteren Gang zulegen können. Die Hannoveraner erhöhten ihren Umsatz um über 7 Prozent auf etwa 32,7 Milliarden Euro. Damit schnitten sie über der von Vorstandschef Elmar Degenhart angepeilten Marke von 32,5 Milliarden Euro ab. Das Nettoergebnis nennt das Unternehmen bei der Bilanzvorlage am 7. März. Wie der Konzern am Montag auf Basis vorläufiger Eckdaten mitteilte, stieg der Anteil des operativen Gewinns am Umsatz von 10,1 auf 10,7 Prozent. Das entspräche einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern von knapp 3,5 Milliarden Euro.

 

ROUNDUP/Sandy belastet Hannover Rück und Mutter Talanz mit Millionen

 

    HANNOVER  - Die immensen Schäden durch den Wirbelsturm "Sandy" werfen den weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung) und seine Muttergesellschaft Talanx nicht aus der Bahn. Die Netto-Belastung für Hannover Rück liege bei 261 Millionen Euro, teilte der Konkurrent des Marktführers Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) am Montag in Hannover mit. Weil Kunden wegen der Schäden zusätzliche Prämien entrichten müssten, reduziere sich die Belastung auf 237,5 Millionen Euro. Der für 2012 erwartete Konzerngewinn von mehr als 800 Millionen Euro sei damit nicht gefährdet, sagte Konzernchef Ulrich Wallin. Die Belastung passe "komfortabel" in das veranschlagte Großschadenbudget.

 

ROUNDUP/ Marktforscher: Tablet-Boom schlägt dauerhaft auf PC-Markt durch

 

    STAMFORD  - Der Aufstieg der Tablet-Computer wird das Geschäft der Computerbranche laut Marktforschern auf Dauer verändern. Alle PC-Hersteller stehen vor der großen Herausforderung, ihr Angebot an den Boom mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets anzupassen, betonte ein Analyst der Marktforschungsfirma Gartner, Ranjit Atwal, Montag. "Je mehr Zeit sie dabei verlieren, desto größer ist das Risiko für sie", sagte Atwal der Nachrichtenagentur dpa. Der PC-Absatz fiel im Weihnachtsquartal Gartner zufolge um 4,9 Prozent auf 90,3 Millionen Notebooks und Desktops. Bereits vergangene Woche hatte der Gartner-Konkurrent IDC einen Rückgang von 6,4 Prozent auf 89,8 Millionen Geräte ermittelt.

 

Lufthansa erwartet 2013 nur minimale Entspannung bei den Treibstoffkosten

 

    NEW YORK  - Die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) rechnet in diesem Jahr nur mit einer minimalen Entspannung bei den Treibstoffkosten. Der Aufwand für Kerosin dürfte von 7,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 7,3 Milliarden Euro sinken, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Präsentation von Finanzvorstand Simone Menne bei einer Konferenz in New York. 2012 waren die Spritkosten bei Europas größter Fluggesellschaft wie erwartet um 17,5 Prozent gestiegen.

 

ROUNDUP: Swatch übernimmt US-Edelmarke Harry Winston

 

    BIEL  - Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch  übernimmt die prestigereiche US-Edelmarke Harry Winston. Für den Kauf des "Juweliers der Stars" zahlt der Uhrenhersteller nach eigenen Angaben vom Montag 750 Millionen Dollar (562 Millionen Euro). Zusätzlich übernehmen die Schweizer Schulden des US-Unternehmens von bis zu 250 Millionen Dollar. Für Swatch ist die Übernahme die größte bislang. Die Swatch-Aktie kletterte an der Züricher Börse auf ein Allzeithoch.

 

^ Weitere Meldungen:

 

- DETROIT: Mercedes zielt mit neuem Viertürer-Coupé auf jüngere US-Kundschaft - ROUNDUP: Warnstreiks bei Eon - Energieversorgung nicht behindert - Viele Händler senken Kaffeepreise - ROUNDUP: Caravan-Branche dank Wohnmobilen mit Rekordumsatz - ROUNDUP: Weltgrößte Möbelmesse zeigt in Köln neue Trends - MAN startet Kurzarbeit in München und Salzgitter - Deutsche Möbelproduktion 2012 weiter unter Vorkrisenniveau - Gericht bietet Ex-FlowTex-Chef Bewährungsstrafe an - EU-Kommissarin Kroes will einheitlichen Telekommarkt schaffen - Airbus erhält Großauftrag aus Indonesien - EDF und staatliche Behörden einigen sich auf milliardenschweren CSPE-Ausgleich - Ein Jahr nach der Megaupload-Razzia - Kim Dotcom ist guter Dinge - Roche stellt höhere Dividende in Aussicht - Übernahmen bleiben Thema - Plattner: SAP hat sich externen Entwicklern geöffnet und ist schneller geworden - Saint Gobain verhandelt über Verkauf von Glasbehältergeschäft in Nordamerika - Versicherer Generali setzt stärker auf Schaden- und Unfallgeschäft - Gewinnziele - 'WSJ': Apple bestellt weniger iPhone-Bauteile

 

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

 

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