13.11.2013 15:21:32
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.11.2013 - 15.15 Uhr
DÜSSELDORF - Der unter der Energiewende leidende Strom- und Gasversorger Eon sieht die Aussichten düsterer als zuvor. Nach einem erneuten Gewinneinbruch passte der Düsseldorfer Konzern am Mittwoch seine Prognose für das Gesamtjahr nach unten an. Der um Bewertungseffekte bereinigte Konzernüberschuss lag von Januar bis September bei 1,9 Milliarden Euro, das war nicht einmal halb so viel wie vor einem Jahr. Im dritten Quartal fiel sogar ein kleiner Verlust an. Eon leidet unter Rückgängen in der Stromerzeugung.
ROUNDUP 2: Deutsches Generikageschäft bleibt Stadas Sorgenkind - Aktie stürzt abBAD VILBEL - Das deutsche Generikageschäft bleibt das Sorgenkind des Arzneimittelherstellers Stada (STADA Arzneimittel): Während eine dynamische Nachfrage aus Osteuropa für Schwung sorgte, bekamen die Hessen in Deutschland höhere Steuern und anhaltenden Preisdruck im Geschäft mit Nachahmermitteln zu spüren. "Die zunehmend verschärften Rahmenbedingungen in Deutschland bestätigen einmal mehr, dass wir mit unserer Strategie der Diversifizierung auf dem richtigen Weg sind", sagte Konzernchef Hartmut Retzlaff am Mittwoch in Bad Vilbel. Die Prognosen für dieses und das nächste Jahr bestätigte Retzlaff und stellte für 2013 eine steigende Dividende in Aussicht (VJ 0,50 Euro). Commerzbank-Analyst Daniel Wendorff sprach von einer "etwas besorgniserregenden Entwicklung" in Deutschland, die auch das vierte Quartal belasten dürfte.
ROUNDUP 2: KKR und Permira werfen weitere ProSiebenSat.1-Aktien auf den MarktMÜNCHEN - Die ProSiebenSat.1-Großaktionäre (ProSiebenSat1 Media) KKR und Permira ziehen sich bei dem TV-Konzern wie angekündigt weiter zurück. Etwas mehr als zwei Monate nach der ersten großen Platzierung werfen die beiden Finanzinvestoren erneut ein großes Aktienpaket auf den Markt. Durch den Verkauf von 35 Millionen Papieren solle der Anteil von zuletzt knapp 33 Prozent auf 17 Prozent sinken, wie die von den beiden Gesellschaften kontrollierte Holding Laverna am Dienstagabend in München mitteilte. Im Sommer hatten die Investoren noch 44 Prozent in den Büchern.
ROUNDUP: Eon passt Prognose im Kampf mit der Energiewende nach unten anDÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der unter der Energiewende leidende Strom- und Gasversorger Eon sieht die Aussichten düsterer als zuvor. Nach einem erneuten Gewinneinbruch passte der Düsseldorfer Konzern am Mittwoch seine Prognose für das Gesamtjahr nach unten an. Der um Bewertungseffekte bereinigte Konzernüberschuss lag von Januar bis September bei 1,9 Milliarden Euro, das war nicht einmal halb so viel wie vor einem Jahr. Im dritten Quartal fiel sogar ein kleiner Verlust an. Eon leidet unter Rückgängen in der Stromerzeugung. Auch das Ende der freien CO2-Zertifikate sowie wegfallende Umsätze von verkauften Unternehmensteilen schmälern das Ergebnis.
ROUNDUP 2: Celesio vor Übernahme wieder mit schwarzen Zahlen STUTTGART - Die Rabattschlacht im Medikamenten-Großhandel belastet Celesio
MÜNCHEN - Die BayernLB leidet auch fünf Jahre nach ihrer Notrettung unter ihren Altlasten im Ausland. Im dritten Quartal machte ein verlustreicher Verkauf in Bulgarien die Fortschritte der Landesbank im Kerngeschäft in Deutschland zunichte. Der Gewinn vor Steuern ging nach Angaben der Bank um mehr als 40 Millionen Euro auf 54 Millionen Euro zurück.
ROUNDUP: Hafenbetreiber HHLA leidet unter fehlender Elbvertiefung - Aktie sinkt
HAMBURG - Die Verzögerungen bei der Elbvertiefung machen dem Hamburger Hafenbetreiber HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) noch schwerer zu schaffen als gedacht. Obwohl der Containerumschlag und der Transport über Land im Sommer weiter zulegten, strich der Vorstand das Ziel für den operativen Gewinn (EBIT) in diesem Jahr auf etwa 155 Millionen Euro zusammen - das untere Ende der im März ausgegebenen Spanne, deren oberes Ende bei 175 Millionen Euro lag. Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik soll mit etwa 142 Millionen Euro ebenfalls nur noch das untere Ende der bisherigen Prognose erreichen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
ROUNDUP: GDF Suez kündigt Abschreibungen wegen der Energiewende an PARIS - Die Verwerfungen auf dem Energiemarkt treffen auch den französischen Strom- und Gaskonzern GDF Suez
ESSEN - Der zum spanischen Konzern ACS gehörende Baukonzern Hochtief (HOCHTIEF) drückt beim Umbau in Europa aufs Tempo und will mit einem Stellenabbau die Kosten senken. Der Vorstand habe bereits mit den Mitbestimmungsgremien und der Gewerkschaft IG Bau einen entsprechenden Tarifvertrag unterzeichnet, schrieb der Unternehmenschef Marcelino Fernández Verdes in einem Aktionärsbrief am Mittwoch. Wie viele Stellen gestrichen werden sollen, ist noch unklar. Unternehmensnahen Kreisen zufolge könnten es bis zu 1.000 werden. Schwerpunkt der Stellenstreichungen soll demnach Deutschland sein.
ROUNDUP: LPKF Laser begeistert Börse mit höherer JahresprognoseGARBSEN - Der anhaltende Boom bei Smartphones und Tablet-Computern zahlt sich für LPKF Laser (LPKF LaserElectronics) (LPKF LaserElectronics) aus. Der Spezialmaschinenbauer hat seine Jahresprognose erneut nach oben geschraubt, wie das im TecDax (TecDAX) notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. So laufe das Geschäft mit einer Technik, die etwa für die Herstellung von Antennen von Mobilgeräten eingesetzt werde, vor allem in den USA und China überraschend gut. Am Morgen stieg die Aktie um 7,87 Prozent auf 16,85 Euro und notierte damit so hoch wie seit Mai 2001 nicht mehr. Im TecDax waren Papiere von LPKF unangefochtener Spitzenreiter.
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