31.12.2017 17:04:41

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Betriebsratschef begrüßt Niki-Übernahme durch British-Airways-Mutter

WIEN/BERLIN - Die geplante Übernahme der insolventen Fluggesellschaft Niki durch die British-Airways-Mutter IAG (International Consolidated Airlines) stößt bei den Beschäftigten auf Erleichterung. Niki-Betriebsratschef Stefan Tankovits begrüßte am Samstag den Erwerb wesentlicher Teile der österreichischen Air-Berlin-Tochter durch die International Airlines Group (IAG), dem die EU-Kommission noch zustimmen muss.

Deutsche Bank will nicht noch mehr Geld in Modernisierung stecken

FRANKFURT - Die Deutsche Bank will ihr Modernisierungstempo nicht steigern. "Wir investieren jedes Jahr rund zwei Milliarden Euro, um die Bank zu verändern und sie zu modernisieren. Ich glaube nicht, dass wir drei Milliarden investieren könnten, denn das würde zu große Veränderungen mit sich bringen", sagt Vorstandsvorsitzender John Cryan er "Börsen-Zeitung" (Samstag). Zugleich räumte er ein: "Was unsere Effizienz angeht, so haben wir uns in einigen Bereichen zwar sehr gut geschlagen, aber insgesamt haben wir noch nicht genug getan." Von jedem Euro, den die Bank einnehme, behalte sie 15 Cent Ergebnis: "Das ist nicht genug, wie der internationale Vergleich zeigt."

Infineon sieht Übernahmewelle in Branche gelassen

FRANKFURT - Der Halbleiterkonzern Infineon lässt sich durch den steigenden Übernahmehunger in seiner Branche nicht aus der Ruhe bringen. "Der Umbruch ist in unserer Branche der Normalzustand", sagte Vorstandschef Reinhard Ploss "Börsen-Zeitung" (Samstag). Er signalisierte, dass das Dax (DAX 30)-Unternehmen sich nicht unter Druck sehe, sich auf mögliche feindliche Übernahmeversuche einzustellen.

Commerzbank will Ratenkredit zum Kerngeschäft aufwerten

FRANKFURT - Die Commerzbank will nach einem holprigen Start mit Ratenkrediten unter eigener Regie im neuen Jahr Gas geben. "Im Ratenkreditgeschäft sind wir noch nicht so erfolgreich wie wir es gerne wären", räumte Privatkundenchef Michael Mandel im Gespräch mit den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX in Frankfurt ein. Er gehe aber davon aus, "dass wir 2018 ein kräftiges Wachstum des Neugeschäfts bei Ratenkrediten sehen werden".

Apple zieht Preissenkung für Batteriewechsel vor

CUPERTINO - Apple macht den Austausch abgenutzter iPhone-Batterien bereits ab sofort günstiger - statt wie zunächst angekündigt erst Ende Januar. Man habe zunächst erwartet, mehr Zeit zu benötigen, erklärte Apple am Sonntag. "Die Verfügbarkeit einiger Ersatzbatterien kann zu Beginn begrenzt sein", schränkte ein Sprecher zugleich ein. Apple senkt den Preis für das Auswechseln angeschlagener Batterien bis Ende 2018 von 89 auf 29 Euro.

Uniper denkt über neue Kraftwerke in Deutschland nach

DÜSSELDORF - Der Energiekonzern Uniper denkt über den Neubau von Kraftwerken in Deutschland nach. "Spätestens, wenn 2022 das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netz ist, wird sich das Thema Versorgungssicherheit neu stellen. Wir werden bestehende und vielleicht auch neue Gaskraftwerke in Deutschland brauchen, um die Schwankungen der Erneuerbaren auszugleichen", sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer der "Rheinischen Post" (Samstag).

Studie: Hohe Rabatte führen zu Blase auf dem Automarkt

ESSEN - Auf dem deutschen Automarkt entsteht nach Einschätzung des Experten Ferdinand Dudenhöffer eine Blase wegen der dauerhaft hohen Preisnachlässe. Vor allem mit ihren Diesel-Eintauschprämien hätten die Hersteller die Rabatte im Jahr 2017 auf bislang nicht gekannte Höhen getrieben, schreibt der Direktor des CAR-Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen in der Dezember-Ausgabe seiner regelmäßigen Rabattstudie.

Wandel in der Autobranche zwingt Zulieferer zum Umdenken

STUTTGART - Der Wandel in der Automobilindustrie wird Studien zufolge auch viele Zulieferer zwingen, ihr Geschäftsmodell komplett zu überdenken. Trends wie E-Mobilität, autonomes Fahren und Carsharing dürften unter anderem dafür sorgen, dass von den Zulieferern künftig eher Soft- als Hardware-Entwicklungen kommen müssen, erwarten beispielsweise die Autoexperten von Roland Berger und Lazard. Die Beratungsunternehmen haben für ihre "Global Automotive Supplier Study 2018" nach eigenen Angaben rund 650 Unternehmen weltweit analysiert.

Neues Rekordjahr: Nie zuvor war das Fliegen so sicher wie 2017

HANNOVER - Unfallforscher jubeln über 2017 als dem sichersten Jahr in der Geschichte der gewerblichen zivilen Luftfahrt. Obwohl sich das Passagieraufkommen vervielfacht hat, ist die Zahl der Todesfälle auf einen Tiefstand gesunken. In Europa blieben schwerere Flugzeugunglücke mit Todesfällen sogar völlig aus - Unglücke mit Militärmaschinen oder kleineren Flugzeugen mit unter 14 Passagiersitzen in der Statistik blieben allerdings unbetrachtet.

Banken haben laut Ex-UBS-Chef Grübel aus ihren Fehlern gelernt

BERN - Die Banken haben durch die hohen Geldstrafen aus ihren Fehlern gelernt. Dieser Meinung ist der frühere UBS-Chef Oswald Grübel. Zugleich bringt er ein gewisses Verständnis auf für einige der gebüßten Praktiken.

^

Weitere Meldungen

-Kuba will 2018 mobiles Internet einführen

-Zahl der getöteten Journalisten 2017 gesunken

-ROUNDUP: In Gundremmingen ist Block B endgültig vom Netz

-Gesetz gegen Hass im Netz greift ab Januar voll

-Bundesbank: Geldhäuser parken Milliarden in Tresoren wegen Strafzins

-Chinesische Post will im Sommer Warenumschlag über Hannover starten

-Knappes Quoten-Rennen zwischen ZDF-Krimi und Rateshow von Kai Pflaume

-ROUNDUP 2: Starker Rauch am Berliner Bahnhof Zoo - ein Mensch leicht verletzt

-Deutsche geben Milliarden für Spirituosen aus°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 21 719,23 -0,04%