20.03.2016 20:34:40
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Airbus verkauft Verteidigungselektronik an KKR - Bewertung 1,1 Milliarden Euro
AMSTERDAM - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus (Airbus Group SE) verkauft seine Verteidigungselektronik-Sparte an die Investmentfirma KKR. Die Amerikaner bewerteten den Geschäftsbereich mit rund 1,1 Milliarden Euro, teilte das europäische Unternehmen am Freitagabend mit.
Weil sieht keinen Grund für Personalwechsel bei Volkswagen-Führung
BERLIN - Im Abgasskandal von Volkswagen (Volkswagen vz) stützt Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) weiterhin den umstrittenen VW (Volkswagen vz)-Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller sowie den umstrittenen Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Hans Dieter Pötsch. Er sehe "keine Veranlassung", über einen personellen Wechsel auf diesen Positionen nachzudenken, sagte Weil der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstag).
Anlegeranwalt kündigt weitere Milliardenklage gegen Volkswagen an
BERLIN- Auf VW (Volkswagen vz) dürften in der Abgas-Affäre eine weiter Klage in Milliardenhöhe zukommen. Allein der Tübinger Anlegeranwalt Andreas Tilp will bis zum Herbst Schadenersatzklagen institutioneller Anleger im Gesamtvolumen von sieben Milliarden Euro eingereicht haben. "Das ist unser realistisches Ziel", sagte Tilp der Berliner Zeitung "Tagesspiegel" (Montag). Sein Ziel sei, "dass die zweite Klage größer wird als die erste.
Bayer kommentiert Bericht über Gespräche mit Monsanto nicht
LEVERKUSEN - Bayer will einen Bericht über ein mögliches Interesse des US-Saatguthersteller Monsanto an der Argrarchemie-Sparte nicht kommentieren. Dies sagte ein Sprecher der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Samstag in Leverkusen. Zuvor hatte Reuters berichtet, dass der US-Konzern ein Auge auf den Bereich geworfen hat. Dabei könnte es um ein Transaktionsvolumen von rund 30 Milliarden US-Dollar gehen.
Geschäftsnetzwerk Xing setzt weiter auf kräftiges Wachstum
FRANKFURT/HAMBURG - Das Berufs-Netzwerk Xing mit Sitz in Hamburg sieht auch nach Jahren des rasanten Wachstums weitere Spielräume für zusätzlichen Umsatz. "Wir können uns etwa noch weitere Prozesse aus dem Alltag von Personalmanagern vorstellen, die sich digitalisieren lassen und dadurch effektiver und effizienter werden", sagte Finanzvorstand Ingo Chu der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). "Zudem sehen wir auch auf der Mitgliederseite weiter enorme Wachstumschancen." Es gebe eine Menge Ideen mit Blick auf die Strategie 2020. Diese will die Burda-Tochter am 15. September vorstellen
LafargeHolcim-Chef Eric Olsen sieht viel Potenzial in Indien
BERN - Der Zementkonzern LafargeHolcim sieht großes Wachstumspotenzial auf dem indischen Markt. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch an Zement von erst 200 bis 225 Tonnen je Jahr sei noch viel Luft nach oben sei, sagte Konzernchef Eric Olsen der "Schweiz am Sonntag". Große Investitionen in die Infrastruktur seien in Indien noch nicht getätigt worden. Daher sehe er für seine Branche noch zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten. Weniger zuversichtlich für Indien zeigte sich zuletzt HeidelbergCement-Chef Bernd Scheifele. Das Umfeld bleibe herausfordernd, sagte er.
Nordsee-Wind liefert zehn Prozent der gesamten Windstromproduktion
Bayreuth - Die Stromproduktion aus den Windkraftwerken vor der deutschen Küste ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. Die Anlagen in der Nordsee lieferten 7,4 Terawattstunden Strom und damit fast das Sechsfache des Vorjahreswertes von 1,25 Terawattstunden, wie der Netzbetreiber Tennet in Bayreuth mitteilte. Das sind 9,6 Prozent des gesamten deutschen Windstroms (77 Terawattstunden). Dazu kommen 0,8 Terawattstunden aus den Windkraftwerken auf der Ostsee, wo das Netz von 50Hertz betrieben wird.
Nachfrage von Teenagern kurbelt Wachstumsbranche Kosmetik an
DÜSSELDORF - Lippenstifte, Lidschatten und Mascara: Für den schönen Schein greifen viele Bundesbürger gern in die Tasche. Während der Gesamtmarkt für Kosmetik in Deutschland im vergangenen Jahr nach den Ergebnissen einer im Auftrag des Kosmetikkonzerns L'Oréal erstellten Untersuchung um 3,3 Prozent auf knapp 11,6 Milliarden Euro zulegen konnte, wuchs das Geschäft mit dekorativer Kosmetik wie Make-up & Co. mit einem Plus um 6,1 Prozent deutlich stärker.
Swatch: Omega-Chef schlägt die Tür für Uhren mit Zusatzfunktionen nicht zu
ZÜRICH - Stephen Urquhart, Chef der zur Swatch Group gehörenden Marke Omega, schließt die Lancierung einer Uhr mit technologischen Zusatzfunktionen nicht mehr kategorisch aus. "Wir haben keine unmittelbaren Pläne, in diesen Bereich zu gehen. Aber wir schlagen die Tür auch nicht ganz zu", sagte Urquhart der "Sonntagszeitung".
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/mne
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