28.12.2015 17:08:39

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 28.12.2015

EZB-Direktor Mersch: Haben Pulver noch nicht verschossen

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) kann sich nach Einschätzung von Direktor Yves Mersch weitere Maßnahmen im Kampf gegen die niedrige Inflation vorstellen. "Wir haben keineswegs unser ganzes Pulver verschossen", sagte Mersch dem Magazin "International Bankers Forum" laut einer am Montag veröffentlichten Vorabmeldung. "Wir können jederzeit nachlegen, sollte dies notwendig sein. Wir haben noch Munition und Feuerkraft."

Japan: Industrieproduktion und Einzelhandel enttäuschen

TOKIO - Die japanische Industrieproduktion ist im November stärker gefallen als erwartet. Die Produktion sei um 1,0 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte die Regierung am Montag in Tokio mit. Volkswirte hatten einen Rückgang von 0,5 Prozent erwartet. Im Oktober war die Produktion noch um 1,4 Prozent gestiegen. Rückläufige Exporte und schwache Ausgaben der privaten Haushalte haben die Produktion laut Experten im November belastet.

Japan: Inflation zieht etwas an - Haushalte geben aber weniger aus

TOKIO - Die Lage in Japans Wirtschaft bleibt durchwachsen. Zwar ist die Inflation im November leicht angezogen, sie liegt aber immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Zudem gaben die Haushalte in dem Monat weniger Geld aus.

Weihnachtsgeschäft in Griechenland stark rückläufig

ATHEN - Flaute im Advent: Der Umsatz der griechischen Händler im Weihnachtsgeschäft ist im sechsten Jahr in Folge deutlich zurückgegangen. "2015 hatten wir ersten Schätzungen nach wieder ein Minus von 8,3 Prozent", sagte am Montag der Generalsekretär des Händlerverbandes Nikos Kougioumtzis im griechischen Fernsehen. Im Vergleich zum Jahr 2009 gab es sogar einen regelrechten Einbruch von 42 Prozent, hieß es in einer ersten Schätzung des Instituts für Handel und Dienstleistungen.

Saudi-Arabien: Budgetdefizit wegen niedrigen Ölpreises

RIAD - Saudi-Arabien leidet unter dem schwachen Ölpreis: Für das Jahr 2016 erwartet das Königreich ein Budgetdefizit von 326 Milliarden Rial (79 Milliarden Euro). Dies gab die Regierung in Riad am Montag bekannt. Die Ausgaben für das kommende Jahr werden demnach auf knapp 840 Milliarden Rial geschätzt, die Einnahmen auf nur etwas über 513 Milliarden Rial.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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