Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
12.09.2014 21:34:49

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 08.09.2014 bis 12.09.2014

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 08.09.2014 bis 12.09.2014:

MONTAG

DAIMLER

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Daimler auf "Outperform" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Der Autobauer rücke mit Aussagen zum Chinageschäft und wegen der Entwicklung des Euro in dieser Woche wieder stärker in den Fokus, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Studie vom Montag. Anleger könnten positive Rückschlüsse auf die Margenentwicklung im wichtigen chinesischen Markt ziehen.

DEUTSCHE TELEKOM

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach einer Produkteinführung auf "Buy" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Mit dem neuen kombinierten Mobilfunk- und Festnetzangebot wolle der Telekomkonzern seine Kunden dazu bewegen, größere und schnellere Pakete zu kaufen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Der Konzern wolle damit wohl denjenigen Mobilfunkanbietern Marktanteile abnehmen, die kein LTE-Netz oder kein Festnetz anzubieten hätten. Das neue Angebot sei aggressiv und sei die richtige Strategie. Die Aktie befindet sich auf der "Key Call"-Liste der Bank.

FMC

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) nach der US-Zulassung für Zerenex auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die Verwendung des Eisenzitratstoffs Zerenex bei Dialysebehandlungen könne die operative Margen (Ebit) des Dialysespezialistens bis zum Jahr 2018 um 110 Basispunkte steigern, schrieb Analyst Ian Douglas-Pennant in einer Studie vom Montag. Das Unternehmen dürfte vor einer flächendeckenden Einführung allerdings erst einmal längere Versuche in seinen eigenen Kliniken vornehmen.

FRAPORT

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fraport nach Übernahme der Mehrheit am Flughafen Ljubljana auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Der Flughafenbetreiber werde nun für die restlichen Anteile an dem slowenischen Flughafen ein Angebot machen, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Montag. Insgesamt erscheine der Schritt dann sehr teuer und zehre den gesamten Free Cashflow für 2014 auf.

LEG IMMOBILIEN

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für LEG Immobilien von 56 auf 59 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Neil Green passte in einer Branchenstudie vom Montag seine Kursziele für einige europäische Immobilienwerte mit Blick auf niedrigere Anleiherenditen sowie starke Halbjahresergebnisse an. Insgesamt zieht er Immobilienwerte aus dem Vereinigten Königreich den Branchenwerten in Kontinentaleuropa vor.

DIENSTAG

EVOTEC

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Evotec wegen dem abrupten Ende für den Hoffnungsträger DiaPep277 von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft. Analyst Heinz Müller reduzierte in einer Studie vom Dienstag den fairen Aktienwert von 4,00 auf 3,60 Euro. Evotec sei zu seinen Vergleichsunternehmen beim Verhältnis zwischen Unternehmenswert und Umsatz etwas überbewertet. Zudem führe die vorzunehmende Wertberichtigung zu der Abstufung und dem geringeren fairen Wert.

LUFTHANSA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie der Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von der "Most Preferred List" im europäischen Transportsektor gestrichen und zugleich der "Least Preferred List" hinzugefügt. Die Einstufung bleibe auf "Neutral" mit einem Kursziel von 15,25 Euro, schrieb Analyst Jarrod Castle in einer Studie vom Dienstag. Der Experte verwies auf die jüngste Streik-Aktion bei der Fluggesellschaft. Zudem mangele es kurzfristig an weiteren Details zur Restrukturierung. Auf Sicht von zwölf Monaten rechnet Castle aber mit einer Kurserholung.

MUNICH RE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) auf "Hold" mit einem Kursziel von 161,60 Euro belassen. Analystin Olivia Brindle hob in einer Branchenstudie vom Dienstag die Bedeutung des Lebensrückversicherungsgeschäft hervor, das am Markt jedoch zu wenig Beachtung finde. Munich Re und Hannover Rück hätten aus Bilanzierungsgründen etwas aufgeblähte operative Gewinnmargen (Ebit-Margen). Mit Blick auf die Kapitalrendite sei das Geschäft von Munich Re aber in einer guten Verfassung, während das von Hannover Rück vergleichsweise schwächer sei.

ROYAL DUTCH SHELL

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Shell (Royal Dutch Shell Grou a) von 2460 auf 2550 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die wichtigsten unter den gemeinhin als defensiv geltenden, integrierten Ölkonzernen unterschieden sich klar in puncto Wachstum, Profitabilität und Free Cashflow, schrieb Analyst Doug Leggate in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Titel von Shell und vor allem Chevron seien in dieser Hinsicht seine am wenigsten bevorzugten Werte.

SWISS RE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse (CS) hat Swiss Re von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 78 auf 72 Franken gesenkt. Die Gewinne der Rückversicherer Munich Re und Swiss Re stünden wegen sinkender Preise erheblich unter Druck, schrieb Analyst Adam McInally in einer Studie vom Dienstag. Zudem könne der Renditevorteil gegenüber Erstversicherern schwinden, da diese ihre Ausschüttungsquoten deutlich steigern wollten. Auch seien die Papiere der Munich Re und der Swiss Re vergleichsweise recht hoch bewertet.

MITTWOCH

ABB

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für ABB nach einem Kapitalmarkttag von 23 auf 24 Franken angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Analyst Markus Friebel hob seine Schätzungen für den Industriekonzern in einer Studie vom Mittwoch etwas an. Mit Blick auf die Zielsetzung des Konzerns für 2011 bis 2015 sei die neue Zielsetzung von ABB allerdings zurückhaltend.

APPLE

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für Apple nach der Präsentation neuer Produkte von 102 auf 104 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die neuen iPhones des Elektronikkonzerns sähen gut aus und das neue mobile Bezahlsystem sei vielversprechend, schrieb Analyst Ben Schachter in einer Studie vom Mittwoch. Die Computeruhr Apple Watch bewertet er indes zurückhaltender. Diese müsse erst beweisen, dass sie den Nutzern im Alltag wirklich einen Mehrwert bringe. Zudem warteten die Anleger weiter auf den Apple-Fernseher und ein großflächigeres iPad. Apps, Software und Dienstleistungen dürften das operative Ergebnis (Ebit) des Unternehmens indes weiter antreiben.

FRAPORT

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Fraport nach Verkehrszahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Aktienwert von 57 Euro belassen. Der Monat August sei für den Frankfurter Flughafenbetreiber erfreulich ausgefallen, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch. Die Verkehrszahlen mit einem Rekordwert bei den Passagieren in Höhe von 6,1 Millionen im abgelaufenen Monat stützten seine Kaufempfehlung.

HENKEL

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach einem Analystenwechsel auf "Buy" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Der deutsche Konsumgüterkonzern werde in Medien als Übernahmeinteressent für Totals Klebstoffsparte Bostik gehandelt, schrieb der neue Analyst Iain Simpson in einer Studie vom Mittwoch. Er geht davon aus, dass ein solcher Schritt am Markt positiv gesehen würde. Das operative Ergebnis (Ebitda) für 2016 würde die Übernahme seiner Kalkulation nach um acht Prozent steigern und den Überschuss je Aktie um neun Prozent.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von 16 auf 15 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Erfreuliche Verkehrszahlen für August rückten aktuell in den Hintergrund, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Mittwoch. Dominierend sei das Streikthema, auch wenn die finanzielle Belastung viel geringer ausfallen dürfte als beim letzten großen Streik im April mit 60 Millionen Euro. Sollte die Auseinandersetzung mit den Piloten anhalten und die erwartete Nachfrage- und Umsatzerholung nicht eintreffen, wären die Ziele für 2014 schwer zu erreichen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Telefonica Deutschland nach der Vorstellung neuer Apple-Produkte auf "Buy" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Die neuen iPhone-Modelle und das mobile Bezahlsystem dürften die Aufmerksamkeit auf Zahlungslösungen lenken, die auf der NFC-Nahfunktechnik basierten, schrieben die Analysten in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Apple Pay könnte ein entscheidender Motor dafür werden, dass mobile Bezahlmöglichkeiten zum Massenmarkt würden. Bei den Telekomunternehmen Deutsche Telekom und Telefonica Deutschland sehen die Experten indes nur geringe Auswirkungen durch Apple Pay.

DONNERSTAG

DEUTSCHE TELEKOM

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Neutral" mit einem Kursziel von 11,30 Euro belassen. Durch die bislang einmalige Konsolidierungswelle im europäischen Telekomsektor sei der historisch enge Zusammenhang von Ergebniswachstumspotenzial und Bewertung nahezu aufgehoben, schrieb Analyst Akhil Dattani in einer Studie. Er habe daher Ausschau nach Unstimmigkeiten in den Aktienbewertungen der Branche gehalten. Telenor und Vodafone seien am stärksten unterbewertet, während die Bewertung der Deutschen Telekom ausgereizt sei.

K+S

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Aktie von K+S (K+S) am Donnerstag auf ihre "Premium List" der Unternehmen mit mittelgroßer und geringer Marktkapitalisierung gesetzt. Die Einstufung für den Salz- und Düngemittelhersteller lautet weiterhin "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro (Kurs: 24,625 Euro). Um in diese Liste aufgenommen zu werden, müsse eine Aktie ein attraktives Aufwärtspotenzial zum Kursziel sowie solide Fundamentaldaten bieten, schrieb Analyst Rajesh Singla. Bei K+S sieht er weiteren Spielraum für eine Anhebung der Konsensschätzungen, da sich die Kalipreise erholten. Zudem habe er seine Schätzungen für die Salzmengen im kommenden Winter konservativ angesetzt.

LINDE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Linde nach Investorenveranstaltungen mit dem Management auf "Buy" mit einem Kursziel von 167 Euro belassen. Das für 2016 angepeilte operative Ergebnis (Ebitda) sehe die Konzernführung als erreichbar an, allerdings nur in einem deutlich stärkeren wirtschaftlichen Umfeld, schrieb Analyst Tim Jones in einer Studie vom Donnerstag. Er selbst schätze die Prognose von 5 Milliarden Euro Ebitda unter anderem wegen der Wechselkursentwicklung der vergangenen beiden Jahre als veraltet ein, so der Analyst. Dennoch könne der Gasehersteller bis dahin gutes Wachstum aus eigener Kraft schaffen.

SANOFI

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Sanofi von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 84 auf 89 Euro angehoben. Das Potenzial zu seinem neuen Kursziel rechtfertige angesichts des härter werdenden Wettbewerbs für das Diabetesmittel Lantus keine Kaufempfehlung mehr, schrieb Analyst Alistair Campbell in einer Studie vom Donnerstag. Das gelte trotz der klaren Rückkehr zu Wachstum in den Hauptgeschäftsfeldern des Pharmakonzerns. Sein Kursziel steige, da den Schätzungen nun ein neuer Analysezeitraum zugrunde liege.

VOLKSWAGEN

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Volkswagen-Vozüge (Volkswagen vz) nach einem Treffen mit dem Finanzchef von Volkswagen China auf "Overweight" mit einem Kursziel von 205 Euro belassen. Das Treffen habe ihn zuversichtlich gestimmt mit Blick auf die dortige Umsetzung der Unternehmensstrategie sowie des modularen Querbaukasten-Systems (MQB), schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Donnerstag.

FREITAG

BASF

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BASF von 89 auf 90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Schätzungen für den europäischen Chemiesektor angepasst und berücksichtige nun die jüngsten Entwicklungen bei den Wechselkursen und den Rohstoffpreisen, schrieb Analyst Richard Ramsden in einer Studie vom Freitag. Die Änderungen seien aber nicht nennenswert und hätten keinen Einfluss auf den Anlagehintergrund.

GERRY WEBER

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach Zahlen von 45 auf 43 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Ergebnisse des dritten Geschäftsquartals seien schwach gewesen, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Freitag. Die negative Kursreaktion sieht er dennoch als Einstiegschance, da die überdurchschnittliche Entwicklung auf dem deutschen Bekleidungsmarkt überzeuge. Zudem sei die Bewertung der Aktien sehr attraktiv.

RHEINMETALL

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Rheinmetall nach einem Pressebericht zur möglichen Konzentration im Rüstungssektor auf "Hold" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Übernahmen und Fusionen seien eher ein mittel- bis langfristiges Thema, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Freitag. Der aktuelle Trend werde eher von einer schwachen operativen Entwicklung in der Rüstungssparte geprägt. Eine höhere Bewertung bedürfe Anzeichen, dass die Restrukturierungsziele tatsächlich erreicht werden könnten.

RWE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat RWE von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel auf 26 Euro belassen. Sie ziehe die Aktie des Düsseldorfer Versorgers Eon der des Konkurrenten RWE vor, schrieb Analystin Nathalie Casali in einer am Donnerstagabend vorgelegten Studie. In die RWE-Aktie seien Hoffnungen etwa auf einen sich verbessernden freien Cashflow bereits eingepreist, und zu viele Risiken würden dabei ausgeblendet. Eon hingegen sei ein attraktiver Weg, um auf höhere Kohlepreise, die Entwicklung der Kapazitätsmärkte, potenzielle Dividendenanhebungen und weiteres Aufwärtspotenzial durch Restrukturierungen zu setzen.

THYSSENKRUPP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach einem Pressebericht auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Die Substanz der Spekulation über das angebliche Interesse von Rheinmetall an der Marine-Sparte des Industriekonzerns sei schwer einzuschätzen, schrieb Analyst Robert Schramm in einer Studie vom Freitag. Ein möglicher Tausch gegen das Autozuliefergeschäft von Rheinmetall hätte aufgrund vergleichbarer Ergebnisbeiträge wohl kaum Einfluss auf die Bilanz. Er würde jedoch die Profile beider Unternehmen schärfen, was positiv wäre.

/jha/

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