09.01.2013 07:37:33
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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Freundlich erwartet
DEUTSCHLAND: - FREUNDLICH ERWARTET - Gestützt auf einen positiven Start in die US-Berichtssaison wird der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch freundlich erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax (DAX) knapp zwei Stunden vor Handelsstart 0,31 Prozent höher bei 7.720 Punkten. Die Quartalsbilanz von Alcoa war eine positive Nachricht und sollte auch den Dax beflügeln, sagte Analystin Katrin Ehling von X-Trade Brokers. Alcoa hatte am Vorabend nach US-Börsenschluss traditionell mit seiner Bilanz die Berichtssaison in den USA eröffnet. Die Zahlen gelten allgemein als Konjunkturindikator und sind daher wegweisend, so Ehling. Die Vorgabe ist positiv: Die asiatischen Märkte legen am Morgen zu und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) gewann 0,25 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Auf Konjunkturseite rechnet Stan Shamu von IG mit keinen wesentlichen Impulsen durch BIP-Zahlen aus der Eurozone oder Produktionsdaten aus dem produzierenden Gewerbe in Deutschland. Für ihn bleibt die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag im Fokus.
USA: - LEICHTER - Unmittelbar vor dem Start der Berichtssaison haben die New Yorker Börsen am Dienstag nochmals schwächer geschlossen. "Anleger warten auf die Unternehmensergebnisse", sagte ein Marktbeobachter. Bezüglich der Verluste sprach er von einer Konsolidierung, nachdem die Wall Street in der Vorwoche mit massiven Kursgewinnen in das neue Jahr gestartet war. Der Experte betonte jedoch zugleich, dass Aktien dennoch weit von einer überteuerten Bewertung entfernt seien. Gespannt wird am Markt auf die Zahlen von Alcoa geblickt: Der Aluminiumkonzern eröffnet nach Börsenschluss traditionell die Berichtssaison für das vierte Quartal. Nach ihrer Schwäche vom Vortag schlossen die Titel moderat im Plus. Analysten rechnen mit dem stärksten jährlichen Gewinnwachstum seit drei Jahren.
JAPAN: - GEWINNE - Am Mittwoch hat der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) in Tokio erstmals in dieser Woche wieder zugelegt. Neben den Zahlen vom Aluminiumkonzern Alcoa
^ DAX 7.695,83 -0,48% XDAX 7.704,47 -0,35% Eurostoxx 50 2.691,45 -0,15% Stoxx50 2.640,04 -0,04%
DJIA 13.328,85 -0,41% S&P 500 1.457,15 -0,32% Nasdaq 100 2.718,72 -0,20%
Nikkei 10.578,57 +0,67% °
------------------------------------------------------------------------------- ANLEIHEN / Devisen / Rohöl -------------------------------------------------------------------------------
RENTEN: - WENIG IMPULSE ERWARTET - Am deutschen Anleihemarkt stehen zur Wochenmitte vergleichsweise wenige Impulse an. An Konjunkturdaten dürften Produktionszahlen aus der deutschen Industrie das Interesse auf sich ziehen. Am Dienstag waren Daten vom Außenhandel und zu den Industrieaufträgen schlecht ausgefallen, was die Erwartung eines schwachen Winterquartals bestätigt hat. Am Primärmarkt wird Deutschland eine fünfjährige Bundesobligation auktionieren. Die überwiegend gute Stimmung an den asiatischen Börsen könnte für einen schwächeren Start am deutschen Rentenmarkt sorgen.
^ Bund-Future 143,39 0,20% T-Note-Future 131,77 -0,05% T-Bond-Future 145,00 -0,13% °
DEVISEN: - EURO KAUM BEWEGT - Der Euro (Dollarkurs) hat sich am Mittwoch im asiatischen Handel unter dem Strich kaum von der Stelle bewegt. Marktteilnehmer konzentrierten sich bereits auf den Zinsentscheid der EZB am morgigen Donnerstag, hieß es. Die meisten Volkswirte rechnen zwar nicht mit einem Zinsschritt, warten aber gespannt auf die Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi. Zuletzt stand der Euro bei 1,3086 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3086 (Montag: 1,3039) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7642 (0,7669) Euro.
^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3087 +0,04% USD/Yen 87,43 +0,44% Euro/Yen 114,42 +0,47% °
ROHÖL - PREISE STAGNIEREN - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch vor der Veröffentlichung wöchentlicher Daten zu den amerikanischen Rohölbeständen kaum verändert. Zur Wochenmitte stehen am Ölmarkt Zahlen zu den US-Vorräten an Rohöl und Ölprodukten im Fokus. In der vergangenen Woche waren die Rohölbestände ungewöhnlich stark gefallen, während die Vorräte an Benzin und Destillaten zugelegt hatten. Die Preisbewegungen bei Rohöl haben sich seit Jahresbeginn in Grenzen gehalten. Während sich Brent seither zwischen 110 und 112 Dollar bewegt, kostet US-Rohöl seit Neujahr zwischen 92 und 94 Dollar.
Brent 111,90 -0,04 USD (7:15 Uhr)
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/rum
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