Neue Bilanzierungsregeln 17.05.2013 07:38:00

Die Post verdient im ersten Quartal mehr

Vergleicht man nur die fortgeführten Geschäftsbereiche, so gab es auch beim Umsatz ein Plus, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Der Ausblick auf das Gesamtjahr bleibt unverändert, es wird ein stabiler bis leicht steigender Umsatz erwartet. Da neue Bilanzierungsregeln gelten (vorzeitigen Anwendung von IAS 19) weichen beim Gewinn die Vergleichswerte des Vorjahresquartals von den damals berichteten Zahlen ab.

Der operative Gewinn (Ebit) der Post lag im ersten Quartal bei 59,7 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal gab es ein EBIT von 58,3 Millionen Euro (im Vorjahr berichteter Wert: 55,8 Millionen Euro). Der Nettogewinn stieg um 7,8 Prozent auf 46,6 Millionen Euro von damals 43,2 Millionen Euro (im Vorjahr berichteter Wert: 41,40 Millionen Euro).

Der Umsatz der Post belief sich im ersten Quartal auf 602,9 Millionen Euro, nach 605,7 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Ohne Tochtergesellschaften in Benelux hätte der Umsatz 594,9 Mio. Euro betragen, in den fortgeführten Bereichen gab es damit ein Umsatzplus.

In der Division Brief, Werbepost & Filialen stieg der Umsatz um 1,5 Prozent (6,0 Millionen Euro) auf 391,0 Millionen Euro durch die Konsolidierung neuer Tochtergesellschaften in Polen, Rumänien und Bulgarien (plus 6,2 Millionen Euro) sowie durch positive Impulse durch Wahlen und Bürgerbefragungen in Österreich im ersten Quartal 2013. Auch bei Mail-Solutions gab es Zuwächse.

In der Division Paket & Logistik stieg der Umsatz bereinigt um die abgegebenen Gesellschaften in Benelux um 1 Prozent auf 212,1 Mio. Euro. Das stärkste Wachstum gab es in Österreich, in Deutschland sank der Umsatz.

Der operative Gewinn in der Division Brief, Werbepost & Filialen legte um 3,3 Prozent auf 79 Mio. Euro zu. Verantwortlich dafür waren Sondereffekte und Effizienzsteigerung in der Brieflogistik. Die Division Paket & Logistik machte operativ mit 7,4 Millionen Euro etwas weniger Gewinn als in der Vorjahresperiode.

tsk/cri

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