16.12.2022 15:59:43
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
VW-CEO will Konzernmarken auf Profitabilität trimmen
Der neue Volkswagen-Chef Oliver Blume will den Konzern mit seinen zwölf Marken stärker auf Profitabilität trimmen. "An oberster Stelle steht die finanzielle Robustheit", sagte der Manager anlässlich der außerordentlichen Hauptversammlung in Berlin laut Redetext. Ziel sei ein effizienterer Einsatz des Kapitals, der Fokus auf Rendite und Netto Cashflow solle geschärft werden. "Dabei geht es auch darum, die einzelnen Marken resilienter aufzustellen und die Schwelle, ab der sie Gewinn machen - den sogenannten Breakeven-Punkt - weiter abzusenken."
VW-Chef Blume will Porsche dauerhaft in Doppelfunktion führen
Vor der außerordentlichen Hauptversammlung von Volkswagen macht Konzernchef Oliver Blume deutlich, dass er Porsche dauerhaft in Personalunion führen will. Für die krisengeschüttelte Software-Sparte Cariad kündigte er gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) weitere Eingriffe an. "Porsche weiter zu führen, war für mich eine Grundbedingung bei der Entscheidung den Vorstandsvorsitz des Volkswagen Konzerns zu übernehmen", sagte er der FAZ.
Volkswagen stellt Ressorts Qualität und Design im Konzern neu auf
Der Volkswagen-Konzern stellt sich in den markenübergreifenden Bereichen Qualitätsmanagement und Design neu auf, um die Marken Volkswagen Pkw, Audi und Porsche besser einzubinden und Synergien besser zu nutzen. Unter anderem verspricht sich der Autohersteller davon eine "klarere Priorisierung und schnellere Umsetzung" angesichts des "rasanten Wandels in der Branche", die zunehmen von Elektromobilität und Digitalisierung geprägt sei.
Mercedes-Benz baut E-Fahrzeugwerk in Polen ohne Rivian
Mercedes-Benz wird das geplante Werk für den Bau von Elektro-Transportern ohne den US-Wettbewerber Rivian errichten. Rivian kündigte an, dass der Abbruch der Joint-Venture-Verhandlungen mit Mercedes nach einer Neubewertung der Wachstumsmöglichkeiten erfolgt sei. Bei dem DAX-Konzern ist der Aufbau der Elektro-Van-Fertigung in Polen von der Rivian-Absage nicht betroffen.
Mercedes-Benz plant Batteriemontage im thüringischen Werk
Mercedes-Benz stellt immer mehr Werke weltweit neben der Fertigung von Elektroautos auch auf die Produktion von Batterien um. Am thüringischen Standort Kölleda ist der Aufbau einer Batteriemontage geplant, vorbehaltlich der Unterstützung der Thüringer Landesregierung. Die Batteriefabriken Kamenz und Brühl sowie Peking sollen Batterien für neue EQ-Elektromodelle produzieren. In seine europäischen Antriebsproduktionsstandorte investiere das Unternehmen einen mittleren einstelligen Euro-Milliardenbetrag.
Europäischer Automarkt wächst im November um gut 17 Prozent
Der europäische Automarkt hat seine Erholung im November fortgesetzt. Wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte, stiegen die Pkw-Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone Efta und in Großbritannien um 17,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 1,02 Millionen Fahrzeuge. Auf Jahressicht wurde das Vorjahresniveau aber nicht erreicht: In den ersten elf Monaten stand ein Minus von 5,8 Prozent auf 10,2 Millionen Autos zu Buche.
Ford und CATL prüfen Bau einer Batterie-Fabrik in den USA - Agentur
Ford und die chinesische Contemporary Amperex Technology Co Ltd (CATL) ziehen einem Agenturbericht zufolge den Bau einer Autobatterie-Fabrik in den USA in Erwägung. Als potenzielle Standorte kämen die US-Bundesstaaten Michigan und Virginia in Betracht, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf nicht näher benannte Quellen. Dabei würden die beiden Unternehmen eine neuartige Eigentümerstruktur erwägen, bei der Ford 100 Prozent der Anteile an der Produktionsstätte hält, während CATL die Betriebsrechte und das technologische Eigentum erhält.
ANALYSE/Tesla-Investoren äußern Besorgnis über Musks Twitter-Abenteuer
Der Chor der Musk-Kritiker wird immer lauter. Einzelinvestoren von Tesla äußern zunehmend Bedenken, dass die Beteiligung von CEO Elon Musk an Twitter zum Nachteil des Elektroautoherstellers ausartet. Der Ärger richtet sich auch gerade darauf, dass die Aktie des Autoherstellers auf dem Weg zu ihrer schlechtesten Jahresentwicklung ist. "Es gibt heute keinen TSLA-CEO", tweetete am Montag zum Beispiel Gary Black vom Future Fund, der Tesla-Aktien im Wert von rund 50 Millionen US-Dollar besitzt.
ANALYSE/Tesla-Aktien zum halben Preis sind immer noch kein Schnäppchen
Elektrofahrzeuge werden oft als iPhones auf Rädern beschrieben. Nach ein paar schrecklichen Monaten für Tesla-Aktionäre stellt sich die Frage, ob dieser Vergleich nicht hinkt. Tesla-Aktien haben sich in diesem Jahr etwa halbiert. Sie entwickelten sich damit schlechter als die meisten der großen Konkurrenten in der Auto- und Technologiebranche. Ein Großteil des Kurseinbruchs erfolgte in den vergangenen drei Monaten, was zwei allgemeinen Bedenken geschuldet ist. Die eine Sorge besteht darin, dass die Nachfrage nach Tesla-Produkten nicht mehr mit dem steigenden Angebot Schritt halten kann, insbesondere in China. Und die andere Sorge bezieht sich auf die Risiken im Zusammenhang mit dem Kauf von Twitter, den CEO Elon Musk im Oktober abschloss.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
December 16, 2022 10:00 ET (15:00 GMT)
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