14.06.2019 15:59:54

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

BMW setzt im Mai dank starker Zuwächse in China mehr Autos ab

BMW hat im Mai dank starker Autoverkäufe in China erneut mehr Oberklasseautos verkauft und damit an die Entwicklung der vergangenen Monate angeknüpft. Der Münchener Autokonzern koppelt sich mit der guten Entwicklung von den Konkurrenten Mercedes-Benz und Audi ab, die angesichts des widrigen Umfelds auch im wichtigen chinesischen Markt zuletzt Absatzrückgänge verzeichneten. Der Absatz in der Gruppe mit der Marke BMW sowie Mini und Rolls-Royce stieg um 3,2 Prozent auf 210.563 Einheiten.

Daimler liefert im Mai etwas weniger Pkw aus - Zuversicht für 2. Hj

Mercedes-Benz Cars hat im Mai inmitten eines weiterhin schwierigen Branchenumfelds etwas weniger Neuwagen verkauft. Der Absatz fiel um 1,3 Prozent auf 207.156 Einheiten, wie die Daimler-Tochter mitteilte. Seit Jahresbeginn betrug der Absatz damit 988.586 Fahrzeuge, ein Minus von 4,7 Prozent. Für die kommenden Monate zeigte sich der Premiumautohersteller zuversichtlich.

VW bringt Lkw-Tochter Traton Ende Juni an die Börse

Volkswagen macht beim Börsengang der Lkw-Tochter nun Nägel mit Köpfen: Das Geschäft um die Traditionshersteller MAN und Scania, das unter dem Namen Traton firmiert, soll in zwei Wochen an die Börse kommen. Der Wolfsburger DAX-Konzern will bei dem IPO selbst bis zu 1,9 Milliarden Euro erlösen. Insgesamt sollen bis zu 57,5 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 27 bis 33 Euro angeboten werden.

ANALYSE/Traton-Börsengang könnte Lkw-Branche einschneidend verändern

Mit dem Börsengang von Traton entlässt Volkswagen sein Lkw-Geschäft in die Freiheit. Der DAX-Konzern könnte dadurch an der Börse eine höhere Bewertung erhalten. Die größten Gewinner des Milliarden-Börsengangs dürften aber die Aktionäre des US-Nutzfahrzeugherstellers Navistar sein.

VW mit Absatzrückgang im Konzern - Truck-Geschäft boomt

Belastet von rückläufigen Autoverkäufen hat Volkswagen im Konzern im vergangenen Monat weniger Fahrzeuge ausgeliefert. Während besonders von der Kernmarke, Audi und Skoda weniger Autos aus den Werkstoren rollten, boomte das Geschäft mit schweren Nutzfahrzeugen. MAN und Scania, die unter dem Dach von Traton demnächst an die Börse fahren, erzielten rasante Absatzzuwächse. Der Gesamtabsatz des Wolfsburger Konzerns fiel um 3,6 Prozent auf 918.900 Einheiten.

Volkswagen beendet Partnerschaft mit US-Startup-Aurora

Volkswagen hat seine Geschäftsbeziehung mit dem US-Startup Aurora aus dem Silicon Valley beendet. Der weltgrößte Autobauer ebnet sich damit den Weg für eine Partnerschaft mit Ford und dem Aurora-Konkurrenten Argo AI, wie die Financial Times schreibt.

Fiat Chrysler kooperiert mit Aurora bei selbstfahrenden Nutzfahrzeugen

Der Autokonzern Fiat Chrysler (FCA) hat sich bei der Entwicklung selbstfahrender Nutzfahrzeuge mit dem US-Startup Aurora zusammengetan. Die beiden Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung, wonach die Plattform von Aurora in die Nutzfahrzeugreihen von Fiat Chrysler integriert werden soll, wie der amerikanisch-italienische Konzern mitteilte. Finanzielle Einzelheiten der Partnerschaft wurden nicht genannt.

Diess: VW kurz vor Kooperation mit Ford beim autonomen Fahren

Volkswagen dürfte demnächst eine weitreichende Kooperation mit Ford im Autogeschäft vereinbaren. Die Gespräche mit dem US-Autokonzern über eine Kooperation beim autonomen Fahren und Elektrobaukasten MEB "laufen gut und stehen kurz vor dem Abschluss", sagte Volkswagen-Chef Herbert Diess vor Führungskräften in Wolfsburg.

Volkswagen-Chef Diess will Ertragskraft deutlich steigern

Volkswagen-Chef Herbert Diess will zur Steigerung der Ertragskraft deutlich mehr Synergien im Konzern heben. "Um beim operativen Ergebnis den Wettbewerbern im Volumensegment näher zu kommen, müssen wir deutlich mehr Synergien in der Entwicklung, der Fertigung und im Einkauf heben", sagte Diess vor Führungskräften in Wolfsburg. Es gebe noch "Riesenpotenzial" bei der Nutzung von Plattformen oder der Senkung der Materialkosten.

Volkswagen beteiligt sich "zunächst" mit 20 Prozent an Northvolt

Volkswagen treibt seine Pläne für eine Batteriezellfertigung voran und beteiligt sich direkt am Partner Northvolt. "Zunächst" übernehme der Autokonzern laut Mitteilung einen Anteil von rund 20 Prozent an dem schwedischen Batteriehersteller. VW rücke mit einem Vertreter in den Aufsichtsrat der Northvolt AB. Wie viel der Wolfsburger Konzern für den Anteil konkret zahlt, ist unklar.

ANALYSE/VW drängt mit Vollgas in die Batteriefertigung

VW folgt in der Batterie-Produktion Teslas Fußspuren. Diese Schachzüge der Wolfsburger bergen immense Risiken in sich, dem Autobauer bleibt aber im Prinzip keine andere Wahl. Das Unternehmen steckt jetzt rund 900 Millionen Euro in die Fertigung von Batterien und davon geht ein Gutteil in die Gründung eines Joint Venture mit dem Startup Northvolt, um die Schlüsselkomponente "Batteriezellen" zu fertigen. Die VW-Strategie kupfert bei Tesla ab, die sich mit Panasonic verbündet hatte, um in Nevada die sogenannte Giga-Fabrik aus dem Boden zu stampfen, welche die Batterien für das Model 3 liefert.

Disput zwsichen Nissan und Renault gewinnt an Schärfe

Der öffentliche Streit zwischen den Partnern Renault und Nissan Motor spitzt sich zu, und das trotz der Bemühungen der französischen Regierung, die fast zwei Jahrzehnte alte Allianz der Unternehmen zu stabilisieren. Nissan-Chef Hiroto Saikawa reagierte mit ungewöhnlich pointierter Kritik auf die Drohung von Renault, die Unterstützung für die vorgeschlagenen Änderungen der Unternehmensführung beim japanischen Partner zu verweigern.

Renault legt großes Aktienrückkaufprogramm auf

Der französische Autobauer Renault will im großen Stil eigene Aktien zurückkaufen. Maximal sollen 10 Prozent der eigenen Aktien für bis zu 3,55 Milliarden Euro erworben werden. Die Dauer des Aktienrückkaufs ist dabei auf 18 Monate angelegt. Die erworbenen Aktien können eingezogen, aber auch als Währung für Zukäufe verwendet werden.

Reifenhersteller Nokian senkt Ausblick für 2019

Belastet von einer sich abschwächenden Nachfrage nach Neuwagen hat Nokian den Ausblick für dieses Jahr gesenkt. In Zentraleuropa dürfte sich die Schwäche beim Reifenabsatz im Jahresverlauf noch fortsetzen, so der finnische Konzern. Für 2019 rechnet die Nokian Tyres plc laut Mitteilung weiter mit leicht höheren Umsätzen. Das operative Ergebnis sieht der Konzern nun aber unter dem des Vorjahres. Bisher hatte Nokian bei steigenden Umsätzen mit einem stabilen Betriebsgewinn gerechnet.

Ford ruft 1,2 Millionen Explorer zurück - Kosten bei 180 Mio Dollar

Der US-Autobauer Ford muss rund 1,2 Millionen Autos des Typs Explorer in die Werkstätten beordern. Bei den Fahrzeugen der Baujahre 2011 bis 2017 müssten Probleme mit der hinteren Radaufhängung beseitigt werden, teilte Ford mit. Die Kosten von rund 180 Millionen US-Dollar werde die Nordamerika-Einheit von Ford im zweiten Quartal verbuchen.

Tesla stellt Rekordabsatz für 2. Quartal in Aussicht

Tesla-Chef Elon Musk hat sich optimistisch für den Autoabsatz im noch laufenden Quartal geäußert. Der Manager stellte während der Hauptversammlung Rekordverkäufe für die drei Monate per Ende Juni in Aussicht. "Es gibt kein Nachfrageproblem", sagte Musk. Die Produktion habe die Verkäufe zuletzt deutlich übertroffen.

Geely gründet Joint Venture mit LG Chem für Autobatterien

Der chinesische Autokonzern Geely und der südkoreanische Chemiekonzern LG Chem haben ein Joint Venture zur Fertigung von Batterien für Elektroautos gegründet. Die Geely-Tochter Shanghai Maple Guorun und LG Chem werden jeweils die Hälfte der Anteile an dem neuen Unternehmen halten, dessen Grundkapital sich auf 188 Millionen US-Dollar belaufen wird,

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

June 14, 2019 10:00 ET (14:00 GMT)

Analysen zu Nokian Renkaat Oyj (Nokian Tyres plc)mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

BMW AG 71,82 0,31% BMW AG
BMW Vz. 66,15 0,30% BMW Vz.
Daimler AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1 Sh 12,80 -2,29% Daimler AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1 Sh
Ford Motor Co. 10,31 -1,98% Ford Motor Co.
Geely 1,76 0,00% Geely
Geely Automobile Holdings Ltd. Unsponsored American Deposit Receipt Repr 20 Shs 34,80 0,58% Geely Automobile Holdings Ltd. Unsponsored American Deposit Receipt Repr 20 Shs
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 52,05 -1,18% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Nissan Motor Co LtdShs Sponsored American Deposit.Receipts Repr.2 Ord.Shares 4,90 1,03% Nissan Motor Co LtdShs Sponsored American Deposit.Receipts Repr.2 Ord.Shares
Nissan Motor Co. Ltd. 2,28 0,31% Nissan Motor Co. Ltd.
Nokian Renkaat Oyj (Nokian Tyres plc) 7,32 0,74% Nokian Renkaat Oyj (Nokian Tyres plc)
Renault S.A. 39,93 -0,72% Renault S.A.
Tesla 331,55 -2,41% Tesla
Volkswagen (VW) St. 82,65 -0,12% Volkswagen (VW) St.
Volkswagen (VW) AG Vz. 80,06 -0,57% Volkswagen (VW) AG Vz.