13.05.2015 09:59:42

DGAP Zwischenmitteilung: Sto SE & Co. KGaA

Sto SE & Co. KGaA: Konzernumsatz im ersten Quartal 2015 mit 206,2 Mio. EUR um 4,6 % unter Vorjahreswert

Sto SE & Co. KGaA / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

13.05.2015 10:00

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

Konzern-Zwischenmitteilung der Geschäftsführung innerhalb des

ersten Halbjahres 2015 gemäß § 37x WpHG

Auf einen Blick:

- Sto-Konzernumsatz im ersten Quartal 2015 mit 206,2 Mio. EUR um 4,6 %

unter Vorjahreswert

- Vorjahreszahlen durch sehr günstige Witterung auf außergewöhnlich hohem

Niveau

- Üblicher Q1-Fehlbetrag größer als 2014

- Konzernbelegschaft von 4.951 auf 5.060 Mitarbeiter ausgebaut

- Ausblick für Gesamtjahr unverändert: Umsatzplus von 5 % auf rund 1.270

Mio. EUR und EBIT von 92 Mio. EUR bis 102 Mio. EUR erwartet

Branchenumfeld

Im ersten Quartal 2015 wurde die globale Konjunktur vor allem durch den

kräftig gesunkenen Rohölpreis gestützt und verlief größtenteils günstig.

Die Wirtschaft in Europa profitierte darüber hinaus von der starken

Abwertung der Gemeinschaftswährung. Die europäische Bauindustrie

entwickelte sich jahreszeitlich typisch, während das sehr hohe Absatzniveau

in den ersten Monaten des Vorjahres aus dem ungewöhnlich milden Winter

resultierte.

In Deutschland lag der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes von Januar bis

Februar 2015 nach Angaben des statistischen Bundesamtes bei rund 6,4

Milliarden Euro und damit 5,6 % unter dem Wert der ersten zwei Monate 2014.

Dieser Rückgang ist insbesondere auf den witterungsbedingten Basiseffekt

zurückzuführen. Der Auftragseingang blieb bis Ende Februar 2015 gegenüber

der entsprechenden 2014er Periode stabil.

Sto-Konzernumsatz witterungsbedingt rückläufig

In der Sto SE & Co. KGaA verringerte sich der Konzernumsatz in den ersten

drei Monaten 2015 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 4,6 %

auf 206,2 Mio. EUR. Im Inland kam es aufgrund des witterungsbedingt sehr

hohen 2014er Vergleichsniveaus zu einem Minus von 11,5 % auf 86,0 Mio. EUR.

Dagegen nahm der Auslandsumsatz insgesamt leicht um 1,1 % auf 120,2 Mio.

EUR zu, sodass sich der Auslandsanteil am Konzernvolumen im

Quartalsvergleich von 55,0 % auf 58,3 % erhöhte. Hier standen dem

wetterbedingten Rückgang in den westeuropäischen Ländern sowie der

anhaltend schwierigen konjunkturellen Lage in einzelnen Regionen deutlich

positive Währungseffekte gegenüber.

Insgesamt resultierte im Berichtszeitraum aus Währungs- und

Konsolidierungseffekten ein Mehrumsatz von 6,1 Mio. EUR. Er ergab sich vor

allem aus dem schwächeren Eurokurs gegenüber dem Schweizer Franken, dem

US-Dollar und an den Dollar gekoppelte Währungen wie z.B. dem chinesischen

Renminbi. Zudem führten Erstkonsolidierungseffekte zu leichten Zuwächsen.

Um diese Einflüsse bereinigt ging der Konzernumsatz um 7,4 % zurück.

Der Umsatz im April 2015 lag über dem Vorjahresniveau, blieb jedoch unter

den Erwartungen.

Ergebnis unter Vorjahr

Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Fassadengeschäfts erwirtschaftet

Sto in den ersten Monaten eines Geschäftsjahres üblicherweise kein

positives Ergebnis. Auch von Januar bis März 2015 wurde ein Fehlbetrag

verbucht, der höher ausfiel als im Vorjahreszeitraum. Ursächlich dafür

waren das niedrigere Umsatzvolumen und gleichzeitig gestiegene

Personalkosten, die durch den im Vorjahr erfolgten Mitarbeiteraufbau sowie

durch Tariferhöhungen kräftig zunahmen.

Investitionen rückläufig

Sto investierte im Berichtszeitraum konzernweit 3,6 Mio. EUR in Sachanlagen

und Immaterielle Vermögenswerte gegenüber 5,4 Mio. EUR in der

Vergleichsperiode. Ausschlaggebend für den Rückgang war auch hier der im

Jahresvergleich strengere Winter, durch den einzelne Maßnahmen zeitlich

verschoben werden mussten.

Vermögenslage bleibt solide

Die Vermögenslage des Sto-Konzerns zeigte sich Ende März 2015 weiterhin

sehr solide. Die Änderung einzelner Bilanzpositionen im Vergleich zum

Jahresende 2014 lag im üblichen Rahmen und spiegelte den typischen

Geschäftsverlauf im ersten Quartal wider.

Mitarbeiterzahl erhöht

Ende März 2015 beschäftigte der Sto-Konzern 5.060 Mitarbeiter nach 4.951 am

Vorjahresstichtag (+2,2 %). Personell verstärkt wurden überwiegend

Gesellschaften in den Wachstumsmärkten, während in Ländern mit schwierigen

konjunkturellen Rahmenbedingungen punktuelle Anpassungsmaßnahmen

vorgenommen wurden. Im Ausland erhöhte sich die Belegschaft um 63 auf 2.430

Arbeitnehmer (+2,7 %) und in Deutschland um 46 auf 2.630 (+1,8 %). Der

Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft belief sich per 31. März 2015 auf

48,0 % (Vorjahr: 47,8 %).

Ausblick für das Gesamtjahr 2015 unverändert

Für das Gesamtjahr 2015 erwartet Sto unverändert einen Umsatzanstieg von 5

% auf rund 1.270 Mio. EUR im Konzern. Das operative Konzernergebnis EBIT

wird sich aus heutiger Sicht in einer Bandbreite von 92 Mio. EUR bis 102

Mio. EUR (2014: 97,0 Mio. EUR) bewegen, wobei zu berücksichtigen ist, dass

Sto im weiteren Jahresverlauf voraussichtlich durch steigende Kosten in der

Beschaffung beispielsweise bei Polystyrol belastet werden wird.

Stühlingen, im Mai 2015

Der Vorstand

Kennzahlen (in Mio. EUR)

^

Sto-Konzern (IFRS) Q1 2015 Q1 2014 Differenz

Umsatz 206,2 216,1 -4,6 %

- davon Inland 86,0 97,2 -11,5 %

- davon Ausland 120,2 118,9 1,1 %

Investitionen (ohne Finanzanlagen) 3,6 5,4 -33,3 %

Mitarbeiter per 31.03. 5.060 4.951 2,2 %

- davon Inland 2.630 2.584 1,8 %

- davon Ausland 2.430 2.367 2,7 %

°

13.05.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Sto SE & Co. KGaA

Ehrenbachstraße 1

79780 Stühlingen

Deutschland

Internet: www.sto.de

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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