07.08.2013 08:01:21
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DGAP-Zwischenmitteilung: Schuler AG
SCHULER AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
07.08.2013 08:01
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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AUFTRAGSEINGANG ERWARTUNGSGEMÄß UNTER VORJAHR
Der Auftragseingang entwickelte sich in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2012/13 erwartungsgemäß rückläufig. Mit einem Volumen von
836,5 Mio. EUR lagen die Bestellungen um 20,1?% unter dem hohen
Vorjahreswert von 1.046,3 Mio. EUR. Im dritten Quartal blieb der
Auftragseingang um 15,4?% unter dem Vorjahrswert. Er belief sich in
dieser Periode auf 235,0 Mio. EUR. Die Bestellungen bewegten sich auf einem
soliden Niveau.
Das Inlandsgeschäft ging in den ersten neun Monaten um 21,3?% auf 362,2 Mio. EUR zurück. Der Anteil an den Gesamtauftragseingängen blieb mit 43,3?% nahezu konstant. Im dritten Quartal sank der inländische Auftragseingang um 46,3?% auf 82,8 Mio. EUR, auch weil das Vorjahresquartal einen Großauftrag über zwei Pressenlinien enthielt.
Sehr erfreulich entwickelten sich die Bestellungen in Amerika. Sie stiegen in den ersten neun Monaten um 31,9?% auf 171,2 Mio. EUR. Besonders stark war der Orderzuwachs im dritten Quartal mit einer Steigerungsrate von 159,2?% und einem Auftragsvolumen von 74,9 Mio. EUR. Darin enthalten ist ein Auftrag zur Lieferung einer sechsstufigen Pressenlinie mit ServoDirekt-Technologie nach Mexiko.
Obwohl das dritte Quartal mit 22,8 Mio. EUR einen Anstieg von 13,4?% im Vorjahresvergleich auswies, blieben die Aufträge aus dem europäischen Ausland auf Neun-Monats-Sicht mit 93,4 Mio. EUR um 41,3?% hinter den Vorjahreswerten zurück.
Einen Rückgang verbuchten wir auch in Asien. In den ersten neun Monaten sank der Auftragseingang um 32,3?% auf 198,7 Mio. EUR. Der asiatische Markt war mit einem Anteil von 23,8?%, gemessen am Gesamtbestellvolumen, unverändert unser zweitgrößter Absatzmarkt nach Deutschland. Mit 46,9 Mio. EUR blieben die Bestellungen im dritten Quartal um 36,0?% unter der Vorjahresperiode.
Der Anteil der Auftragseingänge aus dem Ausland blieb in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 mit 56,7?% gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 56,0?% nahezu unverändert.
AUFTRAGSEINGANG ANGABEN IN MILLIONEN EUR 9 Monate 9 Monate 3. Quartal 3. Quartal 2012/13 2011/12 2012/13 2011/12 Deutschland 362,2 460,0 82,8 154,3 Europäisches Ausland 93,4 159,2 22,8 20,1 Amerika 171,2 129,8 74,9 28,9 Asien 198,7 293,4 46,9 73,3 Andere Regionen 11,0 3,9 7,6 1,0 Auftragseingang 836,5 1.046,3 235,0 277,6
AUFTRAGSBESTAND MIT RUND 1,1 MRD. EUR STABIL
Der Auftragsbestand zum 30.06.2013 belief sich auf 1.095,5 Mio. EUR. Im Vergleich zum Wert am 30.09.2012 mit 1.110,6 Mio. EUR blieb er nahezu konstant. Die Differenz beläuft sich auf lediglich 1,4?%.
Der Inlandsbestand erhöhte sich zum 30.06.2013 um 10,1?% auf 499,6 Mio. EUR, der Auslandsbestand verminderte sich um 9,3?% auf 595,9 Mio. EUR. Der Auftragsbestand im europäischen Ausland sank um 30,2?% und erreichte 113,9 Mio. EUR. In Amerika legte der Auftragsbestand mit 147,2 Mio. EUR um stattliche 23,2?% zu. Der Auftragsbestand in Asien ging um 13,0?% auf 324,0 Mio. EUR zurück. Damit entfallen auf die asiatischen Märkte 29,6?% des Bestandsvolumens. Dies ist nach Deutschland der zweitgrößte Anteil.
AUFTRAGSBESTAND ANGABEN IN MILLIONEN EUR 30.06.2013 30.09.2012 Deutschland 499,6 453,9 Europäisches Ausland 113,9 163,1 Amerika 147,2 119,5 Asien 324,0 372,5 Andere Regionen 10,8 1,6 Auftragsbestand 1.095,5 1.110,6
KONZERNUMSATZ LEICHT UNTER VORJAHR
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 lag der konsolidierte Umsatz des Schuler-Konzerns mit 851,6 Mio. EUR um 3,0?% leicht unter dem Vorjahreswert von 877,8 Mio. EUR.
Erfreulicherweise erhöhten sich die Umsätze im Inland sowohl in den ersten neun Monaten als auch im dritten Quartal. Auf Neun-Monats-Sicht verzeichnete Schuler in Deutschland einen Umsatzzuwachs um 14,4?% auf 316,5 Mio. EUR. Die Steigerungsrate im dritten Quartal belief sich auf 7,7?%.
Die größten Zuwächse verzeichneten wir in Amerika, wo mehrere Großprojekte abgeschlossen werden konnten. Der Umsatz dort nahm in den ersten neun Monaten um 13,1?% auf 143,5 Mio. EUR zu. Im dritten Quartal lag er mit 46,9 Mio. EUR um 1,1?% unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Die Umsätze im europäischen Ausland verminderten sich in den ersten neun Monaten um 14,4?% auf 142,6 Mio. EUR und im dritten Quartal um 30,1?% auf 34,1 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten entwickelten sich auch die Erlöse im asiatischen Markt mit -?18,8?% auf 247,3 Mio. EUR rückläufig. Im dritten Quartal sank der Umsatz dort auf 76,5 Mio. EUR. Dies entspricht einem Minus von 22,7?%.
Der Auslandsanteil lag in der Berichtsperiode bei 62,8?%, im Vorjahreszeitraum bei 68,5?%. Trotz der leichten Verschiebung erzielt Schuler nach wie vor den Großteil seines Umsatzes im Ausland.
ERTRAGSLAGE
Der Schuler-Konzern hat im Geschäftsjahr 2011/12 IAS 19 rev. (2011) 'Leistungen an Arbeitnehmer' vorzeitig angewandt. Die Angaben zum Vorjahr berücksichtigen die Effekte aus der Anwendung des IAS 19 rev. (2011). Die veröffentlichten Zahlen über die ersten neun Monate 2011/12 beinhalteten diese Effekte noch nicht.
WEITERHIN STARKE ERTRAGSKRAFT
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 erzielte der Schuler-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 265,4 Mio. EUR (Vorjahr: 297,0 Mio. EUR). Insgesamt beliefen sich die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten auf 851,6 Mio. EUR (Vorjahr: 877,8 Mio. EUR). Die Gesamtleistung ging in diesem Zeitraum von 908,2 Mio. EUR auf 862,9 Mio. EUR zurück.
Der Materialaufwand betrug in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 378,9 Mio. EUR (Vorjahr: 447,1 Mio. EUR). Im Verhältnis zur Gesamtleistung reduzierte sich die Materialaufwandsquote gegenüber dem Vorjahr von 49,2?% auf 43,9?%. Der Rückgang ist zum einen auf gesunkene Rohstoffpreise und die erfolgreiche weltweite Bündelung unserer Beschaffungsaktivitäten zurückzuführen, die zu verbesserten Konditionen führte. Zum anderen ist er im gestiegenen durchschnittlichen Anarbeitungsgrad der langfristigen Fertigungsaufträge begründet, der durch einen relativ geringeren Materialanteil gekennzeichnet ist. Der Personalaufwand erhöhte sich um 5,5?% auf 284,6 Mio. EUR (Vorjahr: 269,7 Mio. EUR). Infolge der gesunkenen Gesamtleistung stieg die Personalaufwandsquote bei moderatem Personalaufbau von 29,7?% auf 33,0?%.
Insgesamt ist die Ertragssituation des Schuler-Konzerns weiterhin sehr positiv. So beträgt das EBITDA 83,1 Mio. EUR (Vorjahr: 84,1 Mio. EUR) und die EBITDA-Marge 9,8?% (Vorjahr: 9,6?%). Unter Berücksichtigung der Abschreibungen lag das EBIT bei 65,5 Mio. EUR (Vorjahr: 68,2 Mio. EUR). Das Zinsergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Mio. EUR auf -?6,7 Mio. EUR, so dass das EBT von 55,2 Mio. EUR auf 58,8 Mio. EUR anstieg. Unter Berücksichtigung der Ertragsteuern beträgt das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 34,6 Mio. EUR (Vorjahr: 34,5 Mio. EUR).
FINANZLAGE
SEHR SOLIDER FINANZSTATUS
3. 9 Monate 3. Quartal 9 Monate 2011/12 Quartal 2011/12 2012/13 ? 1) 2012/13 ?1) Periodenergebnis nach Steuern 34,6 34,5 12,0 12,8 Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen sowie Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 17,6 15,9 5,2 5,3 Veränderungen Net Working Capital 78,7 -?18,0 13,6 -?46,5 Rückstellungen/Sonstiges 5,6 9,7 -?0,6 9,2 Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 136,5 42,2 30,3 -?19,2 CAPEX (Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen) -?24,2 -?16,9 -?6,0 -?7,5 Sonstige 2,5 -?20,0 0,7 -?0,2 Cashflow aus Investitionstätigkeit -?21,7 -?36,9 -?5,4 -?7,7 Aufnahme/Tilgung Finanzschulden 10,4 -?14,4 -?7,5 -?10,0 Sonstiges -?2,7 -?5,0 -?3,3 -?5,8 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 7,7 -?19,4 -?10,7 -?15,8 Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und -äquivalente 122,5 -?14,2 14,2 -?42,6 +/- Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und -äquivalente -?2,3 -?0,1 -?2,8 -?1,3 Veränderung der Zahlungsmittel und -äquivalente 120,2 -?14,2 11,4 -?43,9
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 erwirtschaftete der Schuler-Konzern einen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 136,5 Mio. EUR gegenüber 42,2 Mio. EUR im Vorjahr. Die Steigerung um 94,3 Mio. EUR ist auf die entsprechende Veränderung des Net Working Capital und vor allem auf den Anstieg der erhaltenen Kundenanzahlungen zurückzuführen.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -?21,7 Mio. EUR (Vorjahr: -?36,9 Mio. EUR). Während im Vorjahr die einmalige Zahlung in Höhe von 20,0 Mio. EUR aus der offenen Kaufpreisverpflichtung im Zuge des Erwerbs der Müller Weingarten AG den Cashflow aus Investitionstätigkeit maßgeblich bestimmte, stehen in der Berichtsperiode Investitionen in Sachanlagen im Vordergrund.
In den ersten neun Monaten der Berichtsperiode 2012/13 belief sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit auf 7,7 Mio. EUR (Vorjahr: -?19,4 Mio. EUR). Der positive Saldo beinhaltet insbesondere die Aufnahme von Bankverbindlichkeiten unserer brasilianischen und chinesischen Tochtergesellschaften zur Finanzierung von Kundenaufträgen. Weiterhin erfolgte im dritten Quartal eine Dividendenausschüttung in Höhe von 3,3 Mio. EUR an die Aktionäre der Schuler AG (Vorjahr: 5,8 Mio. EUR). Der Vorjahreszeitraum beinhaltet die vorzeitige Tilgung des Nachrangdarlehens der Schuler AG in Höhe von 15,0 Mio. EUR.
Insgesamt betrug die zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und -äquivalente 122,5 Mio. EUR (Vorjahr: -?14,2 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung der umrechnungsbedingten Wertänderungen erhöhte sich der Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten gegenüber dem 30.06.2012 von 222,4 Mio. EUR auf 309,3 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 verbesserte sich die Nettoliquidität gegenüber dem Vorjahr von 139,1 Mio. EUR auf 214,6 Mio. EUR.
VERMÖGENSLAGE
WEITERHIN STABILE VERMÖGENSLAGE
30.06. 30.09. 2013 2012 AKTIVA 985,6 902,7 A. Langfristige Vermögenswerte 268,2 283,2 davon immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 238,7 233,6 B. Kurzfristige Vermögenswerte 717,4 619,5 davon Vorräte 141,4 131,7 davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und künftige Forderungen aus langfristigen Fertigungsaufträgen 207,3 239,5 davon Zahlungsmittel und -äquivalente 309,3 189,2
PASSIVA 985,6 902,7 A. Eigenkapital 276,9 244,6 B. Langfristige Schulden 163,8 178,9 davon Finanzschulden 36,6 57,1 davon Pensionsrückstellungen 100,6 97,6 davon sonstige Rückstellungen 14,8 16,0 C. Kurzfristige Schulden 544,9 479,2 davon Finanzschulden 58,1 31,9 davon Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 56,8 86,9 davon sonstige Schulden 335,5 270,0 davon sonstige Rückstellungen 87,8 80,0
Die Bilanzsumme stieg gegenüber Geschäftsjahresbeginn von 902,7 Mio. EUR auf 985,6 Mio. EUR. Auf der Aktivseite erhöhten sich die Zahlungsmittel und -äquivalente um 120,2 Mio. EUR insbesondere aufgrund von erhaltenen Anzahlungen. Die Forderungen aus langfristigen Fertigungsaufträgen reduzierten sich um 24,5 Mio. EUR auf 132,9 Mio. EUR. Dieser Rückgang ist maßgeblich auf die gestiegenen erhaltenen Kundenanzahlungen zurückzuführen. Diese werden mit den Bruttoforderungen aus langfristigen Fertigungsaufträgen saldiert und sind im Verhältnis zu den Bruttoforderungen überproportional angestiegen.
Auf der Passivseite veränderten sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 insbesondere die kurzfristigen Schulden. Der Anstieg der sonstigen Schulden um 65,5 Mio. EUR auf 335,5 Mio. EUR ist primär auf die erhaltenen Kundenanzahlungen (65,2 Mio. EUR) zurückzuführen. Die Zunahme der kurzfristigen Finanzschulden um 26,3 Mio. EUR auf 58,1 Mio. EUR beruht hauptsächlich auf der Aufnahme von Bankverbindlichkeiten zur Betriebsmittelfinanzierung in Brasilien. Hingegen reduzierten sich die langfristigen Finanzschulden um 20,5 Mio. EUR auf 36,6 Mio. EUR.
Aufgrund des guten Konzernergebnisses in den ersten neun Monaten der Berichtsperiode erhöhte sich das Eigenkapital um 32,3 Mio. EUR bzw. 13,2?% auf 276,9 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 27,1?% auf 28,1?%.
MITARBEITER
MODERATES BESCHÄFTIGUNGSWACHSTUM
Die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres moderat erhöht. Zum 30.06.2013 beschäftigten wir 5.563 Personen und damit 2,2?% mehr als zum 30.09.2012.
Den größten Zuwachs mit 89 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzeichneten wir in China. Zum 30.06.2013 beschäftigen wir 313 Personen in unseren Werken in Shanghai und Dalian. Dies entspricht einem Plus von 40?%. Rund die Hälfte des Zuwachses ist statistisch bedingt, da wir seit dem 01.10.2012 unsere Sales & Service-Gesellschaft in Shanghai in den Konsolidierungskreis einbezogen haben. Dies führte zu einem Anstieg der Mitarbeiterzahl um 45 Personen. Mit dem Ziel, die Wertschöpfung in China zu stärken, wird die Belegschaft derzeit gezielt ausgebaut. Seit dem 01.10.2012 hat sich die Belegschaft um insgesamt 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht, im Wesentlichen in den Bereichen Produktion und Service.
An unseren deutschen Standorten stieg die Mitarbeiterzahl um 1,1?% auf 4.281 Beschäftigte. In unseren Werken im europäischen Ausland waren zum Stichtag 83 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, dies entspricht einem Rückgang von neun Personen im Vergleich zum 30.09.2012. Auch in Amerika reduzierte sich die Belegschaft leicht auf 886 Beschäftigte (30.09.2012: 891).
Der Geschäftsbereich Forming Systems ist mit einem prozentualen Mitarbeiteranteil von 70,2?% weiterhin der größte Geschäftsbereich. Zum 30.06.2013 beschäftigte Forming Systems 3.907 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit um 0,7?% mehr als zum Geschäftsjahresende 2011/12.
NACHWUCHSFÖRDERUNG IM FOKUS
Die Ausbildung des Nachwuchses spielt bei Schuler eine zentrale Rolle. Unser Ziel ist es, qualifizierte Fachkräfte für unsere spezifischen Anforderungen zu entwickeln und langfristig an das Unternehmen zu binden.
Ein weiterer Fokus liegt in der kontinuierlichen Weiterbildung der Belegschaft durch gezielte Trainingsmaßnahmen. Mit unserem konzernweiten Schulungsprogramm verfolgen wir das Ziel, den sich ständig veränderten Anforderungen Rechnung zu tragen und die Mitarbeiter bestmöglich für ihre jeweiligen Aufgabengebiete zu qualifizieren.
EINWEIHUNG SCHULER-AUSBILDUNGSZENTRUM IN MEXIKO
Mit einem offiziellen Festakt haben der mexikanische Gouverneur Rafael Moreno Valle Rosas und der deutsche Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel am 22.06.2013 das Berufsausbildungszentrum Cedual (Centro de Especialización Dual) am Schuler-Standort in Puebla, Mexiko, eingeweiht. Mit Cedual führen wir das erfolgreiche deutsche duale System der Berufsausbildung in Mexiko ein, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzutreten. Die ersten 30 Auszubildenden begannen im vergangenen September 2012 ihre Ausbildung. Der zweite Jahrgang startet in Kürze. Insgesamt finden 90 Auszubildende im neuen Schuler-Ausbildungszentrum Platz, das nach deutschem Vorbild Industrie- und Werkzeugmechaniker im Verbund ausbildet. Diese Möglichkeit nutzen bislang ein spanisches und fünf deutsche Unternehmen. Ihre Ausbildung schließen die angehenden Facharbeiter nach drei Jahren mit einem IHK-Zertifikat ab. Dies entspricht einem deutschen Abschluss.
Zum 30.06.2013 beschäftigten wir 271 Auszubildende im Schuler-Konzern. Der Rückgang im Vergleich zum 30.09.2012 ist auf den Abschluss einiger Ausbildungsverhältnisse und die Übernahme der Auszubildenden in ein festes Arbeitsverhältnis zurückzuführen.
NACHTRAGSBERICHT
EINWEIHUNG WERK DALIAN, CHINA
Am 18.07.2013 haben wir unser neues Werk in der chinesischen Hafenstadt Dalian eingeweiht. Mit der Erweiterungsinvestition haben wir die Kapazitäten auf 16.000 Quadratmeter mehr als verdreifacht. Rund 16 Mio. EUR wurden in den Ausbau des Standortes mit dem Ziel investiert, die Wertschöpfung in China deutlich zu stärken.
Dalian wird für uns zu einem wichtigen Eckpfeiler der Produktion in China. Das neue Werk ermöglicht uns, eine Vielzahl unserer Produkte lokal nach deutschen Standards und Sicherheitsbestimmungen herzustellen. Dadurch können wir der hohen Nachfrage, die es in der chinesischen Industrie für Maschinen hoher Qualität wie unsere Pressen gibt, gerecht werden. Und nicht zuletzt rücken wir noch näher an unsere Kunden heran.
Die Produktion in dem neuen Werk ist nach modernsten Gesichtspunkten ausgelegt. Schuler kann hier die verschiedenen Pressenmodelle fertigen: Die Bandbreite reicht von Stanz- und Umformautomaten über hydraulische Anlagen unterschiedlichen Typs bis hin zu Pressenlinien und Platinenschneidanlagen.
AUSBLICK
Wir halten weiterhin an unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2012/13 fest. Nach zwei herausragenden Geschäftsjahren mit Auftragseingängen von jeweils 1,3 Mrd. EUR normalisieren sich die Bestellungen. Die Projektanfragen sind seit Beginn des Jahres 2013 zurückgegangen, insbesondere aus der Automobil- und Zulieferindustrie. Wir haben diese Entwicklung bei Veröffentlichung unserer Guidance im Dezember 2012 bereits berücksichtigt und bestätigen daher die Prognose für das Geschäftsjahr 2012/13.
Der nach wie vor hohe Auftragsbestand von rund 1,1 Mrd. EUR zum 30.06.2013 sowie die Umsatz- und Ergebnisentwicklung nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres stimmen uns zuversichtlich, dass wir die gesteckten Ziele erreichen werden. Für das Geschäftsjahr 2012/13 gehen wir unverändert von Umsatzerlösen von rund 1,2 Mrd. EUR sowie einer EBITDA-Marge von knapp 10?% aus.
07.08.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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