26.03.2009 07:26:00
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DGAP-News: STADA Arzneimittel AG (vink. NA)
STADA Arzneimittel AG / Jahresergebnis
26.03.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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STADA 2008: Rekordumsatz - Ertragsrückgang bei hohen Sondereffekten -
Offener Ausblick: bereinigtes EBITDA 2009 mindestens 250 Mio. EUR
Wichtiges in Kürze
* Angesichts des schwierigen Umfelds operativ noch zufriedenstellende
Ergebnisse im Geschäftsjahr 2008:
- Umsatz 1.646,2 Mio. EUR (+5%) - 13. Wachstumsjahr in Folge
- Internationales Geschäft wächst überproportional um 9% und trägt 66%
zum Konzernumsatz bei
- Ausgeprägte einmalige Sondereffekte sowie nicht operativ
bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und
Zinssicherungsgeschäften belasten Ertragskennzahlen: EBITDA
255,4 Mio. EUR (-11%) und Konzerngewinn 76,2 Mio. EUR (-27%)
- Bereinigte Ertragskennzahlen unter Spitzenwerten des Vorjahres, aber
auf zweithöchstem Niveau in der STADA-Geschichte:
bereinigtes EBITDA 294,3 Mio. EUR (-7%) und bereinigter
Konzerngewinn 116,0 Mio. EUR (-20%)
- Operativer Cashflow steigt auf 129,3 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9
Mio. EUR), bereinigter operativer Cashflow erhöht sich auf 151,0
Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR)
* Erfolgreiche Produktentwicklung: 483 Produkteinführungen in 2008
* Unverändert vorgesehene Ausschüttungsquote von 40% des Konzerngewinns
führt zu Dividendenvorschlag von 0,52 EUR je Stammaktie (Vorjahr: 0,71
EUR)
* Offener Ausblick für 2009 - Bereinigtes EBITDA mindestens 250 Mio. EUR
Die STADA Arzneimittel AG hat heute, am 26.03.2009, die endgültigen
Geschäftszahlen für das Jahr 2008 vorgelegt. 'Insgesamt haben wir in 2008
operativ noch zufriedenstellende Geschäftsergebnisse erreicht, wenn auch in
diesem herausfordernden Umfeld manche zu Jahresbeginn gehegten Erwartungen
nicht voll erfüllt werden konnten', so der STADA-Vorstandsvorsitzende
Hartmut Retzlaff über die Entwicklung des Konzerns in 2008. STADA hatte die
vorläufigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr bereits am
02.03.2009 veröffentlicht.
Umsatzentwicklung
Im Geschäftsjahr 2008 verzeichnete STADA zum 13. Mal in Folge einen
Umsatzrekord. Der Konzernumsatz wuchs in 2008 um 5% auf 1.646,2 Mio. EUR
(Vorjahr: 1.570,5 Mio. EUR); der um die Umsatzbeiträge der in den letzten
12 Monaten erfolgten Akquisitionen und Desinvestitionen sowie um die
wesentlichen Währungseffekte des Geschäftsjahres 2008 bereinigte
Umsatzzuwachs des Konzerns betrug ca. 1%.
Die internationalen Umsätze (Anteil am Konzernumsatz 65,7%) von STADA
erzielten im Geschäftsjahr 2008 eine Steigerung von 9% auf 1.082,2 Mio. EUR
(Vorjahr: 990,7 Mio. EUR) und nahmen damit im Verhältnis zum Konzernumsatz
erneut überproportional zu.
Der Umsatz des nach wie vor deutlich größeren der beiden Kernsegmente
Generika stagnierte im Berichtsjahr und erreichte 1.154,5 Mio. EUR
(Vorjahr: 1.154,4 Mio. EUR). Damit hatten Generika in 2008 einen Anteil von
70,1% (Vorjahr: 73,5%) am Konzernumsatz. Im Kernsegment Markenprodukte
konnte STADA den Umsatz im Geschäftsjahr 2008 - auch akquisitionsbedingt -
um 21% auf 368,9 Mio. EUR (Vorjahr: 304,0 Mio. EUR) steigern. Damit hatten
Markenprodukte im Berichtsjahr einen Anteil von 22,4% (Vorjahr: 19,4%) am
Konzernumsatz.
Der STADA-Vorstand hält diese Umsatzentwicklung vor dem Hintergrund eines
in verschiedenen nationalen Märkten, vor allem in Deutschland, besonders
schwierigen Umfelds sowie belastender Sondereffekte und Währungseinflüsse
insbesondere im 4. Quartal 2008 für operativ noch zufriedenstellend.
Regionale Entwicklung
Die drei größten nationalen Märkte für STADA waren in 2008 unverändert
Deutschland, Russland und Serbien.
In Deutschland verzeichnete der Konzern im Berichtsjahr einen leichten
Umsatzrückgang in Höhe von 3% auf 564,0 Mio. EUR (Vorjahr: 579,8 Mio. EUR).
Deutschland trug damit 2008 34% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 37%).
Das Ziel eines steigenden Marktanteils des STADA-Konzerns am deutschen
Generika-Markt konnte in 2008 erreicht werden. Dieser lag nach Angaben von
IMS Health nach Absatz in 2008 mit 12,9% über dem Vorjahreswert in Höhe von
11,5%.
Die wesentlichen Wachstumsimpulse wurden im Berichtsjahr durch das seit dem
1. Quartal 2008 größte der konzerneigenen Vertriebs-Label im deutschen
Generika-Markt, ALIUD PHARMA, gesetzt. Mit einer Umsatzsteigerung in Höhe
von 23% auf 252,1 Mio. EUR (Vorjahr: 204,5 Mio. EUR) konnte ALIUD PHARMA in
2008 die Marktposition als Nummer 3 aller Generika-Anbieter im deutschen
Generika-Markt weiter festigen.
Die zweite deutsche Generika-Vertriebslinie des Konzerns, STADApharm,
belegt unter den Labeln im deutschen Generika-Markt Position 4. In 2008
nahmen die hierunter erzielten Umsätze um 29% auf 180,3 Mio. EUR (Vorjahr:
255,1 Mio. EUR) ab. Zur Verbesserung der vertrieblichen Möglichkeiten im
Vertriebskanal Apotheke wurden die Aktivitäten der STADApharm mit denen der
STADA GmbH, die das apothekenexklusive Markenproduktsortiment des Konzerns
vertreibt, zu Beginn des 3. Quartals 2008 zusammengeführt.
Im STADA-Kernsegment Markenprodukte konnte der Umsatz im Berichtsjahr
deutlich um 11% auf 103,1 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR) gesteigert
werden; Markenprodukte trugen damit in 2008 zu 18% zum Deutschland-Umsatz
von STADA bei (Vorjahr: 16%).
Im Ausblick für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand für das
deutsche Geschäft insgesamt aus heutiger Sicht - ungeachtet eines weiterhin
zu erwartenden schwierigen regulatorischen und wettbewerblichen Umfelds -
von der Chance eines Umsatzwachstums aus; die operative Profitabilität wird
dabei voraussichtlich aber weiterhin unterhalb des Konzerndurchschnitts
liegen.
Wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des deutschen Geschäfts im
laufenden Geschäftsjahr 2009 können auch neue Rabattverträge mit der AOK
nehmen, bei deren Ausschreibung STADA bekanntlich ein starkes Ergebnis mit
vorläufigen Zuschlägen über ca. 18% des ausgeschriebenen Gesamtvolumens
erzielt hat (bisheriger Marktanteil am Ausschreibungsvolumen: unter 12%)
(vgl. Unternehmensinformation der Gesellschaft vom 05.12.2008); auf Grund
von laufenden vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren kann jedoch
unverändert nicht sicher bewertet werden, ob und wann einzelne oder alle
von der AOK zurzeit vorgesehenen Rabattverträge in Kraft treten.
In Russland stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 um 45% in lokaler
Währung bzw. um 37% in Euro auf insgesamt 183,4 Mio. EUR (Vorjahr: 133,8
Mio. EUR). Das um Akquisitionen und Währungseffekte bereinigte
Umsatzwachstum in Russland betrug im Berichtsjahr 13%.
Beide Kernsegmente tragen dabei annähernd gleich viel zum lokalen
Konzernumsatz bei. Der Umsatz der Generika in Russland betrug in 2008 84,8
Mio. EUR (Vorjahr: 72,6 Mio. EUR) bzw. 46% des russischen STADA-Umsatzes
(Vorjahr: 54%), der russische Markenprodukt-Umsatz erreichte 2008 97,2 Mio.
EUR (Vorjahr: 59,1 Mio. EUR) bzw. 53% des russischen STADA-Umsatzes
(Vorjahr: 44%).
STADA geht auch im laufenden Geschäftsjahr 2009 von einem weiteren
deutlichen Ausbau der russischen Konzernaktivitäten aus. Dabei sollte die
in Russland erzielte bereinigte operative Profitabilität weiterhin oberhalb
des Konzerndurchschnitts liegen; allerdings werden Umsatz- und
Ergebnisbeitrag des russischen Geschäfts zum Konzern wesentlich durch die
Währungsrelation Rubel/Euro beeinflusst bleiben. Zudem ist aus heutiger
Sicht des Vorstands offen, ob und in welchem Ausmaß sich die aktuelle
globale Finanz- und Wirtschaftskrise auf die russische Wirtschaft und damit
auch auf das russische Konzerngeschäft, das weitgehend von Selbstzahlern
getragen wird, in 2009 dämpfend auswirken wird.
In Serbien verzeichnete der Konzern in 2008 einen Umsatzanstieg von 2% in
lokaler Währung. In Euro war der Umsatz mit 144,5 Mio. EUR (Vorjahr: 145,1
Mio. EUR) annähernd stabil. Unter Herausrechnung dort zwischenzeitlich
erfolgter Desinvestitionen und von Währungseffekten belief sich die
bereinigte Umsatzsteigerung auf 5%. Serbien trug damit 2008 mit 9% zum
Konzernumsatz bei (Vorjahr: 9%).
Die lokale Umsatzstruktur ist überwiegend durch Generika geprägt. In 2008
erreichten diese in Serbien einen Umsatz von 114,9 Mio. EUR (Vorjahr: 108,6
Mio. EUR) und trugen damit 80% zum lokalen serbischen Konzernumsatz bei
(Vorjahr: 75%). Im anderen Kernsegment Markenprodukte wurden im
Berichtsjahr Umsätze in Höhe von 6,7 Mio. EUR (Vorjahr: 10,7 Mio. EUR)
erreicht, was einen Anteil von 5% am serbischen Konzerngeschäft ausmacht
(Vorjahr: 7%).
Im laufenden 1. Quartal 2009 war die lokale STADA-Tochtergesellschaft
Hemofarm in Serbien sowohl in der Produktion als auch im Vertrieb durch die
dortige Knappheit an Erdgas auf Grund des russisch-ukrainischen Gasstreits
betroffen; für dieses 1. Quartal ist in Serbien u.a. deswegen mit einer
schwachen Umsatz- und Ergebnisentwicklung zu rechnen. Dennoch kann nach
Einschätzung des Hemofarm-Managements für das Geschäftsjahr 2009 insgesamt
ein weiterer Geschäftsausbau im serbischen Markt bei einer weiter
überdurchschnittlichen operativen Profitabilität erwartet werden;
allerdings ist es auch in Serbien offen, ob und in welchem Ausmaß die
aktuelle globale Finanz- und Wirtschaftskrise die Wirtschaft und damit auch
das dortige STADA-Geschäft im Jahresverlauf 2009 dämpfend beeinflussen
wird. Zudem werden Umsatz- und Ergebnisbeiträge des serbischen Geschäfts
auf Konzernebene auch 2009 wesentlich von der Währungsrelation des
serbischen Dinars zum Euro beeinflusst bleiben.
Ergebnisentwicklung
Auch die Ergebnissituation des STADA-Konzerns war im Geschäftsjahr 2008
maßgeblich durch das besonders schwierige operative Umfeld, aber auch durch
hohe einmalige Sondereffekte und nicht operativ bedingte Effekte aus
Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften belastet, so dass in 2008
beim Ertrag das Rekordniveau des Vorjahres nicht erreicht werden konnte.
Vor diesem Hintergrund reduzierten sich in 2008 der Konzerngewinn um 27%
auf 76,2 Mio. EUR (Vorjahr: 104,2 Mio. EUR), das operative Ergebnis um 18%
auf 176,4 Mio. EUR (Vorjahr: 215,5 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 11% auf 255,4 Mio. EUR (Vorjahr:
288,6 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 6% auf 175,2
Mio. EUR (Vorjahr: 186,8 Mio. EUR) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) um
30% auf 105,5 Mio. EUR (Vorjahr: 149,8 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie
nahm damit in 2008 um 27% auf 1,30 EUR (Vorjahr: 1,79 EUR) ab; das
verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich für das Geschäftsjahr 2008 auf
1,28 EUR (Vorjahr: 1,72 EUR).
Die Ertragskennzahlen 2008 enthalten belastende einmalige Sondereffekte in
Höhe von saldiert insgesamt 40,1 Mio. EUR vor bzw. 26,2 Mio. EUR nach
Steuern (saldierte Vorjahresbelastung durch einmalige Sondereffekte: 61,5
Mio. EUR vor bzw. 41,6 Mio. EUR nach Steuern) sowie nicht operativ bedingte
ertragsbelastende Effekte aus Währungseinflüssen und
Zinssicherungsgeschäften in Höhe von insgesamt 19,2 Mio. EUR vor bzw. 13,5
Mio. EUR nach Steuern (Vorjahresentlastung durch solche Effekte: 1,7 Mio.
EUR vor bzw. 0,9 Mio. EUR nach Steuern). Auch die um diese Effekte
bereinigten Ertragskennzahlen von STADA haben sich 2008 im Vergleich zum
Rekordniveau der analog bereinigten Vorjahreszahlen reduziert. Dennoch
erzielte STADA in 2008 beim bereinigten Konzerngewinn mit 116,0 Mio. EUR
(-20% gegenüber 144,9 Mio. EUR im Vorjahr), beim bereinigten operativen
Ergebnis mit 221,4 Mio. EUR (-11% gegenüber 249,5 Mio. EUR im Vorjahr),
beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 294,3
Mio. EUR (-7% gegenüber 315,5 Mio. EUR im Vorjahr), beim bereinigten
Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 219,0 Mio. EUR (-12% gegenüber 249,0
Mio. EUR im Vorjahr) und beim bereinigten Ergebnis vor Steuern mit 164,8
Mio. EUR (-21% gegenüber 209,5 Mio. EUR im Vorjahr) jeweils das zweitbeste
Ergebnis in der Konzerngeschichte.
Dividendenvorschlag
Bereits am 02.03.2009 hat der STADA-Vorstand vorgeschlagen, für das
Geschäftsjahr 2008 eine Dividende in Höhe von 0,52 EUR (Vorjahr: 0,71 EUR)
je Stammaktie auszuschütten. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag
angeschlossen. Folgt dem die STADA-Hauptversammlung am 10.06.2009, ergibt
sich mit einer Ausschüttungssumme von 30,5 Mio. EUR eine Ausschüttungsquote
von 40% des Konzerngewinns.
Bilanz
Die Bilanzsumme ging zum Bilanzstichtag 31.12.2008 auf 2.469,5 Mio. EUR
(31.12.2007: 2.541,5 Mio. EUR) zurück; dafür wesentlich verantwortlich
waren erfolgsneutrale Währungseffekte. Die Eigenkapitalquote betrug zum
31.12.2008 gute 34,0% (31.12.2007: 36,2%). Die Nettoverschuldung belief
sich zum Bilanzstichtag auf 1.015,7 Mio. EUR (31.12.2007: 958,5 Mio. EUR)
und ist unverändert überwiegend über langfristige Schuldscheindarlehen
verschiedener internationaler und nationaler Banken mit Fristigkeiten im
Bereich 2010-2015 finanziert.
Cashflow
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg in 2008 um 39% auf
129,3 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR) bzw. bereinigt um periodenfremde
Einflüsse auf 151,0 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR). 'Das ist der höchste
operative Cashflow, den STADA je in der Unternehmensgeschichte erzielt
hat', so STADA-Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski über diese erfreuliche
Entwicklung.
Der um periodenfremde Einflüsse und Effekte aus Akquisitionen und
Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow für das Geschäftsjahr 2008
verbesserte sich auf 48,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR). Das organische
Wachstum von STADA konnte damit aus dem operativen Cashflow des Konzerns
finanziert werden.
Personalentwicklung
Zum 31.12.2008 zählte der STADA-Konzern 8.299 Beschäftigte und lag damit um
1% unter dem Jahresende 2007. Der Personalaufwand nahm im Berichtsjahr 2008
auf 253,0 Mio. EUR (Vorjahr: 272,4 Mio. EUR) ab. Die Personalaufwandsquote
reduzierte sich damit auf 15,4% (Vorjahr: 17,3%).
Produktentwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten, bei STADA auf Grund des auf
patentfreie Wirkstoffe fokussierten Geschäftsmodells ausschließlich Kosten
für Produktentwicklung, verzeichneten in 2008 einen Zuwachs auf 46,5 Mio.
EUR (Vorjahr: 39,0 Mio. EUR). Die umsatzbezogene Quote der Forschungs- und
Entwicklungskosten betrug 2,8% (Vorjahr: 2,5%). Im Geschäftsjahr 2008
wurden zudem Entwicklungsaufwendungen für neue Produkte in Höhe von 13,8
Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio. EUR) aktiviert.
Der zuständige STADA-Vorstand Christof Schumann kommentiert den Anstieg der
Aufwendungen für die Produktentwicklung wie folgt: 'Auch in schwierigen
Zeiten investiert STADA in die Zukunft des Konzerns - und die aktuellen
Erfolge unserer Produktentwicklung geben dieser Strategie Recht.' Denn auch
2008 war für STADA mit Blick auf die Neueinführungen wieder ein sehr
erfolgreiches Jahr. So wurden im Berichtsjahr auf Konzernebene weltweit 483
einzelne Produkte (Vorjahr: 424 Produkteinführungen) in einzelnen
nationalen Märkten eingeführt. Dies ist bislang die höchste Zahl an
Produkteinführungen in der Historie des Konzerns.
Die Produkt-Pipeline ist nach Auffassung des Vorstands auch weiterhin gut
gefüllt. Damit sollte STADA auch künftig zahlreiche neue Produkte in den
einzelnen nationalen Märkten - schwerpunktmäßig Generika in den EU-Ländern
- einführen können.
Ausblick
Der Vorstand bestätigt im heute publizierten Geschäftsbericht den bereits
am 02.03.2009 gemachten Ausblick für die weitere Entwicklung des
STADA-Konzerns. Dieser Ausblick ist einerseits von den vorhandenen
strukturellen und operativen Wachstumschancen geprägt, andererseits sind
jedoch ein operativ weiterhin herausforderndes Umfeld und signifikante
Belastungen aus der aktuellen globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu
berücksichtigen.
Der Vorstand richtet den Konzern auf dieses operativ herausfordernde Umfeld
weiter kontinuierlich aus. Auf Grund der strategischen Fokussierung auf
Wachstumsmärkte, der etablierten operativen Erfolgsfaktoren und der
angestrebten Ergänzung des organischen Wachstums durch zusätzliche externe
Wachstumsimpulse im Rahmen einer behutsamen Akquisitionspolitik eröffnen
sich nach Einschätzung des Vorstands Chancen, die eine erfolgreiche
Bewältigung der operativen Herausforderungen und Risiken in einzelnen
nationalen Märkten in der Regel möglich machen.
Vor diesem Hintergrund hält der Vorstand das operative Geschäftsmodell von
STADA weiter für nachhaltig und zukunftsfähig und sieht aus heutiger Sicht
für die kommenden Jahre die prinzipielle Chance, ungeachtet eines weiterhin
herausfordernden Umfelds Wachstum bei Umsatz und Konzerngewinn erzielen zu
können.
Ob STADA jedoch unter den besonders schwierigen Rahmenbedingungen der
aktuellen globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auch im Geschäftsjahr 2009
wachsen kann, ist aus heutiger Sicht offen und hängt neben der operativen
Entwicklung in wichtigen Schlüsselmärkten wie Deutschland, Russland und
Serbien auch wesentlich von nicht operativen Einflussfaktoren wie
Zinsniveau und Währungsrelationen ab. In den ersten zwei Monaten des
laufenden Geschäftsjahres wurde das Umsatzniveau des gleichen
Vorjahreszeitraums um ca. 12% bzw. bereinigt um Währungseinflüsse und
zwischenzeitliche Akquisitionen und Desinvestitionen um ca. 2%
unterschritten.
Vor diesem Hintergrund geht der STADA-Vorstand zurzeit von einer
rückläufigen Entwicklung bei Umsatz und Ertrag im 1. Halbjahr 2009 aus. Ob
die erwartete Erholung des Geschäftsverlaufs im 2. Halbjahr die Rückgänge
des 1. Halbjahres ausgleichen kann, ist offen. Aus heutiger Sicht des
Vorstands sollte jedoch im laufenden Geschäftsjahr 2009 das um einmalige
Sondereffekte und Einflüsse aus Währungseffekten und
Zinssicherungsgeschäften bereinigte EBITDA mindestens 250 Mio. EUR
erreichen.
Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / D -
61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 /
E-Mail: communications@stada.de
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.
26.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: STADA Arzneimittel AG
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Deutschland
Telefon: +49 (0)6101 603- 113
Fax: +49 (0)6101 603- 506
E-Mail: communications@stada.de
Internet: www.stada.de
ISIN: DE0007251803, DE0007251845,
WKN: 725180, 725184,
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf;
Freiverkehr in Berlin, Hannover, Hamburg, München, Stuttgart
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