11.05.2017 07:25:06
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DGAP-News: STADA
DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis - Generika mit unverändert gutem Umsatzwachstum (+6 Prozent) und weiterer
Margenverbesserung - Deutliche Steigerung von Umsatz (+27 Prozent) und Ertrag bei Markenprodukten - Hoher Anstieg aller ausgewiesenen und bereinigten Ertragskennzahlen - Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA beträgt 2,5 - Weitere Steigerung des Cashflows STADA-Konzern-Kennzahlen
"Wir sind sehr gut ins 1. Quartal 2017 gestartet und konnten sowohl den Umsatz als auch alle ausgewiesenen und bereinigten Ertragskennzahlen deutlich steigern. Damit sind wir auf einem guten Weg, die Guidance für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen", äußert sich der STADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Wiedenfels. "Wir begrüßen, dass Bain Capital und Cinven mit ihrem am 27. April 2017 vorgelegten Übernahmeangebot die hervorragenden Perspektiven von STADA angemessen würdigen und unseren eingeschlagenen Kurs im Falle einer Übernahme weiter fortführen wollen. Nach sorgfältiger Prüfung des Angebotspreises, der weiteren Absichten der Bieterin insbesondere mit Blick auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bedingungen des Übernahmeangebots haben Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, den Aktionärinnen und Aktionären von STADA die Annahme des Übernahmeangebots zu empfehlen." Erfreulicher Anstieg beim Konzernumsatz Deutliche Zunahme aller ausgewiesenen bereinigten Ertragskennzahlen Das ausgewiesene operative Ergebnis erhöhte sich im 1. Quartal 2017 um 36 Prozent auf Steigerung des Cashflows Verbesserung Verhältnis Nettoverschuldung und bereinigtes EBITDA STADA-Segment-Kennzahlen Generika>
Der ausgewiesene Umsatz des Segments Generika wies in den ersten 3 Monaten 2017 eine Steigerung von 6 Prozent auf 325,9 Millionen Euro auf (1-3/2016: 307,2 Millionen Euro). Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung eines serbischen Großhändlers. Darüber hinaus ergab sich eine Steigerung der Segmentumsätze in der Schweiz sowie eine durch positive Wechselkurseffekte bedingte Steigerung der Segmentumsätze in Russland. Der um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse bereinigte Umsatz des Segments Generika nahm um 2 Prozent auf 311,6 Millionen Euro zu (1-3/2016: 306,8 Millionen Euro). Generika hatten einen Anteil von 57,5 Prozent am Konzernumsatz (1-3/2016: 61,8 Prozent). Innerhalb des Segments Generika sah die Entwicklung der umsatzmäßig acht größten Länder im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres wie folgt aus: Der mit Generika in Deutschland erzielte Umsatz reduzierte sich um 7 Prozent auf 70,7 Millionen Euro (1-3/2016: 75,9 Millionen Euro). Diese Entwicklung basierte auf gegenläufigen Effekten. Positiv verlief die Umsatzentwicklung der ALIUD PHARMA, insbesondere infolge von gewonnenen Ausschreibungen von Rabattverträgen. Umsatzdämpfend machte sich hingegen bei der STADApharm die hohe Vergleichsbasis im entsprechenden Vorjahreszeitraum bemerkbar, da hier noch Umsätze aus Rabattvertragsausschreibungen enthalten waren, die im Dezember 2016 vollständig ausgelaufen sind. Der in Italien mit Generika erreichte Umsatz stieg - ungeachtet eines hohen Wettbewerbs - um 2 Prozent auf 39,2 Millionen Euro (1-3/2016: 38,6 Millionen Euro). In Spanien erhöhte sich der Generika-Umsatz - im Wesentlichen auf Grund von positiven Volumeneffekten - um 5 Prozent auf 28,3 Millionen Euro (1-3/2016: 26,9 Millionen Euro). In Belgien verringerte sich der mit Generika erwirtschaftete Umsatz um 8 Prozent auf 24,8 Millionen Euro (1-3/2016: 26,9 Millionen Euro). Diese Entwicklung basierte maßgeblich auf einem geringeren Auftragsvolumen eines Großkunden Ende März 2017. Der mit Generika in Russland generierte Umsatz reduzierte sich bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 7 Prozent. Diese Entwicklung war insbesondere auf geringere Volumeneffekte zurückzuführen. In Euro nahm der Umsatz angesichts eines sehr positiven Währungseffekts des russischen Rubel um 21 Prozent auf 24,5 Millionen Euro zu (1-3/2016: 20,2 Millionen Euro). Der in Serbien mit Generika erzielte Umsatz zeigte bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse einen Zuwachs von 147 Prozent. In Euro stieg der Umsatz auf Grund eines leicht negativen Währungseffekts des serbischen Dinar um 145 Prozent auf 22,0 Millionen Euro (1-3/2016: 9,0 Millionen Euro). Diese Entwicklung resultierte zum einen aus der Erstkonsolidierung eines serbischen Großhändlers. Zum anderen basierte sie auf der Umstellung des bisherigen Distributionsmodells im serbischen Generika-Markt, bei der die serbische STADA-Tochtergesellschaft nun statt auf einen Vertrieb über Großhändler stärker auf einen Direktvertrieb setzt. Der in Frankreich mit Generika realisierte Umsatz lag - trotz eines unverändert starken Preis- und Rabattwettbewerbs - mit 18,4 Millionen Euro nur leicht unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (1-3/2016: 18,8 Millionen Euro). Ungeachtet eines weiterhin hohen Preisdrucks verzeichnete der in Vietnam mit Generika erreichte Umsatz bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse einen Zuwachs von 5 Prozent. Angesichts eines stabilen vietnamesischen Dong erhöhte sich der Umsatz in Euro um 6 Prozent auf 17,3 Millionen Euro (1-3/2016: 16,3 Millionen Euro). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf gewonnene Ausschreibungsverfahren im lokalen Krankenhausmarkt zurückzuführen. Das bereinigte EBITDA der Generika wies in der Berichtsperiode eine Steigerung von 9 Prozent auf 69,4 Millionen Euro auf (1-3/2016: 63,6 Millionen Euro). Diese Entwicklung basierte vor allem auf einer im Wesentlichen durch Währungseffekte bedingten Ergebnisverbesserung in Russland sowie einem positiven Effekt aus einer geschlossenen Abfindungsvereinbarung eines Rechtsstreits in Spanien. Die bereinigte EBITDA Marge der Generika betrug 21,3 Prozent (1-3/2016: 20,7 Prozent). STADA-Segment-Kennzahlen Markenprodukte
Der ausgewiesene Umsatz des Segments Markenprodukte stieg in den ersten 3 Monaten 2017 um 27 Prozent auf 240,4 Millionen Euro (1-3/2016: 189,8 Millionen Euro). Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus einer starken Entwicklung der Segmentumsätze in Russland. Des Weiteren trug hierzu die Steigerung der in Deutschland sowie in Großbritannien erzielten Umsätze im Markenproduktsegment bei. Der um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse bereinigte Umsatz des Segments Markenprodukte zeigte ein Wachstum von 19 Prozent auf 226,8 Millionen Euro (Vorjahr: 189,8 Millionen Euro). Markenprodukte trugen 42,5 Prozent zum Konzernumsatz bei (1-3/2016: 38,2 Prozent). Innerhalb des Segments Markenprodukte entwickelten sich die am Umsatz gemessen fünf größten Länder im Berichtszeitraum wie folgt: Der in Deutschland mit Markenprodukten erzielte Umsatz wies ein Wachstum von 2 Prozent auf 62,8 Millionen Euro auf (1-3/2016: 61,8 Millionen Euro). In Russland verzeichnete der mit Markenprodukten realisierte Umsatz bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse eine Steigerung von 125 Prozent. Auf Grund eines sehr positiven Währungseffekts des russischen Rubel zeigte der Umsatz in Euro - im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Volumeneffekte - einen Anstieg von 191 Prozent auf 52,4 Millionen Euro (1-3/2016: 18,0 Millionen Euro). Der in Großbritannien in den ersten 3 Monaten 2017 mit Markenprodukten erreichte Umsatz erhöhte sich bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 15 Prozent. Diese Entwicklung basierte im Wesentlichen auf einer guten Erkältungssaison - ungeachtet hoher Abverkäufe im 4. Quartal 2016. Angesichts eines negativen Währungseffekts infolge des Referendums zu Gunsten eines Austritts Großbritanniens aus der EU stieg der Umsatz in Euro um 4 Prozent auf 34,8 Millionen Euro (1-3/2016: 33,5 Millionen Euro). Der in Italien mit Markenprodukten realisierte Umsatz nahm insbesondere auf Grund einer Neuordnung der Vertriebsstrukturen um 4 Prozent auf 10,6 Millionen Euro zu Der Umsatz, der in Vietnam mit Markenprodukten ausgewiesen wurde, zeigte bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse ein Wachstum von 7 Prozent. In Euro nahm der Umsatz angesichts eines stabilen Währungseffekts des vietnamesischen Dong um 9 Prozent auf 9,7 Millionen Euro zu (1-3/2016: 8,9 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA der Markenprodukte verzeichnete in den ersten 3 Monaten 2017 einen Anstieg von 18 Prozent auf 57,0 Millionen Euro (1-3/2016: 48,2 Millionen Euro). Diese Entwicklung basierte insbesondere auf einer starken Umsatzentwicklung in Russland sowie einem erhöhten Ergebnisbeitrag im serbischen Teilkonzern durch die Integration des im 3. Quartal 2016 erworbenen Produkt-Portfolios im Bereich Consumer Health und einer damit einhergehenden gestärkten Marktposition. Die bereinigte EBITDA Marge der Markenprodukte lag bei 23,7 Prozent (1-3/2016: 25,4 Prozent). STADA-Überleitungsrechnung - Sondereffekte 1. Quartal 2017
1 Auf Grund der Darstellung in Millionen Euro können sich rundungsbedingte Abweichungen in der tabellarischen Darstellung ergeben.
1 Auf Grund der Darstellung in Millionen Euro können sich rundungsbedingte Abweichungen in der tabellarischen Darstellung ergeben. Hinweis: Im Zusammenhang mit geplanten Kapitalmarkttransaktionen durch die Bieterin im Rahmen des Übernahmeangebots ist das 1. Quartal 2017 Gegenstand einer externen Durchsicht, deren Ergebnis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Zahlen für das 1. Quartal 2017 noch nicht vorlag. Kontakt: Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.
11.05.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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Unternehmen: | STADA Arzneimittel AG |
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WKN: | 725180, 725184, |
Indizes: | MDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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572015 11.05.2017
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