22.03.2019 07:28:02
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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND intensiviert Fokus auf operative Exzellenz
DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Jahresergebnis SAF-HOLLAND intensiviert Fokus auf operative Exzellenz - Konzernumsatz 2018 plus 14,2 Prozent auf 1.301 Mio. Euro (Vorjahr 1.139 Mio. Euro), bereinigtes EBIT mit 89,6 Mio. Euro leicht unter Vorjahr (Vorjahr 91,2 Mio. Euro) - Dividendenvorschlag konstant bei 0,45 Euro je Aktie - Programm zur beschleunigten Neuordnung der nordamerikanischen Organisation gestartet - Fokussierte Umsetzung der China-Strategie - Maßnahmen zur Verbesserung des operativen Free Cashflow eingeleitet Luxemburg, 22. März 2019. Die SAF-HOLLAND Group ("SAF-HOLLAND"), einer der führenden Zulieferer von Truck- und Trailerkomponenten, hat heute den Geschäftsbericht mit den endgültigen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht und die operativ-taktischen Schwerpunkte für das laufende Geschäftsjahr 2019 vorgestellt. "Wir haben unser zuletzt im Oktober angepasstes Ziel bezüglich des Konzernumsatzes deutlich übertroffen", sagt Alexander Geis, CEO der SAF-HOLLAND. "Unser EBIT-Margenziel haben wir dagegen nicht ganz erreicht. Nicht zufrieden sind wir insbesondere mit der Ergebnisentwicklung der Region Amerika. Nach einer ersten eingehenden Analyse und intensiven Diskussionen mit meinen Kollegen aus dem Group Management Board haben wir umfassende Sofortmaßnahmen beschlossen, welche die Ergebnisqualität und nachhaltige Free Cashflow-Generierung der Unternehmensgruppe absichern werden. Gleichzeitig werden wir die Umsetzungsgeschwindigkeit deutlich erhöhen." Angesichts anhaltender Ineffizienzen im nordamerikanischen Werksverbund beschleunigt SAF-HOLLAND die Neuordnung der Organisation mit dem Projekt FORWARD. Schwerpunkte sind die kurzfristige Überprüfung des gesamten Produktportfolios und der Preisgestaltung sowie die nachhaltige Kostensenkung in der gesamten Lieferkette. Um sich erfolgreich für die weiteren Wachstumsmöglichkeiten im chinesischen Markt zu positionieren, hat SAF-HOLLAND ein erfahrenes Expertenteam aufgestellt, welches das lokale Management beim Anlauf des neuen Werks in Yangzhou und dessen Integration in den chinesischen Werksverbund unterstützen wird. In einem dritten Maßnahmenstrang adressiert SAF-HOLLAND konzernweit den effektiveren Einsatz des Net Working Capital insbesondere durch ein strikteres Management der Vorräte und Forderungen. Nach dem starken Umsatzwachstum der Vorjahre legt SAF-HOLLAND im laufenden Geschäftsjahr damit das Hauptaugenmerk auf operative Exzellenz als Basis der langfristigen Wachstumsstrategie. Starkes organisches Umsatzwachstum Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT bereinigt) belief sich auf 89,6 Mio. Euro (Vorjahr 91,2 Mio. Euro). Ursächlich hierfür war das deutlich schwächere Ergebnis der Region Amerika. Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 6,9 Prozent unter dem Vorjahreswert von 8,0 Prozent. Das bereinigte Konzernjahresergebnis stieg aufgrund des verbesserten Finanzergebnisses und einer ermäßigten Steuerquote um 5,3 Prozent auf 55,5 Mio. Euro (Vorjahr 52,7 Mio. Euro). Das unverwässerte bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 1,22 Euro (Vorjahr 1,16 Euro), das verwässerte bereinigte Ergebnis je Aktie 1,05 Euro (Vorjahr 1,00 Euro). Konstante Dividende in Höhe von 0,45 Euro je Aktie Aufgrund der stabilen Ergebnisentwicklung schlägt das Board of Directors der SAF-HOLLAND S.A. der Hauptversammlung am 25. April 2019 eine unveränderte Dividende von 0,45 Euro je Aktie vor. Bezogen auf das ausgewiesene Konzernjahresergebnis in Höhe von 48,1 Mio. Euro entspricht dies einer Ausschüttungsquote von 42,9 Prozent. "Damit bewegen wir uns im Rahmen der definierten Dividendenpolitik, die - unter Beachtung der gesetzlichen Restriktionen und unter Berücksichtigung des Finanzierungsbedarfs der SAF-HOLLAND Group - einen Betrag in Höhe von 40 Prozent bis 50 Prozent des ausgewiesenen Konzernjahresergebnisses vorsieht", sagt Dr. Matthias Heiden, Finanzvorstand der SAF-HOLLAND. Investitionen 50,4 Prozent über Vorjahr Der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erreichte im Geschäftsjahr 2018 40,8 Mio. Euro (Vorjahr 56,8 Mio. Euro). Der Rückgang ist in erster Linie auf den im Vorjahresvergleich deutlicheren Aufbau des Net Working Capital zurückzuführen. Dieser wurde bewusst in Kauf genommen, um in einem angespannten Marktumfeld die termingerechte Belieferung der Kunden in Nordamerika sicherzustellen. Die Working Capital Quote erhöhte sich infolgedessen auf 13,5 Prozent vom Umsatz (Vorjahr 11,0 Prozent). Der operative Free Cashflow war - nach einem starken 4. Quartal - im Gesamtjahr 2018 ausgeglichen (Vorjahr: +29,7 Mio. Euro). Eigenkapitalquote auf 34,0 Prozent verbessert Das Eigenkapital des Konzerns zum 31. Dezember 2018 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um das ausgewiesene Konzernjahresergebnis in Höhe von 48,1 Mio. Euro und die Zunahme der Anteile ohne beherrschenden Einfluss in Höhe von 8,9 Mio. Euro. Gegenläufig wirkte sich u.a. die in 2018 erfolgte Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von 20,4 Mio. Euro aus. Bei einer leicht rückläufigen Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 30,2 Prozent auf 34,0 Prozent. Region EMEA: Solides Umsatz- und Ergebniswachstum Die Region EMEA erzielte im Geschäftsjahr ein bereinigtes EBIT von 71,4 Mio. Euro (Vorjahr 67,8 Mio. Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 10,8 Prozent (Vorjahr 11,1 Prozent). Fortlaufende Prozessverbesserungen und Skaleneffekte in Folge des größeren Geschäftsvolumens kompensierten weitgehend die negativen Effekte der auch in Europa merklich angezogenen Stahlpreise. Positiv auf das Ergebnis und die Marge wirkte sich auch die Einbeziehung von V.ORLANDI aus. Region Amerika: Profitabilität im Jahresverlauf graduell verbessert Da die operativen Mehraufwendungen im Jahresverlauf sukzessive abgebaut werden konnten, verbesserte sich die Profitabilität der Region Amerika während des Kalenderjahrs graduell. Region APAC/China: York-Übernahme treibt Umsatz auf Rekordhöhe Der Umsatz der Region APAC wuchs im Geschäftsjahr 2018 um 73,7 Prozent auf 170,1 Mio. Euro (Vorjahr 97,9 Mio. Euro). Maßgeblich dazu hat die erstmalige Konsolidierung der York Transport Equipment (Asia) Pte. Ltd. beigetragen, die im Zeitraum von Mai bis Dezember einen Umsatzbeitrag in Höhe von 52,1 Mio. Euro erwirtschaftete. Das organische Wachstum wurde substanziell durch die starke Nachfrage nach Trailerkomponenten im chinesischen Premium-Segment beeinflusst. Die Einführung gesetzlicher Beladungsgrenzen für Nutzfahrzeuge und die verschärften Sicherheitsbestimmungen für Gefahrguttransporte sowie Automobiltransporter bedingten unverändert hohe Investitionen der Flottenbetreiber in neue Trailer. Für diese Nachfrage ist SAF-HOLLAND mit seinen gewichtssparenden Komponenten und seinem Angebot an Luftfederungen und Achssystemen mit leistungsfähiger Scheibenbremstechnologie gut positioniert. Das bereinigte EBIT der Region APAC/China belief sich 2018 auf 9,7 Mio. Euro (Vorjahr 7,3 Mio. Euro) und die bereinigte EBIT-Marge erreichte 5,7 Prozent (Vorjahr 7,5 Prozent). Die im Vorjahresvergleich niedrigere Marge resultiert vor allem aus Vorlaufkosten im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Produktionszentrums in China und der Schaffung entsprechender administrativer Strukturen. Die erstmalige Einbeziehung von York führte im Gesamtjahr erwartungsgemäß zunächst zu einer Verwässerung der Marge, wobei die EBIT-Marge bereits im 4. Quartal oberhalb der Gruppenmarge lag. Ausblick SAF-HOLLAND erwartet aus heutiger Sicht für das Gesamtjahr 2019 eine bereinigte EBIT-Marge um die Mitte der Bandbreite von 7 Prozent bis 8 Prozent (Vorjahr 6,9 Prozent). Die Annahme basiert zum einen auf einer weiterhin soliden Ergebnisentwicklung in den Regionen EMEA, China und APAC. Zum anderen erwartet das Unternehmen für die Region Amerika, dass im Jahr 2019 die Anlaufkosten des neu strukturierten Werksverbunds, bei gleichzeitiger Optimierung der Prozessketten und der Verzahnung der Kapazitätsplanungs- und Logistikprozesse, weiter zurückgeführt werden. Die SAF-HOLLAND veröffentlicht ihren Bericht zum 1. Quartal 2019 am 9. Mai 2019.
Kennzahlen Q4 und GJ 2018
Hinweis: Das bereinigte EBIT wird um Sondereffekte bereinigt, die nicht ursächlich dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, im Wesentlichen Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation sowie einmalige Restrukturierungs- und Transaktionskosten. Der Geschäftsbericht der SAF-HOLLAND S.A. zum Geschäftsjahr 2018 ist unter https://corporate.safholland.com/de/investor-relations/publikationen/finanzberichte/aktuelle-berichte abrufbar.
Über SAF-HOLLAND Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.301 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2018 zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland und Neway vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Mehr als 4.400 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der Transportindustrie. Kontakt Michael Schickling Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der SAF-HOLLAND S.A. beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Hinweis Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren dar. Die hierin genannten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem U.S. Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung (der "Securities Act") registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft oder zum Kauf angeboten werden. Die SAF-HOLLAND S.A. plant nicht die hierin beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu registrieren. Kontakt: SAF-HOLLAND GmbH Michael Schickling Hauptstraße 26 63856 Bessenbach Phone +49 6095 301-617 Michael.Schickling@safholland.de
22.03.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | SAF-HOLLAND S.A. |
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Luxemburg | |
Telefon: | +49 6095 301 - 0 |
Fax: | +49 6095 301 - 260 |
E-Mail: | info@safholland.de |
Internet: | www.safholland.com |
ISIN: | LU0307018795, , |
WKN: | A0MU70 |
Indizes: | SDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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