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DGAP-News: Jahresabschluss 2017: Erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich Trauma mit 20 % Trauma-Umsatzwachstum / Umsatz und EBITDA im Rahmen der...
Jahresabschluss 2017: Erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich Trauma mit 20 % Trauma-Umsatzwachstum / Umsatz und EBITDA im Rahmen der Guidance
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DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Jahresabschluss 2017: Erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich
Trauma mit 20 % Trauma-Umsatzwachstum / Umsatz und EBITDA im Rahmen der
Guidance
29.03.2018 / 16:21
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die aap Implantate AG ("aap") blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr als
Pure Player im Bereich Trauma zurück. Dies spiegelt sich insbesondere in der
erfreulichen Entwicklung des Trauma-Umsatzes wider. Hier realisierte die
Gesellschaft im Geschäftsjahr 2017 ein Wachstum von 20 % gegenüber dem
Vorjahr. Insgesamt konnte aap die finanziellen Ziele im Berichtszeitraum
erreichen. So lagen sowohl der Umsatz mit 10,9 Mio. EUR (Prognose: 10,0 bis
13,0 Mio. EUR) als auch das EBIDTA mit -6,2 Mio. EUR (Prognose: -6,5 bis
-4,5 Mio. EUR) im Rahmen der Guidance.
2017 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte
- Trauma-Umsatz: Trauma-Umsatz wächst um 20 % auf 10,6 Mio. EUR (GJ/2016:
8,9 Mio. EUR)
- Ergebnis: EBITDA verbessert sich trotz Einmaleffekten auf -6,2 Mio. EUR
(GJ/2016: -7,9 Mio. EUR); Recurring EBITDA im GJ/2017 bei -4,7 Mio. EUR
(GJ/2016: -5,6 Mio. EUR)
- Bruttomarge und Kosten: Deutlicher Anstieg der Bruttomarge (+15 PP)
insbesondere durch Trauma-Umsatzwachstum in etablierten Märkten; Rückgang
der Personalkosten (1,3 Mio. EUR) durch in 2016 umgesetzte Personalmaßnahmen
- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf im GJ/2017 bei insgesamt 7,1 Mio. EUR
mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (0,1 Mio. EUR);
Cash-Bestand von 17,1 Mio. EUR [1] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von
84 %
- Fokus auf etablierte Märkte: Umsatz in Nordamerika steigt um 26 % auf 3,1
Mio. EUR (GJ/2016: 2,4 Mio. EUR) mit Distributionsgeschäft als
Wachstumstreiber (+70 %); Erweiterung des Kundenzugangs in Deutschland und 3
% Umsatzwachstum
- LOQTEQ(R): Erfolgreicher Abschluss der Entwicklungsaktivitäten des
LOQTEQ(R) VA Fuß- und Sprunggelenkssystems sowie weiterer polyaxialer
LOQTEQ(R) Systeme
- Silberbeschichtungstechnologie: Vorbereitung der klinischen Humanstudie
mit Fokus auf Abstimmung über Umfang und Design der Studie mit Behörden; CRO
ausgewählt und aap-Entwicklungsteam mit erfahrenen Fach- und Führungskräften
von global führenden Unternehmen verstärkt
- Freiwilliges öffentliches Aktienrückkaufangebot: Erwerb von ca. 2,25
Millionen Aktien mit anschließender Einziehung und Kapitalherabsetzung führt
zu Cash-Abfluss von rund 3,4 Mio. EUR
Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2017 verweist aap auf
den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2017.
2017 - Finanzkennzahlen
Umsatz
in TEUR GJ/2017 GJ/2016 Veränderung
Trauma Deutschland Nordamerika 10.648 8.877 2.352 +20 % +3 %
Nordamerika Distributoren 2.428 3.071 2.436 1.464 +26 % +70 %
Nordamerika Globale Partner 2.491 580 972 4.089 -40 % +26 %
International 5.149
Sonstiges (überwiegend 254 1.609 -84 %
aufgegebene Aktivitäten)
Umsatz 10.902 10.486 +4 %
Mit Blick auf die Umsatzentwicklung ergibt sich im Geschäftsjahr 2017 ein
positives Bild, das im Wesentlichen durch die folgenden Effekte geprägt
wurde: In Nordamerika, das einen der Kernmärkte im Rahmen der
Wachstumsstrategie darstellt, steigerte aap den Umsatz im Berichtszeitraum
gegenüber dem Vorjahr um 26 % auf 3,1 Mio. EUR (GJ/2016: 2,4 Mio. EUR).
Wachstumstreiber war dabei das Distributionsgeschäft mit einem Wachstum von
70 % auf 2,5 Mio. EUR (GJ/2016: 1,5 Mio. EUR). In Deutschland konnte aap
durch zahlreiche Aktivitäten den Kundenzugang erweitern und realisierte im
Geschäftsjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg von 3 %. Auf
internationaler Ebene konnte die Gesellschaft das Geschäft mit bestehenden
Kunden ausbauen und neue Kunden gewinnen. Gleichzeitig zeigte die
Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten einen positiven Trend zur
Stabilisierung. Im Ergebnis realisierte aap im Geschäftsjahr 2017 in der
Region International ein Umsatzwachstum von 26 % gegenüber dem Vorjahr auf
5,1 Mio. EUR (GJ/2016: 4,1 Mio. EUR). Insgesamt steigerte die Gesellschaft
den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 trotz der in 2016 getätigten
Desinvestitionen und des damit einhergehenden Wegfalls der mit diesen
Unternehmen realisierten Umsatzerlöse um 4 % auf 10,9 Mio. EUR (GJ/2016:
10,5 Mio. EUR).
EBITDA
in TEUR GJ/2017 GJ/2016 Veränderung
EBITDA -6.211 -7.888 +21 %
Einmaleffekte 1.479* 2.257** -34 %
Recurring EBITDA -4.732 -5.631 +16 %
*Beinhaltet Kosten für Projekt "Quality First", Aufwendungen für freiwillige
Produktrückrufe, Kosten für Personalmaßnahmen, Kosten für Evaluierung
strategischer Optionen, Wertabschläge Rohmaterialien, Kosten für
Aktienrückkaufprogramm und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem
Verkauf der aap Joints GmbH
**Beinhaltet Vorlaufkosten Aufbau Vertriebsgeschäft Nordamerika,
Gängigkeitsabschläge Nichtkernprodukte, Kosten für Personalmaßnahmen, Kosten
für vorzeitige Beendigung langfristiger Lizenzvertrag und
Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH
Das EBITDA verbesserte sich im Geschäftsjahr 2017 trotz verschiedener
Einmaleffekte auf -6,2 Mio. EUR (GJ/2016: -7,9 Mio. EUR). Dabei wurde das
EBITDA im Berichtszeitraum maßgeblich von den folgenden Entwicklungen
beeinflusst:
- Anstieg der Bruttomarge (bezogen auf Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen
und Materialaufwendungen) von 67 % auf 82 % durch Trauma-Umsatzwachstum in
etablierten und margenstärkeren Märkten
- Personalkosten sinken von 8,7 Mio. EUR auf 7,4 Mio. EUR und spiegeln die
in 2016 umgesetzten Personalmaßnahmen wider, die im Rahmen der Angleichung
des Kostenniveaus an die zukünftig erwarteten Umsatzströme und die
verminderte Unternehmensgröße vollzogen wurden
- Leichter Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufgrund von
höheren Rechtsberatungskosten und Einmaleffekten in Höhe von 1,2 Mio. EUR
aus u. a. erhöhten Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem
unternehmensweiten Qualitätsmanagementprogramm "Quality First", der
Evaluierung verschiedener strategischer Alternativen sowie
Einmalaufwendungen im Rahmen der freiwilligen Produktrückrufe - demgegenüber
rückläufiger Trend der übrigen Kostenpositionen
Da das EBITDA sowohl im Geschäftsjahr 2017 als auch im Vorjahr von nicht
unerheblichen Einmaleffekten belastet war, ist ein Vergleich nur auf Basis
des Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) sinnvoll. Bereinigt um die
Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Geschäftsjahr 2017
auf -4,7 Mio. EUR (GJ/2016: -5,6 Mio. EUR).
Ausblick 2018
Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung des
dynamischen Umsatzwachstums und erwartet einen Umsatz zwischen 13,0 Mio. EUR
und 15,0 Mio. EUR. Damit strebt aap ein Wachstum zwischen rund 20 % und rund
40 % an, das deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate des globalen
Traumamarktes von 4 - 5 % [2] liegt. Für das EBITDA plant die Gesellschaft
für das laufende Geschäftsjahr ebenfalls mit einer Verbesserung und rechnet
mit einem Wert in Höhe von -5,0 Mio. EUR bis -3,4 Mio. EUR.
Alle Märkte sollen zu dem geplanten Umsatzwachstum und der
Ergebnisverbesserung beitragen, wobei sowohl das Distributionsgeschäft als
auch Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen
(Distributionsnetzwerke, Lizensierungsgeschäfte sowie Produktentwicklungs-
und -zulassungsprojekte) vor allem in Nordamerika als Haupttreiber fungieren
sollen. Insgesamt geht der Vorstand für die erste Jahreshälfte von einer
moderateren Entwicklung aus und rechnet insbesondere im zweiten Halbjahr mit
einem dynamischeren Wachstum.
Dies spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte
mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement
zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind im
Geschäftsjahr 2018 von zentraler Bedeutung für das Management.
Die Durchführung einer klinischen Humanstudie ist ein wesentlicher
Meilenstein auf dem Weg zur geplanten CE- und FDA-Zulassung der innovativen
antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie von aap. Die Gesellschaft
strebt den Start dieser Studie im Geschäftsjahr 2018 an.
Der Vorstand ist zuversichtlich, mit der konsequenten Umsetzung der
Strategie das dynamische Umsatzwachstum der aap fortsetzen zu können und den
inhärenten Wert der innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben.
[1] In der Konzernbilanz zum 31.12.2017 werden 13,3 Mio. EUR als
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben
bei Kreditinstituten in Höhe von 3,8 Mio. EUR unter den lang- und
kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da
diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als
Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt
wurden.
[2] Quelle: "The Orthopaedic Industry Annual Report 2017" der Orthoworld
Inc.
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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit
Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und
vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte
Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen
Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites
Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber
hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit
vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen
Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese
Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste
Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im
deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und
Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites
Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap
Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert
(XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus
dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den
gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm
derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die
zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten
zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte
wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung
oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die
aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete
Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir
übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten
zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse
oder Entwicklungen anzupassen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke;
Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: 030/750 19 - 134; Fax: 030/750 19 - 290; E-mail: f.franke@aap.de[
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670613 29.03.2018
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