08.11.2018 08:02:47
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DGAP-News: Hannover Rück steigert Neunmonatsergebnis deutlich und bestätigt Gewinnziel für das Gesamtjahr
DGAP-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Presseinformation Hannover Rück steigert Neunmonatsergebnis deutlich und bestätigt Gewinnziel für das Gesamtjahr
Hannover, 8. November 2018: Die Hannover Rück hat den Konzernüberschuss zum 30. September 2018 deutlich um 32,1 % auf 725,3 Mio. EUR (548,9 Mio. EUR) gesteigert und bestätigt das Gewinnziel von mehr als 1 Mrd. EUR für 2018. "In der Schaden-Rückversicherung prägten im dritten Quartal Großschäden aus Taifunen in Japan und Wirbelstürmen in den USA das Bild", sagte Ulrich Wallin, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück. "Die für die Hannover Rück daraus resultierenden Belastungen bewegten sich jedoch im Rahmen unserer Erwartungen, weshalb wir auch dank guter Ergebnisse aus unseren Kapitalanlagen auf einem guten Weg sind, unser Gewinnziel für 2018 zu erreichen." Konzernüberschuss und Prämieneinahmen steigen deutlich Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 43,5 % auf 1.157,1 Mio. EUR (806,4 Mio. EUR). Der Konzernüberschuss stieg deutlich um 32,1 % auf 725,3 Mio. EUR (548,9 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 6,01 EUR (4,55 EUR).
Schaden-Rückversicherung: Die gebuchte Bruttoprämie in der Schaden-Rückversicherung stieg dank der erwähnten Ratenerhöhungen und des deutlichen Wachstums in der strukturierten Rückversicherung um 17,8 % auf 9,7 Mrd. EUR (8,2 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte das Wachstum 24,0 % betragen. Die verdiente Nettoprämie stieg um 18,7 % auf 8,0 Mrd. EUR (6,8 Mrd. EUR); auf währungskursbereinigter Basis hätte das Wachstum sogar 24,9 % betragen. Nachdem das erste Halbjahr noch durch einen sehr moderaten Großschadenverlauf bestimmt war, prägten Taifune in Japan und Wirbelstürme in den USA das Bild im dritten Quartal. Dem für Großschäden reservierten Quartalsbudget von 279 Mio. EUR stand eine Netto-Großschadenbelastung von 271 Mio. EUR gegenüber. Zu den größten Schäden des dritten Quartals zählten Taifun Jebi in Japan mit einer erwarteten Nettoschadenbelastung von 103 Mio. EUR und Taifun Prapiroon mit 54 Mio. EUR. Hurrikan Florence belastete das Ergebnis mit 40 Mio. EUR. Von Menschen verursachte Großschäden betrugen knapp 30 Mio. EUR. Seit Jahresbeginn liegt die Netto-Großschadenbelastung bei 364,6 Mio. EUR (894,3 Mio. EUR) und damit noch deutlich unter dem anteilig kalkulierten Budget von 630 Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-Kostenquote verbesserte sich auf 96,8 % (104,4 %), blieb jedoch leicht über dem Zielwert von 96 % oder besser für das Gesamtjahr. Grund hierfür war neben dem starken Wachstum im Bereich der mit geringeren Margen operierenden strukturierten Rückversicherung auch eine zunehmende Frequenz kleinerer und mittlerer Schäden. Im isolierten dritten Quartal betrug die kombinierte Schaden-Kostenquote 98,7 % (118,3 %). Das operative Ergebnis (EBIT) der Schaden-Rückversicherung stieg um 66,8 % auf 1.003,6 Mio. EUR (601,7 Mio. EUR), womit die EBIT-Marge mit 12,5 % (8,9 %) über dem Zielwert von mindestens 10 % lag. Das Konzernergebnis für die Schaden-Rückversicherung verbesserte sich um 49,8 % auf 672,4 Mio. EUR (448,7 Mio. EUR).
Personen-Rückversicherung: Im US-Mortalitätsgeschäft haben Kunden von ihrem Recht auf Vertragsrückzüge Gebrauch gemacht. Daraus resultierten im dritten Quartal Vorsteuer-Belastungen in Höhe von 218 Mio. EUR beziehungsweise 260 Mio. USD. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Betrag im Laufe des vierten Quartals noch erhöhen wird. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist mit einer Belastung von 350 Mio. USD bis 400 Mio. USD für das Gesamtjahr zu rechnen. Dem wirkte in den zurückliegenden drei Quartalen eine verbesserte Schadenentwicklung des US-Mortalitätsgeschäfts positiv entgegen. Die gebuchte Bruttoprämie blieb mit 5,3 Mrd. EUR konstant; währungskursbereinigt wäre sie um 4,8 % gestiegen. Die verdiente Nettoprämie blieb mit 4,8 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau und wäre bei konstanten Währungskursen um 3,2 % gewachsen. Das operative Ergebnis (EBIT) in der Personen-Rückversicherung reduzierte sich um 24,6 % auf 155,2 Mio. EUR (205,9 Mio. EUR). Das Konzernergebnis erreichte 93,0 Mio. EUR (135,7 Mio. EUR).
Das Eigenkapital zum 30. September 2018 reduzierte sich leicht auf 8,4 Mrd. EUR (31. Dezember 2017: 8,5 Mrd. EUR). Der Buchwert je Aktie lag damit bei 69,27 EUR (31. Dezember 2017: 70,72 EUR). Die annualisierte Eigenkapitalrendite lag zum 30. September 2018 bei 11,5 % (31. Dezember 2017: 10,9 %).
Die Bruttoprämie sollte auf Basis konstanter Währungskurse wie erwartet um deutlich mehr als 10 % wachsen, wobei ein wesentlicher Teil davon von der Schaden-Rückversicherung und insbesondere von der strukturierten Rückversicherung kommen dürfte. Bleibt die Großschadenbelastung im Rahmen, sollte eine kombinierte Schaden-Kostenquote von 96 % oder besser wie erwartet erreichbar sein. Das EBIT-Margenziel der Schaden-Rückversicherung von mindestens 10 % dürfte angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs übertroffen werden. Aus heutiger Sicht und auch unter Berücksichtigung der möglichen Belastungen im US-Mortalitätsgeschäft sollte die Dividende mindestens das Vorjahresniveau erreichen.
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet die Hannover Rück - auf Basis konstanter Währungskurse - mit einem Bruttoprämienwachstum im einstelligen Prozentbereich und einer Kapitalanlagerendite von 2,8 %. Zudem erhöht die Hannover Rück für 2019 erstmals seit drei Jahren das Netto-Großschadenbudget von 825 Mio. EUR auf 875 Mio. EUR, um dem Wachstum des zugrundeliegenden Geschäfts Rechnung zu tragen. Der Risikoappetit bleibt unverändert. Wie üblich basieren alle Aussagen zu zukünftigen Zielen auf der Voraussetzung, dass die Großschadenbelastung im Rahmen des Erwartungswerts bleibt und dass es zu keinen unvorhergesehenen negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten kommt. Als Ausschüttungsquote für die Basis-Dividende sieht die Hannover Rück weiter 35 % bis 45 % ihres IFRS-Konzernergebnisses vor. Die Basis-Dividende wird bei einer gleichbleibend komfortablen Kapitalisierung aus Kapitalmanagementgesichtspunkten durch Zahlung einer Sonderdividende ergänzt.
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08.11.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Hannover Rück SE |
Karl-Wiechert-Allee 50 | |
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Deutschland | |
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Fax: | +49-(0)511-5604-1648 |
Internet: | www.hannover-re.com |
ISIN: | DE0008402215 |
WKN: | 840 221 |
Indizes: | MDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Börse Luxembourg |
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742637 08.11.2018
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