08.08.2019 07:30:22
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DGAP-News: Hannover Rück steigert Halbjahresgewinn um rund 19 Prozent auf 663 Mio. EUR
DGAP-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Unternehmensmeldung Hannover Rück steigert Halbjahresgewinn um rund 19 Prozent auf 663 Mio. EUR - Bruttoprämie steigt währungskursbereinigt um 14,5 % - IFRS-Eigenkapital steigt um rund 1 Mrd. EUR - Kapitalanlagerendite mit 3,5 % oberhalb der Erwartung - Eigenkapitalrendite mit 14,3 % deutlich über Mindestziel - Gewinnziel für 2019 ohne positiven Viridium-Einmaleffekt bestätigt Hannover, 8. August 2019: Die Hannover Rück blickt sowohl in der Schaden- als auch in der Personen-Rückversicherung auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Auch die Kapitalanlagen entwickelten sich trotz des nach wie vor schwierigen Zinsumfeldes weiterhin positiv. "In den Vertragserneuerungen zum 1. Juni und 1. Juli in der Schaden-Rückversicherung konnten wir längst überfällige Preissteigerungen erzielen", sagte der Vorstandsvorsitzende Jean-Jacques Henchoz. "Angesichts der bisherigen Geschäftsentwicklung sind wir auf einem guten Weg, 2019 einen Konzernnettogewinn nach Steuern in der Größenordnung von 1,1 Milliarden Euro zu erzielen. Zusätzlich wird ein Einmaleffekt aus unserer Beteiligung an der Viridium Gruppe in Höhe von 100 Millionen Euro das Ergebnis positiv beeinflussen." Bruttoprämie wächst deutlich Stabiles Ergebnis in der Schaden-Rückversicherung Die gebuchte Bruttoprämie erhöhte sich um 21,3 % auf 7,8 Mrd. EUR (6,5 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte der Anstieg 18,4 % betragen. Die verdiente Nettoprämie stieg um 15,2 % (bei unveränderten Währungskursen +13,0 %) auf 6,0 Mrd. EUR (5,2 Mrd. EUR). Mit einer Nettogroßschadenbelastung von 140,5 Mio. EUR (93,3 Mio. EUR) ist das erste Halbjahr stärker als die Vergleichsperiode betroffen, liegt damit aber immer noch deutlich unter dem Erwartungswert von 370 Mio. EUR. Größter Einzelschaden war die Explosion in einer Raffinerie in Philadelphia im Juni mit einer geschätzten Nettobeteiligung der Hannover Rück von 45,7 Mio. EUR, gefolgt von den Überschwemmungen im australischen Queensland Ende Januar mit 25,9 Mio. EUR. Nachreservierungen für Vorjahresschäden belasteten zudem das Ergebnis des zweiten Quartals, unter anderem für Taifun Jebi in Japan. Dies lief der insgesamt wieder positiven Abwicklung unserer Schadenreserven entgegen. Das versicherungstechnische Ergebnis für die gesamte Schaden-Rückversicherung inklusive Depotzinsen belief sich auf 195,9 Mio. EUR (220,9 Mio. EUR). Die kombinierte Schaden-Kostenquote lag mit 96,7 % (95,7 %) über dem Vorjahreswert, blieb aber im Rahmen des strategischen Ziels einer Quote von maximal 97 % für das Gesamtjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) in der Schaden-Rückversicherung fiel um 4,6 % auf 656,9 Mio. EUR (688,8 Mio. EUR). Der Beitrag zum Konzernergebnis blieb mit 431,3 Mio. EUR (434,4 Mio. EUR) nahezu stabil. Ergebnis der Personen-Rückversicherung stark verbessert "Die Gewinnsteigerung der Personen-Rückversicherung ist zu einem großen Teil auf den Einmaleffekt aus unserer Beteiligung an der Viridium Gruppe zurückzuführen", betonte Henchoz. "Darüber hinaus wirkt sich die mit außerordentlichen Belastungen verbundene Beendigung verlustträchtiger Verträge im US-Mortalitätsgeschäft im Vorjahr weiter positiv auf das Ergebnis aus." Im Rahmen der Umstrukturierung des Anteilsbesitzes bei der Beteiligung am deutschen Abwicklungsspezialisten Viridium entstand durch die Auflösung stiller Reserven ein außerordentlicher Ertrag von 99,5 Mio. EUR. Der Anteil der Hannover Rück an Viridium blieb dabei weitestgehend unverändert. Entsprechend deutlich stieg das Realisationsergebnis der Kapitalanlagen auf 127,5 Mio. EUR (53,4 Mio. EUR). Die Abschreibungen betrugen 41,5 Mio. EUR (21,1 Mio. EUR). Insgesamt erzielten die selbstverwalteten Kapitalanlagen einen Ertrag von 771,8 Mio. EUR (629,8 Mio. EUR). Die sich hieraus ergebende annualisierte Rendite lag mit 3,5 % über dem Zielwert für das Gesamtjahr von mindestens 2,8 %. Selbst ohne den Einmaleffekt aus der Viridium-Beteiligung hätte die Kapitalanlagerendite bei 3,0 % gelegen. Das Depotzinsergebnis ging auf 93,8 Mio. EUR (113,8 Mio. EUR) zurück. Das Kapitalanlageergebnis inklusive Depotzinsen verbesserte sich um 16,4 % auf 865,6 Mio. EUR (743,6 Mio. EUR). Für ihr gesamtes Schaden-Rückversicherungsgeschäft geht die Hannover Rück auf Basis der Ergebnisse der diesjährigen Vertragserneuerungsrunden auch weiterhin von einem signifikanten währungskursbereinigten Prämienwachstum zu weitgehend stabilen Konditionen aus. Das Jahresziel für die kombinierte Schaden-Kostenquote liegt unverändert bei maximal 97 %. In der Personen-Rückversicherung sieht die Hannover Rück weiterhin gute Möglichkeiten das Portefeuille zu ergänzen. Für die Bruttoprämie erwartet die Gesellschaft währungskursbereinigt ein moderates Wachstum. Durch den Wegfall der Vorjahresbelastung aus Vertragsrückzügen sollte das EBIT der Personen-Rückversicherung im Geschäftsjahr 2019 deutlich wachsen und das strategische Ziel eines EBIT-Wachstums von mindestens 5 % deutlich übertreffen. Für das Gesamtgeschäft erwartet die Hannover Rück auf Basis konstanter Währungskurse einen Anstieg der Bruttoprämie im einstelligen Prozentbereich. Als Kapitalanlagerendite sieht das Unternehmen für 2019 einen Wert von mindestens 2,8 % vor. Das Ziel eines Konzernnettogewinns nach Steuern und ohne Berücksichtigung des positiven Viridium-Einmaleffektes in der Größenordnung von 1,1 Mrd. EUR bleibt unverändert. Voraussetzung ist, dass die Großschadenbelastung nicht wesentlich den Erwartungswert von 875 Mio. EUR übersteigt und es zu keinen unvorhergesehenen negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten kommt. Als Ausschüttungsquote für die Basisdividende sieht die Hannover Rück unverändert 35 % bis 45 % ihres IFRS-Konzernergebnisses vor. Die Basisdividende wird bei einer gleichbleibend komfortablen Kapitalisierungssituation und einem Konzernergebnis im Rahmen der Erwartungen durch die Zahlung einer Sonderdividende ergänzt. Die Hannover Rück ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 19 Mrd. EUR der viertgrößte Rückversicherer der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit rund 3.200 Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Gegründet 1966, umfasst der Hannover Rück-Konzern heute mehr als 100 Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen weltweit. Das Deutschland-Geschäft wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt: Standard & Poor's AA- "Very Strong" und A.M. Best A+ "Superior". Bitte beachten Sie den Haftungshinweis unter:
08.08.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Hannover Rück SE |
Karl-Wiechert-Allee 50 | |
30625 Hannover | |
Deutschland | |
Telefon: | +49-(0)511-5604-1500 |
Fax: | +49-(0)511-5604-1648 |
Internet: | www.hannover-re.com |
ISIN: | DE0008402215 |
WKN: | 840 221 |
Indizes: | MDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Börse Luxemburg |
EQS News ID: | 853801 |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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853801 08.08.2019
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