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DGAP-News: H&R GmbH & Co. KGaA weiht weltgrößte regelflexible Elektrolyse-Wasserstoff-Anlage ein

H&R GmbH & Co. KGaA weiht weltgrößte regelflexible Elektrolyse-Wasserstoff-Anlage ein

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DGAP-News: H&R GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Strategische

Unternehmensentscheidung/Nachhaltigkeit

H&R GmbH & Co. KGaA weiht weltgrößte regelflexible

Elektrolyse-Wasserstoff-Anlage ein

24.11.2017 / 12:30

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Pressemitteilung

H&R GmbH & Co. KGaA weiht weltgrößte regelflexible

Elektrolyse-Wasserstoff-Anlage ein

- Wasserstoff als Schlüssel zum Klimaschutz

- Wertschöpfungstiefe des Raffineriestandorts Hamburg wird gestärkt

Salzbergen, 24. November 2017. Wasserstoff ist der Schlüssel zum

Klimaschutz. Vor dieser Perspektive findet die Einweihung der weltgrößten

regelflexiblen Elektrolyse-Wasserstoff-Anlage mit der sogenannten

PEM-Technologie (Protone Exchange Membrane) in Hamburg-Neuhof statt. Bauherr

des mehr als 10 Mio. Euro teuren Projekts zur Herstellung von Wasserstoff

sind die H&R Ölwerke Schindler, eine Tochtergesellschaft der H&R GmbH & Co.

KGaA (kurz: H&R KGaA; ISIN DE000A2E4T77). Das Herzstück der Anlage, ein von

Siemens hergestellter Elektrolyseur mit einer elektrischen Leistung von 5

Megawatt, wird jährlich mehrere hundert Tonnen Wasserstoff produzieren.

Wasserstoff, der nicht wie üblich der Energiegewinnung dient, sondern in den

Prozessen der Raffinerie als Ressource wertschöpfend eingesetzt werden soll.

Mit der Eröffnung der regelflexiblen Elektrolyse-Wasserstoff-Anlage auf

ihrem Raffinerieareal in Hamburg-Neuhof macht die H&R Ölwerke Schindler GmbH

einen großen Schritt in Richtung ihres Konzepts Grüne Raffinerie. Mehr als

10 Mio. Euro wurden in die Errichtung der Anlage zur Herstellung von

Wasserstoff aus Strom und Wasser investiert. "Wir sind sehr stolz, dass wir

mit H&R hier die bislang größte Anlage ihrer Art weltweit realisieren

durften", sagt Michael Weiss, Projektverantwortlicher bei der Siemens AG in

Hamburg. Siemens setzt seit Jahren auf dezentrale Energie- und

Speichersysteme und macht sich für deren Etablierung im Rahmen der

Energiewende stark.

Nachhaltige Unternehmensausrichtung vereint Ökonomie und Ökologie

2,5 Mio. Euro der Investitionssumme vermittelte die Hamburger Umweltbehörde

aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union

- kurz: EFRE. Hamburg setzt die EFRE-Mittel gezielt zur Förderung von

Innovation und nachhaltigem Wachstum ein. Im Moment nutzt H&R den

Wasserstoff innerhalb seiner Produktionsprozesse, um damit Spezialprodukte

aus Mineralöl - etwa Paraffine, Weiß- oder Prozessöle, die für die

Weiterverarbeitung in Käserinden, Lippenstiften, Druckfarben oder Autoreifen

hergestellt werden - zu gewinnen.

"Tatsächlich ist für uns die Herstellung von Wasserstoff aus Wasser und

Strom jedoch nur der erste Schritt unserer Langfristplanung", erklärt Niels

H. Hansen, Geschäftsführer der H&R KGaA. "Perspektivisch wollen wir unsere

bestehenden Anlagen und Standorte weiterentwickeln. Unsere heute überwiegend

fossilen Rohstoffe sollen zukünftig zunächst durch nachwachsende Quellen und

auf lange Sicht durch synthetisierte Produkte, CO2-neutral erzeugt mit

nachhaltiger Energie, ergänzt werden", betont Hansen. "Wir nutzen unsere

bestehenden Anlagen, stellen uns aber zugleich der ökologischen

Verantwortung und richten das Unternehmen somit nachhaltig erfolgreich aus."

Technologie für den Klimaschutz

Diese Optionen illustrieren das Potenzial dieser Technologie für den

Klimaschutz - deutlich über den Markt der Spezialöle hinaus. "Regelflexibel"

bedeutet, dass die Elektrolyse-Wasserstoff-Anlage kurzfristige Mehrangebote

aus der Stromproduktion, etwa durch Windenergieanlagen, zur Herstellung von

Wasserstoff nutzen kann. Schon heute gehen 2% des möglichen Stroms verloren,

weil in Deutschland temporär mehr Strom produziert als verbraucht wird. In

der Konsequenz werden Photovoltaik- und Windkraftanlagen abgeschaltet. Im

Norden Deutschlands geht sogar rund 15% des Strompotenzials verloren.

Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff können als Pufferspeicher genutzt

werden und stabilisieren in Phasen hoher alternativer Stromerzeugung die

Netze. Gleichzeitig wird der so gewonnene Wasserstoff in der Raffinerie als

"Rohstoff" für die Prozesse eingesetzt. "Sektorenkopplung heißt das

Stichwort", erklärt Hansen und betont noch einmal die Verknüpfung des

Energiesektors Strom mit einer stofflichen Verwendbarkeit des Wasserstoffs

im industriellen Maßstab. "Wir sehen uns in diesem Bereich als echten

Innovationsführer."

Reststoffe bei der Mineralölverwertung reduzieren

Derzeit setzt auch H&R noch auf den Basisrohstoff Mineralöl. "Viel zu schade

zum Verbrennen", sagt Detlev Wösten, Geschäftsführer der H&R KGaA und im

Unternehmen verantwortlich für Raffinerietechnologien. Daher hat es H&R

durch die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Raffinerieprozesse, wie

Destillation, Raffination und Entparaffinierung, geschafft, den Anteil der

bei der Produktion anfallenden Reststoffe in den letzten Jahren auf knapp

25% zu reduzieren. Reststoffe, die etwa als Heizöl verbrannt werden. Dazu

hat maßgeblich die 2011 nach Investitionen von rund 45 Mio. Euro eröffnete

Propan-Entasphaltierungs-Anlage beigetragen.

"Doch die Entwicklung bleibt nicht stehen", unterstreicht Hansen. "Bis 2020

werden wir 90% des Mineralöls für hochwertige Anwendungen verwerten."

Kontakt:

H&R GmbH & Co. KGaA, Investor Relations / Kommunikation, Ties Kaiser

Neuenkirchener Straße 8, 48499 Salzbergen

Tel.: +49 40 43218-321, Fax: +49 40 43218-390

Mail: ties.kaiser@hur.com

www.hur.com

Die H&R KGaA:

Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte H&R KGaA ist

als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung

chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der

Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen:

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen

basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands

sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten

Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen

Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und

Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie

beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen,

die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine

Verpflichtung, die in dieser Pressemitteilung gemachten zukunftsgerichteten

Aussagen zu aktualisieren.

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24.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: H&R GmbH & Co. KGaA

Neuenkirchener Str. 8

48499 Salzbergen

Deutschland

Telefon: +49 (0)40 43 218 321

Fax: +49 (0)40 43 218 390

E-Mail: investor.relations@hur.com

Internet: www.hur.com

ISIN: DE000A2E4T77

WKN: A2E4T7

Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime

Standard), Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

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