15.08.2016 07:29:39
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DGAP-News: GESCO mit verhaltenem Start ins neue Geschäftsjahr
GESCO mit verhaltenem Start ins neue Geschäftsjahr
DGAP-News: Gesco AG / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartals-/Zwischenmitteilung
GESCO mit verhaltenem Start ins neue Geschäftsjahr
15.08.2016 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Umsatz und Ergebnis erwartungsgemäß unter den Vorjahreswerten
- Im zweiten Quartal Auftragseingang und Umsatz leicht über den Werten
des ersten Quartals
- Umsatz und Ergebnis für das Gesamtjahr bestenfalls am unteren Ende der
Zielbandbreite erwartet
Wuppertal, 15. August 2016 - Die GESCO-Gruppe verzeichnete erwartungsgemäß
einen verhaltenen Start in das Geschäftsjahr 2016/2017 (01.04.2016 bis
31.03.2017). Im ersten Quartal, das die operativen Monate Januar bis März
2016 der Tochtergesellschaften umfasst, war die Investitionsgüterindustrie,
in der die Tochtergesellschaften überwiegend tätig sind, von einer
gedämpften Entwicklung geprägt. Angesichts anhaltender Probleme in der
Eurozone, weiterhin niedriger Ölpreise und politischer Unsicherheiten blieb
die Investitionsneigung gebremst. Viele Anbieter verzeichneten eine
niedrige Auslastung, was den Preisdruck erhöhte. Vor diesem Hintergrund
blieben Umsatz und Ergebnis hinter den Werten des Vorjahreszeitraums
zurück.
Der Auftragseingang erreichte im ersten Quartal mit 122,5 Mio. EUR zwar
nicht den außergewöhnlich hohen Wert des ersten Quartals des Vorjahres
(146,1 Mio. EUR), lag aber über dem Niveau des letzten Quartals des
Vorjahres (105,1 Mio. EUR). Der Konzernumsatz belief sich im ersten Quartal
auf 113,6 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 118,7 Mio. EUR).
Bei den Ergebniskennzahlen machten sich die teilweise gesunkene Auslastung
sowie der generelle Preisdruck bemerkbar. So belief sich das Ergebnis vor
Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 10,6 Mio. EUR nach
11,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Bei leicht erhöhten Abschreibungen sank
das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) stärker als das EBITDA
und erreichte 5,4 Mio. EUR (6,6 Mio. EUR). Der Konzernüberschuss nach
Anteilen Dritter schließlich lag bei 2,7 Mio. EUR (3,2 Mio. EUR).
Im zweiten Quartal, das operativ die Monate April bis Juni 2016 der
Tochtergesellschaften umfasst, belief sich der Auftragseingang auf rund
127,8 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 112,0 Mio. EUR), während der Umsatz rund
115,1 Mio. EUR (118,6 Mio. EUR) erreichte. Damit liegen Auftragseingang und
Umsatz des zweiten Quartals leicht über den Werten des ersten Quartals; die
Book-to-Bill-Ratio liegt wie im ersten Quartal über 1.
Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 30. Juni 2016 hatte der Vorstand für
das Geschäftsjahr 2016/2017 eine Prognose von 480 Mio. EUR bis 490 Mio. EUR
für den Konzernumsatz und 13,5 Mio. EUR bis 14,5 Mio. EUR für den
Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter veröffentlicht. Auf Basis der
gegenwärtig vorliegenden Informationen erwartet die Gesellschaft bei Umsatz
und Ergebnis bestenfalls Werte am unteren Ende der jeweiligen Bandbreite.
Die Segmentberichterstattung orientiert sich in der Mitteilung zum ersten
Quartal erstmals an der neuen Portfoliostrategie, die im Rahmen der
Bilanzpressekonferenz vorgestellt wurde. Die Strategie definiert
strategisch attraktive Bereiche mit positiven Megatrends, in denen die
GESCO AG schwerpunktmäßig akquirieren möchte. Zudem bietet die
Neueinteilung dem Kapitalmarkt eine höhere Transparenz. Die
Neusegmentierung orientiert sich an den jeweiligen Endkundenmärkten und
umfasst die Segmente Produktionsprozess-Technologie, Ressourcen-
Technologie, Gesundheits- und Infrastruktur-Technologie sowie Mobilitäts-
Technologie. Allen gemeinsam ist, dass es sich um Geschäftsmodelle im
Bereich Business-to-Business mit Schwerpunkt in der
Investitionsgüterindustrie handelt.
Dr. Eric Bernhard, Vorsitzender des Vorstands: "Der Blick auf die
Rahmenbedingungen bietet derzeit wenig Anlass zu Optimismus. Die
Kapitalmärkte haben zwar in den zurückliegenden Wochen weder auf den Brexit
noch auf die politischen Ereignisse in der Türkei mit größeren
Kursverlusten reagiert. Für die Realwirtschaft aber erhöhen beide Themen
die allgemeine Unsicherheit erheblich, und das ist für die
Investitionsneigung nachteilig - und damit auch für die
Investitionsgüterindustrie, in der wir schwerpunktmäßig tätig sind. Wir
agieren mit Maßnahmen zur Kostensenkung und stellen Investitionen, die
nicht zwingend erforderlich sind, auf den Prüfstand. Zudem haben wir bei
einzelnen Tochtergesellschaften Optimierungsprojekte aufgelegt, die auf
Kosten- wie auf Chancenseite ansetzen und mittelfristig zu einer
Verbesserung der Margen führen sollen."
Vollständiger Quartalsbericht unter www.gesco.de/berichte.
Wesentliche Kennzahlen des GESCO-Konzerns für das erste Quartal
(01.04. bis 30.06.2016) des Geschäftsjahres 2016/2017 nach IFRS:
^
I. Quartal I. Quartal Verän-derung
2016/2017 2015/2016
Auftragseingang (TEUR) 122.543 146.090 -16,1%
Umsatz (TEUR) 113.554 118.706 -4,3%
EBITDA (TEUR) 10.562 11.631 -9,2%
EBIT (TEUR) 5.419 6.641 -18,4%
Ergebnis vor Steuern (TEUR) 4.745 5.954 -20,3%
Konzernüberschuss (TEUR) 2.684 3.174 -15,4%
nach Anteilen Dritter
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,81 0,95 -15,4%
nach IFRS
Mitarbeiter (Anz.) 2.547 2.523 0,8%
°
Über GESCO
Die GESCO AG ist eine Industriegruppe mit markt- und technologieführenden
Unternehmen der Investitionsgüterindustrie mit Schwerpunkten in der
Produktionsprozess-Technologie, Ressourcen-Technologie, Gesundheits- und
Infrastruktur-Technologie sowie der Mobilitäts-Technologie. Als im Prime
Standard börsennotierte Gesellschaft eröffnet die GESCO AG privaten und
institutionellen Anlegern den Zugang zu einem Portfolio mit Hidden
Champions des industriellen deutschen Mittelstands.
Investor Relations, Oliver Vollbrecht
Tel. 0202 24820-18, Fax 0202 24820-49
E-Mail: info@gesco.de, Internet: www.gesco.de
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492597 15.08.2016
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