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DGAP-News: GESCO AG: Geschäftsjahr 2014/2015 erheblich belastet, im neuen Geschäftsjahr 2015/2016 leichte Besserung
GESCO AG: Geschäftsjahr 2014/2015 erheblich belastet, im neuen Geschäftsjahr 2015/2016 leichte Besserung
DGAP-News: Gesco AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Konferenz
GESCO AG: Geschäftsjahr 2014/2015 erheblich belastet, im neuen
Geschäftsjahr 2015/2016 leichte Besserung
25.06.2015 / 07:33
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Wuppertal, 25. Juni 2015 - Die GESCO-Gruppe, ein Verbund mittelständischer
Industrieunternehmen aus dem Werkzeug-/Maschinenbau und der
Kunststoff-Technik, berichtet heute im Rahmen der Bilanzpressekonferenz
über ein erheblich belastetes Geschäftsjahr 2014/2015 (01.04.2014 bis
31.03.2015) und stellt für das neue Geschäftsjahr leichte Besserung in
Aussicht.
Das Geschäftsjahr der GESCO AG und des GESCO-Konzerns verläuft vom 1. April
bis zum 31. März des Folgejahres, während die Geschäftsjahre der
Tochtergesellschaften mit dem Kalenderjahr identisch sind. Das
Geschäftsjahr 2014/2015 umfasst somit operativ das Kalenderjahr 2014.
Dieser Zeitraum war für die GESCO-Gruppe alles in allem von einer stabilen
Auftragslage geprägt. Zu Beginn des Geschäftsjahres überwogen positive
Signale, doch bereits im Frühjahr 2014 schlug die Ukraine-Krise negativ auf
das Geschäft der Frank Walz- und Schmiedetechnik GmbH durch, die
Verschleißteile für die Landtechnik herstellt. Insbesondere aber belasteten
die beiden Restrukturierungsfälle MAE Maschinen- und Apparatebau Götzen
GmbH und Protomaster GmbH die Ergebnisentwicklung in der GESCO-Gruppe
erheblich. Die Situation bei beiden Tochtergesellschaften verschlechterte
sich - unabhängig voneinander - im Laufe des Geschäftsjahres deutlich.
Beide Unternehmen wurden durch starkes Wachstum sowie durch die jeweiligen
Kundenanforderungen in qualitativer und technologischer Hinsicht vor
gravierende Herausforderungen gestellt. Mit Unterstützung von externen
Fachleuten und in enger Begleitung durch die GESCO AG haben die
Unternehmen gegengesteuert, Personal aufgestockt und soweit erforderlich in
ihre technische Ausstattung investiert.
Der Auftragseingang stieg im Berichtszeitraum um 3,0 % auf 448,8 Mio. EUR
gegenüber 435,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz lag mit
451,4 Mio. EUR um 0,4 % unter dem Wert des Vorjahres von 453,3 Mio. EUR.
Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
erreichte 46,2 Mio. EUR (Vorjahr 48,7 Mio. EUR).
Angesichts deutlich erhöhter Abschreibungen sank das Ergebnis vor
Finanzergebnis und Steuern (EBIT) prozentual stärker als das EBITDA und lag
bei 27,3 Mio. EUR (32,0 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss nach
Anteilen Dritter erreichte 12,4 Mio. EUR (18,1 Mio. EUR). Das Ergebnis je
Aktie belief sich auf 3,72 EUR (5,45 EUR).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 18. August 2015
eine Dividende in Höhe von 1,75 EUR je Aktie vor. Mit diesem Vorschlag
liegt die Gesellschaft leicht über der seit vielen Jahren praktizierten
Ausschüttungsquote von rund 40 % des Konzernjahresüberschusses nach
Anteilen Dritter. Im Vorjahr waren 2,20 EUR je Aktie ausbezahlt worden.
Für das neue Geschäftsjahr 2015/2016 (01.04.2015 bis 31.03.2016) erwartet
die Gesellschaft in einem gesamtwirtschaftlich recht positiven Umfeld ein
Umsatzwachstum auf rund 480 Mio. EUR bis rund 490 Mio. EUR. Die Margen
allerdings werden auch im neuen Geschäftsjahr von den beiden
Restrukturierungsfällen belastet sein. Zudem zeigen die Landtechnik-Branche
und damit das Geschäft von Frank noch keine Zeichen einer nennenswerten
Erholung. Schließlich stützt der niedrige Energiepreis zwar die allgemeine
Konjunktur, bremst aber die Nachfrage der Ölindustrie nach Verladearmen der
SVT GmbH. Aus heutiger Sicht erwartet die Gesellschaft einen
Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen rund 12,5 Mio. EUR
und rund 14,0 Mio. EUR.
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2015/2016, das die operativen
Monate Januar bis März 2015 der Tochtergesellschaften umfasst, stieg der
Auftragseingang in der GESCO-Gruppe kräftig von 127 Mio. EUR auf rund 146
Mio. EUR. Darin sind allerdings auch Großaufträge enthalten, die teilweise
erst das Folgejahr betreffen. Der Umsatz lag im ersten Quartal bei rund 119
Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 109 Mio. EUR). Der Auftragsbestand zum Ende des
operativen ersten Quartals belief sich auf rund 208 Mio. EUR.
GESCO-Vorstand Dr. Hans-Gert Mayrose zum Abschluss und zu den Aussichten:
"2014/2015 war eindeutig ein enttäuschendes Geschäftsjahr. Wir arbeiten
intensiv an den gegenwärtigen Herausforderungen, aber ganz über den Berg
sind wir noch nicht. 2015/2016 wird aus heutiger Sicht zwar besser, knüpft
aber noch nicht an die Ertragskraft der Vorjahre an."
Vollständiger Geschäftsbericht unter www.gesco.de.
Die Bilanzpressekonferenz/Analystenkonferenz wird am 25. Juni 2015 ab 10.30
Uhr als Audio-Webcast live im Internet unter www.gesco.de übertragen und
steht dort anschließend für zwölf Monate zur Verfügung.
Über GESCO
Die GESCO-Gruppe ist ein Verbund mittelständischer Industrieunternehmen mit
Schwerpunkten im Werkzeug-/Maschinenbau und in der Kunststoff-Technik,
darunter Markt- und Technologieführer. Als börsennotierte, im SDAX
gelistete Gesellschaft eröffnet die GESCO AG privaten und institutionellen
Anlegern den Zugang zu einem Portfolio führender Unternehmen des
industriellen deutschen Mittelstands.
Investor Relations / Public Relations * Oliver Vollbrecht
Tel. 0202 24820 - 18 * Fax 0202 24820 - 49
E-Mail: info@gesco.de * Website: www.gesco.de
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371821 25.06.2015
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