24.04.2017 22:55:40
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DGAP-Adhoc: Fresenius SE & Co. KGaA: Fresenius Kabi verstärkt sich mit Übernahmen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
Fresenius SE & Co. KGaA: Fresenius Kabi verstärkt sich mit Übernahmen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
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DGAP-Ad-hoc: Fresenius SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Fusionen & Übernahmen
Fresenius SE & Co. KGaA: Fresenius Kabi verstärkt sich mit Übernahmen von
Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
24.04.2017 / 22:54 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Fresenius Kabi verstärkt sich mit Übernahmen von Akorn und des
Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
Geplante Übernahme von Akorn stärkt Kerngeschäft und erweitert
Produktangebot
Fresenius Kabi hat mit Akorn, Inc., einem US-amerikanischen Hersteller und
Anbieter verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel, eine
Zusammenschlussvereinbarung abgeschlossen. Fresenius Kabi bietet 34 US$ je
Akorn-Aktie und damit einen Kaufpreis von insgesamt 4,3 Mrd US$ - zuzüglich
der Übernahme von Netto-Finanzverbindlichkeiten von 450 Mio US$ (Fresenius
Erwartung zum 31.12.2017).
Zu dem breiten Produktangebot von Akorn zählen intravenös zu verabreichende
Arzneimittel ebenso wie Cremes, Salben und Gels, sterile Augenarzneimittel
sowie Flüssigmedikamente zur Anwendung in Mund, Nase, Ohr und den Atemwegen.
Derzeit werden diese größtenteils verschreibungspflichtigen Arzneimittel
fast ausschließlich in den USA und dort über Apotheken sowie an Ärzte und
Krankenhäuser vertrieben.
Akorn hat heute auf Basis vorläufiger Ergebnisse für das 1. Quartal 2017
seine für das Gesamtjahr 2017 veröffentlichten Finanzziele bestätigt: Diese
sehen einen Umsatz von 1,010 bis 1,060 Mrd US$ sowie ein bereinigtes EBITDA*
zwischen 363 und 401 Mio US$ vor (vor Einmalaufwendungen im Rahmen der
Transaktion mit Fresenius Kabi). Der Gesamtkaufpreis entspricht damit etwa
dem 12,4-fachen bereinigten EBITDA* auf Basis der Mitte der für 2017
erwarteten Spanne. Der von Fresenius Kabi für Akorn erwartete Umsatz des
Jahres 2018 soll, vorbehaltlich des Abschlusses der Übernahme Ende des
Jahres 2017, 1,035 bis 1,085 Mrd US$ betragen, das EBITDA vor
Integrationskosten zwischen 380 und 420 Mio US$.
Mittelfristig rechnet Fresenius Kabi mit jährlichen Kosten- und
Wachstumssynergien der Übernahme von rund 100 Mio US$ vor Steuern. Diese
sollen sukzessive durch Integration und Modernisierung des
Produktionsnetzwerks von Akorn und die Zusammenführung verschiedener
Funktionsbereiche erreicht werden. Die Kosten der Integration veranschlagt
Fresenius Kabi mit insgesamt rund 140 Mio EUR vor Steuern über einen
Zeitraum von 2018 bis 2022. Der größte Teil davon wird für das Jahr 2018
erwartet.
Fresenius erwartet, dass die Übernahme ohne Integrationskosten bereits ab
2018 positiv zu Konzernergebnis** und Ergebnis je Aktie (EPS)** beitragen
wird, ab 2019 inklusive Integrationskosten.
Das Board von Akorn empfiehlt den Akorn-Aktionären die Annahme des Angebots
von Fresenius Kabi. Akorns größter Anteilseigner, der über rund 25 Prozent
der Aktien verfügt, hat erklärt, die Transaktion zu unterstützen. Diese
steht unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen, der behördlichen
Genehmigung (einschließlich US-Fusionskontrollfreigabe) sowie der Zustimmung
der Akorn-Aktionäre. Der Vollzug der Übernahme wird bis Anfang 2018
erwartet.
Der Kaufpreis wird finanziert mit einer Kombination aus in Euro und
US-Dollar denominierten Fremdkapitalinstrumenten.
Einstieg in Wachstumsmarkt Biosimilars
Fresenius und die Merck KGaA haben vereinbart, dass Fresenius Kabi das
Biosimilars-Geschäft von Merck übernehmen wird. Die Übernahme umfasst die
vollständige Produktpipeline mit Schwerpunkt auf Krebs- und
Autoimmunerkrankungen. Ebenso übernommen werden die mehr als 70 Mitarbeiter
an den Standorten Aubonne und Vevey in der Schweiz.
Fresenius Kabi erwartet erste Umsätze aus dem übernommenen
Biosimilars-Geschäft gegen Ende 2019 und ausgehend vom aktuellen
Produktentwicklungszeitplan Umsätze im hohen dreistelligen
Millionen-Euro-Bereich ab 2023. Fresenius Kabi sichert Merck im Rahmen der
Vereinbarung umsatzbezogene Zahlungen im einstelligen Prozentbereich zu.
Der EBITDA-Breakeven der Übernahme soll im Jahr 2022 erreicht werden. Für
die Investitionen einschließlich der Aufwendungen für Testreihen, klinische
Studien, die für Biosimilars typischen Qualitätsanforderungen sowie
Marketing und Vertrieb plant Fresenius Kabi, bis dahin strikt abhängig vom
Entwicklungserfolg insgesamt höchstens 1,4 Mrd EUR auszugeben. Darin
eingeschlossen ist auch der Kaufpreis von bis zu 670 Mio EUR. Dieser setzt
sich zusammen aus einer Zahlung von 170 Mio EUR, die mit Abschluss der
Übernahme in bar gezahlt wird, und Zahlungen von bis zu 500 Mio EUR, die
streng an das Erreichen vereinbarter Entwicklungsziele geknüpft sind. Ab
2023 rechnet der Fresenius-Konzern mit einem deutlich positiven Beitrag der
Übernahme zu Konzernergebnis** und EPS**.
Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen
Wettbewerbsbehörden und weiterer üblicher Vollzugsbedingungen. Der Abschluss
der Transaktion wird für das zweite Halbjahr 2017 erwartet.
Die Gesamtinvestition für das Biosimilars-Geschäft wird hauptsächlich aus
dem laufenden Cashflow finanziert.
Effekte der Übernahmen auf die Kennzahlen des Fresenius Konzerns
Fresenius bestätigt das mittelfristige Konzernergebnisziel** für 2020 von
2,4 bis 2,7 Mrd EUR.
Beide Übernahmen zusammen werden voraussichtlich im Jahr 2020
Konzernergebnis**- und EPS**-neutral sein und sich ab dem Jahr 2021 positiv
auswirken. Vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und
Integrationskosten werden beide Übernahmen zusammen im Jahr 2018
Konzernergebnis**- und EPS**- neutral sein und sich ab 2019 positiv
auswirken.
Der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten zu EBITDA) von
Fresenius wird sich nach Abschluss der beiden Transaktionen vorübergehend
auf rund 3,3 erhöhen und voraussichtlich Ende 2018 wieder auf rund 3,0
sinken.
Fresenius SE & Co. KGaA,
vertreten durch Fresenius Management SE
Der Vorstand
Bad Homburg v.d.H., 24. April 2017
* Bezüglich der Definition des bereinigten EBITDA von Akorn verweisen wir
auf die Pressemitteilung von Akorn zum Geschäftsjahr 2016 vom 1. März 2017
** Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
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Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden Sie auf unserer Website
https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Erläuterungen zu den auf Akorn bezogenen non-GAAP bzw. bereinigten
Finanzkennzahlen, können dem Abschnitt "Non-GAAP Financial Measures" der
Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2016 von Akorns Website entnommen werden:
http://investors.akorn.com/phoenix.zhtml?c=78132&p=irol-newsArticle&ID=2250528
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Mitteilende Person:
Markus Georgi
Senior Vice President Investor Relations
T: +49 (0) 6172 608-2485
markus.georgi@fresenius.com
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DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION.
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu
verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als
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Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer
Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in
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Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren
in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen
in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach
den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung
Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer
Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten
werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und
Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von
den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund
verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel
Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation,
Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen,
Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren
und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko,
dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen
vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser
Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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Ende der Mitteilung
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24.04.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Fresenius SE & Co. KGaA
Else-Kröner-Straße 1
61352 Bad Homburg v.d.H.
Deutschland
Telefon: +49 (0)6172 608-2485
Fax: +49 (0)6172 608-2488
E-Mail: ir-fre@fresenius.com
Internet: www.fresenius.com
ISIN: DE0005785604
WKN: 578560
Indizes: DAX
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Hamburg,
Hannover, Stuttgart, Tradegate Exchange; Luxemburg
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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566909 24.04.2017 CET/CEST
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