BMW Aktie
WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003
EY-Studie |
27.12.2024 13:45:38
|
Deutschlands Top-Konzerne VW, Deutsche Telekom & Co: Weniger Umsatz durch schwache Wirtschaft
Zugleich sank die Beschäftigung der Top-Unternehmen in den ersten neun Monaten, heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. In Summe gingen demnach mehr als 30.000 Jobs verloren - ein Minus von 0,7 Prozent auf insgesamt rund 4,25 Millionen Beschäftigte weltweit. Das sei der erste Rückgang seit 2021. Nach der Corona-Pandemie hätten viele Firmen Stellen geschaffen, erklärte EY. "Jetzt sehen wir die Trendwende."
Nur knapp die Hälfte der Top-Konzerne steigert Umsatz
"Das Jahr 2024 war für die deutschen Top-Unternehmen ein schwieriges Jahr", sagte Jan Brorhilker, Managing Partner bei EY, mit Blick auf die schwache deutsche Wirtschaft und fehlende Impulse, etwa aus Asien. "Besonders problematisch: Wenn überhaupt in den vergangenen zwei Jahren Wachstum erzielt wurde, lag die Rate oft unterhalb der Inflationsrate. De facto schrumpfen viele Unternehmen also." Konnten 2023 der Studie zufolge 66 der 100 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands ihren Umsatz steigern, gelang das in diesem Jahr nur noch 48 Firmen.
Autoindustrie leidet - andere Branchen legen zu
Am stärksten fiel der Umsatz im laufenden Jahr bei Energieversorgern (minus 26 Prozent), da die Strom- und Gaspreise sanken. Rückgänge gab es auch in der angeschlagenen Chemie- und Autoindustrie mit minus fünf bzw. minus zwei Prozent. Im Verkehrswesen wuchsen die Umsätze dagegen (plus drei Prozent), ebenso in der IT-Branche (plus zwei Prozent).
Autobranche am umsatzstärksten - Telekom beim Gewinn vorne
Trotz aller Probleme sind Autohersteller am umsatzstärksten, wie ein EY-Ranking zeigt: Auf Volkswagen (237,2 Mrd. Euro Umsatz in den ersten drei Quartalen) folgen Mercedes-Benz (107,1 Mrd.) und BMW (105,9 Mrd.). Am meisten operativen Gewinn erzielte die Deutsche Telekom mit 17,8 Milliarden Euro binnen neun Monaten. Es folgen VW (12,9 Mrd.) und Mercedes-Benz (10,4 Mrd.).
Im neuen Jahr dürften die Rahmenbedingungen schwierig bleiben, meint Brorhilker. Bei der Beschäftigung werde sich wohl der Abwärtstrend verstärken. "Arbeitslosigkeit wird wieder ein Thema werden, der Fachkräftemangel wird dennoch bestehen bleiben."
/als/DP/stk
FRANKFURT (dpa-AFX)

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
25.04.25 |
Starker Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 am Freitagmittag auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
25.04.25 |
Börse Europa: Euro STOXX 50 zum Start des Freitagshandels auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
23.04.25 |
Gewinne in Europa: Euro STOXX 50 steigt zum Handelsstart (finanzen.at) | |
23.04.25 |
XETRA-Handel: Börsianer lassen LUS-DAX zum Start des Mittwochshandels steigen (finanzen.at) | |
23.04.25 |
DAX-Handel aktuell: DAX zum Start des Mittwochshandels mit Gewinnen (finanzen.at) | |
22.04.25 |
Investment-Tipp: So bewertet Deutsche Bank AG die BMW-Aktie (finanzen.at) | |
22.04.25 |
DAX 40-Titel BMW-Aktie: So viel Verlust hätte ein Investment in BMW von vor 3 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
22.04.25 |
Erste Schätzungen: BMW stellt Ergebnisse des abgelaufenen Quartals vor (finanzen.net) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
25.04.25 | BMW Overweight | Morgan Stanley | |
22.04.25 | BMW Buy | Deutsche Bank AG | |
17.04.25 | BMW Sector Perform | RBC Capital Markets | |
14.04.25 | BMW Buy | UBS AG | |
11.04.25 | BMW Buy | Warburg Research |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 76,18 | 1,82% |
|
Deutsche Telekom AG | 31,32 | -4,42% |
|
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 54,71 | 1,41% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 98,04 | 1,60% |
|