13.04.2016 05:04:40
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Deutscher Vize-Kanzler skeptisch bei Stahl-Fusion von Salzgitter und Thyssenkrupp
ESSEN (dpa-AFX) - Deutschlands Bundeswirtschaftsminister und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (SPD) steht einem möglichen Zusammenschluss der Stahlsparten von thyssenkrupp und Salzgitter skeptisch gegenüber. "Ich gebe offen zu: Ich bin kein großer Freund der Idee einer 'Deutschen Stahl AG', weil die Konsequenz vermutlich wäre, dass Arbeitsplätze in unserer Industrie wegfallen, obwohl die ineffizienten Stahlwerke im Ausland stehen", sagte Gabriel der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). Die Politik sei aber grundsätzlich "gut beraten, da keine naseweisen Vorschläge zu machen". Das sei vor allem Sache der Unternehmen.
Angesichts des anhaltenden Preisdrucks stehen die Ergebnisse der Stahlunternehmen in Europa seit Jahren unter Druck. Zuletzt hatte sich die Situation durch einen deutlichen Anstieg der Einfuhren aus China noch verschärft. Vor diesem Hintergrund laufen in der Branche dem Vernehmen nach diverse Gespräche über mögliche Allianzen, um etwa Kosten zu sparen. Immer wieder tauchen dabei auch Spekulationen über einen Zusammenschluss der beiden größten deutschen Stahlhersteller Thyssenkrupp und Salzgitter auf. Top-Manager gerade von Salzgitter wiesen solche Gerüchte aber stets zurück.
Zuletzt gab es vielmehr Spekulationen, dass Thyssenkrupp seine europäisches Stahlgeschäft mit den niederländischen Stahlaktivitäten des indischen Tata-Konzerns verbinden könnte. Die Unternehmen kommentieren das nicht weiter. Allerdings betont Thyssenkrupp selbst seit zwei Jahren, sich aktiv an einer möglichen Konsolidierung der Stahlbranche in Europa beteiligen zu wollen./enl/he
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