Deutsche Börse schüttet Dividende von 2,25 Euro je Aktie aus

   Die Aktionäre stimmten sowohl der Ausschüttung einer Dividende von 2,25 Euro je Aktie zu als auch der Erhöhung des genehmigten Kapitals. Sie entlasteten zudem die Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrats.

   Die Höhe des neuen genehmigten Kapitals I beläuft sich auf bis zu 13,3 Millionen Euro. Dies entspricht einer Quote von bis zu 6,9 Prozent des derzeitigen Grundkapitals. Das neue Kapital ersetzt ein bislang genehmigtes Kapital I in Höhe von 5,2 Millionen Euro, welches am 11. Mai ausläuft.

   Insgesamt verfügt die Deutsche Börse derzeit über vier genehmigte Kapitalia mit einem Gesamtvolumen von bislang 69,1 Millionen Euro. Nach der Erhöhung beläuft sich das genehmigte Kapital somit auf insgesamt 77,2 Millionen Euro.

   Wie für das auslaufende genehmigte Kapital I wird die Deutsche Börse den Aktionären auch für das neue Kapital ein Bezugsrecht einräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht auszunehmen.

   Börsenchef Carsten Kengeter erläuterte, der Ausschluss diene dazu, eine etwaige Kapitalerhöhung technisch leichter durchzuführen. Konkrete Pläne, dieses Kapital auszunutzen, gibt es laut Kengeter derzeit nicht.

   Die Aktionäre haben der Berufung von Ann-Kristin Achleitner in den Aufsichtsrat der Deutschen Börse zugestimmt. Achleitner wird den Posten von Gerhard Roggemann übernehmen, der sein Amt als Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat niedergelegt hat und zum 11. Mai aus dem Gremium ausgeschieden ist.

   Achleitner ist bereits in den Aufsichtsräten von Linde, Metro, Munich Re sowie der französischen Engie SA vertreten.

   Auch haben die Aktionäre dem ab dem 1. Januar 2016 eingeführten neuen System der Vergütung des Vorstands der Deutschen Börse zugestimmt. Das Vergütungssystem setzt sich aus einer erfolgsunabhängigen Vergütung, erfolgsabhängigen Vergütungskomponenten, Nebenleistungen sowie Pensionszusagen zusammen.

FRANKFURT (Dow Jones)