Deutsche Börse erkennt Grundsätze des Verhaltenskodex für Aktienclearing und -settlement an

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Deutsche Börse AG (Deutsche Börse) meldete am Dienstag, dass sie die Grundsätze für Zugang und Interoperabilität des Verhaltenskodex für Clearing und Settlement von Aktien, die am 28. Juni der EU-Kommission vorgelegt wurden, anerkannt hat. Die Grundsätze, die von den europäischen Börsen, Clearingstellen und Zentralverwahrer in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission sowie mit Kunden aus dem Bereich Trade- und Post-Trade erarbeitet wurden, sind Kernstück des Verhaltenskodex, auf den sich Branchenvertreter aus ganz Europa am 7. November 2006 geeinigt haben.

Den Angaben zufolge umfassen die Grundsätze Definitionen, Prinzipien, Bedingungen und Szenarien für die Einrichtung von Verbindungen zwischen Anbietern von Marktinfrastruktur im Trade- und Post-Trade-Sektor. Dadurch soll die Schaffung von Zugang und Interoperabilität vor allem bei grenzüberschreitenden Transaktionen gefördert und erleichtert werden. Zudem beschreiben die Grundsätze einen Mediationsmechanismus, der im Falle einer Nichteinigung der beteiligten Parteien zum Tragen kommt.

Die Erstellung der Grundsätze für Zugang und Interoperabilität markieren den Abschluss der zweiten Phase des Verhaltenskodex. Ende 2006 hatten die Beteiligten in der ersten Phase die Preistransparenz verbessert. Die nächste Phase des Kodex, die Ende 2007 eingeführt werden soll, beinhaltet die Entflechtung von Dienstleistungen und die getrennte Rechnungslegung für jedes Service-Segment.

Die Aktie der Deutschen Börse verteuert sich momentan um 1,33 Prozent auf 85,51 Euro. (03.07.2007/ac/n/d)