Ausschüttung enttäuscht |
21.11.2023 16:11:00
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Deutsche Beteiligungs AG-Aktie verliert nach enttäuschender Dividendenmeldung
Daran änderte auch die Ankündigung des Unternehmens, künftig mindestens einen Euro je Anteil an direkter Gewinnbeteiligung zu zahlen, nichts. In den vergangenen Jahren hatte die Ausschüttung stark geschwankt. Für 2021/22 hatte die Dividende lediglich 80 Cent betragen; das Jahr davor waren es 1,60 Euro. Für 2019/20 waren es dagegen auch wiederum nur 80 Cent. "Darüber hinaus soll in Zukunft regelmäßiger die Möglichkeit des Aktienrückkaufs in Betracht gezogen werden", hieß es nun.
Das Unternehmen gab am Montagabend auch die Eckdaten für das vergangene Geschäftsjahr bekannt. Demnach lag das Konzernergebnis bei rund 106 Millionen Euro und damit wie im Sommer angekündigt in der oberen Hälfte der Prognosespanne von 85 bis 115 Millionen Euro. 2021/22 hatte der Konzern einen Verlust erlitten. Der Nettovermögenswert habe zum 30. September rund 669 (Vorjahr: 574) Millionen Euro betragen. Diese Größe liegt damit ebenfalls wie avisiert in der oberen Hälfte der in Aussicht gestellten Spanne.
Die im SDAX notierte Aktie büßt am späten Dienstag via XETRA zeitweise 4,84 Prozent ein auf 27,55 Euro. Damit liegt das Papier nun wieder auf dem Niveau vom Jahresanfang. Der SDAX konnte in dieser Zeit zehn Prozent zulegen.
Das Unternehmen investiert in mittelständische Unternehmen und hält nach eigenen Angaben mehr als 400 Beteiligungen. Die Deutsche Beteiligungs AG wird an der Börse derzeit mit etwas mehr als einer halben Milliarde Euro bewertet. Größter Aktionär mit mehr als 25 Prozent ist nach Angaben des Unternehmens die Rossmann Beteiligungs AG.
/zb/men/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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