Steuerschlupfloch 17.01.2019 19:58:43

Deutsche Bank wusste wohl früh von Cum-Ex-Geschäften

Deutsche Bank wusste wohl früh von Cum-Ex-Geschäften

Das geht aus internen Mails der Deutschen Bank vom März 2007 hervor, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt. Laut Recherchen der Zeitung gemeinsam mit NDR und WDR habe die Bank aber nach derzeitigen Erkenntnissen davon abgesehen, die Bundesregierung zu warnen.

Die Deutschen Bank war am Donnerstagabend zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung erklärte sie, sie sei als Dienstleister in "Cum-Ex-Geschäfte von Kunden eingebunden" gewesen. Man unterstütze die Behörden bei der Aufklärung solcher Geschäfte.

Bei Cum-Ex-Geschäften kaufen und verkaufen Banken unmittelbar um einen Dividendenstichtag herum in Leerverkäufen Aktien mit (cum) und ohne (ex) Dividendenanspruch und lassen sich eine nur einmal gezahlte Kapitalertragssteuer von den Finanzämtern mehrmals erstatten. Das deutsche Bundesfinanzministerium hat Anfang 2012 das Steuerschlupfloch im Zusammenhang mit den Cum-Ex-Deals geschlossen.

FRANKFURT (Dow Jones)

Weitere Links:


Bildquelle: Bocman1973 / Shutterstock.com,Martynova Anna / Shutterstock.com,Mario Tama/Getty Images,D K Grove / Shutterstock.com

Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen

27.11.24 Deutsche Bank Outperform RBC Capital Markets
14.11.24 Deutsche Bank Buy Warburg Research
13.11.24 Deutsche Bank Buy UBS AG
24.10.24 Deutsche Bank Kaufen DZ BANK
24.10.24 Deutsche Bank Overweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Deutsche Bank AG 16,61 2,20% Deutsche Bank AG