Wegen Verstößen |
13.11.2013 12:57:31
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Deutsche Bank trennt sich von internationalen Top Managern
Mit dem harten Vorgehen gegen die eigenen Spitzenbanker will die Deutsche Bank die Mitarbeiter zu mehr Verantwortungsbewusstsein erziehen. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter im Investmentbanking. Dort hatte in den Jahren vor der Finanzkrise Goldgräberstimmung geherrscht: Top-Mitarbeiter kassierten zusätzlich zu hohen Fixgehältern jährlich Boni in Höhe etlicher Millionen. Um das zu erreichen, gingen die Mitarbeiter aber zum Teil immense Risiken ein - und schreckten auch vor fragwürdigen Praktiken nicht zurück.
Dem versucht die Deutsche Bank schon seit einigen Jahren einen Riegel vorzuschieben. Im Jahr 2010 führte der Vorstand eine schärfere Vergütungsverordnung ein, wie sie das Finanzministerium vorgegeben hatte. Diese streckt zum einen die Auszahlung von Boni auf einen mehrjährigen Zeitraum. Außerdem gibt sie dem Institut die Möglichkeit, Sonderzahlungen an Mitarbeiter einzuhalten, deren Leistung nicht den Anforderungen entspricht oder die sich eines Fehlverhaltens schuldig gemacht haben.
Im Jahr 2011, also ein Jahr nach Einführung der schärferen Vergütungsverordnung, hatte die Bank Boni im Volumen von 35,1 Millionen Euro einbehalten. 2010 und 2012 zahlte sie dagegen alle Boni aus. Das geht aus den Geschäftsberichten hervor. Die Bank machte auf Anfrage keine Angaben, welche Manager betroffen sind, warum ihre Boni genau einbehalten wurden und ob mit ihnen Aufhebungsverträge vereinbart wurden.
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