"Muss sehr gut passen" |
08.06.2021 10:12:40
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Deutsche-Bank-Fondstochter DWS sieht komplexe Übernahmen kritisch
Dabei schließt Wöhrmann eine größere Fusion nicht aus. "Wenn wir einen attraktiven Partner finden, der uns zu einer führenden Position in Europa und auf dem globalen Markt verhilft, denken wir natürlich auch über transformatorische Transaktionen nach."
Die DWS hatte zuletzt Fusionen und Übernahmen ins Auge gefasst. Dabei steht auch Asien im Fokus. Von Vertriebspartnerschaften über Beteiligungen und ergänzende Zukäufe bis hin zu größeren Übernahmen sei alles denkbar, sagte Wöhrmann.
Informationen, denen zufolge sich die DWS für die Investmentsparte des niederländischen Versicherers NN Group interessiert, wollte der Manager weder bestätigen noch dementieren. Allerdings müsse ein Zusammenschluss für die DWS etwa neue Märkte oder Kundengruppen erschließen oder das Produktangebot verbessern, erklärte er.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte vergangene Woche berichtet, dass die DWS und der italienische Versicherer Generali ein Auge auf die Sparte der NN Group geworfen hätten. Beide Interessenten hätten erste Gebote übermittelt, berichtete die Agentur unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Der Geschäftsbereich könnte dabei mit rund 1,5 Milliarden Euro bewertet werden, hieß es.
Wöhrmann zufolge hat sich die DWS zuletzt ihre Rivalin Lyxor angeschaut, die Tochter der französischen Großbank Société Générale. "Aber das hat nicht zu uns gepasst, und schon gar nicht zu diesem Preis", sagte er. Lyxor soll jetzt für 825 Millionen Euro an die Crédit Agricole-Tochter Amundi gehen.
/stw/eas/men
FRANKFURT/DEN HAAG (dpa-AFX)
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