29.07.2014 14:22:32
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Deutsche-Bank-Finanzvorstand verteidigt Bilanzierung als 'korrekt'
Von Madeleine Nissen
Der Finanzvorstand der Deutschen Bank hat die Bilanzierung des Frankfurter Geldhauses als "verlässlich" und "korrekt" verteidigt. Die Kritik in den USA richte sich ausschließlich gegen die regulatorische Berichterstattung der Deutschen Bank, erklärte Stefan Krause bei einer Analystenkonferenz.
In einem Brief, in den das Wall Street Journal Einblick hatte, hatte die US-Notenbank eine unsaubere Bilanzierung des US-Geschäfts und mangelhafte technische Systeme der Bank angeprangert. Die Untersuchung der New Yorker Fed brachte ans Licht, dass die Deutsche Bank seit Jahren von den Bilanzproblemen des US-Geschäfts wusste, ohne sie zu beheben.
Das Institut arbeitet laut Krause mit Hochdruck daran, interne Prozesse zu verbessern. "Wir müssen sicherstellen, dass wir die regulatorischen Reporting-Anforderungen erfüllen", sagte er.
Für Krause steht letztlich seine Glaubwürdigkeit als Finanzvorstand auf dem Spiel. Wie das Wall Street Journal aus Führungskreisen erfahren hatte, zweifelt auch die deutsche Finanzaufsicht Bafin am Kontrollsystem der Bank.
Um die Systeme und Kontrollen zu verbessern, investiert die Deutsche Bank 1 Milliarde Euro. Allein 1.300 Mitarbeiter der Deutschen Bank sind hiermit beschäftigt. Das Thema sei nun mal naturgemäß komplex, sagte Krause.
Der Manager war 2008 vom Autohersteller BMW zur Deutschen Bank gekommen und hatte dort die Aufgabe als Finanzvorstand übernommen. Die Kritik der Fed an seiner Bilanzierung wird die Bank voraussichtlich nicht dazu zwingen, ihre Zahlen zu korrigieren. Allerdings waren die harschen Worte der US-Notenbank Futter für Krauses interne Kritiker.
Kontakt: Madeleine.Nissen@wsj.com
DJG/mln/jhe
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July 29, 2014 08:15 ET (12:15 GMT)
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