Genehmigung steht aus 13.10.2017 16:37:41

Deutsche Bank erzielt Vergleich in Libor-Rechtsstreit

Die Einigung sieht eine Zahlung in Höhe von 80 Millionen Dollar (67 Mio Euro) vor, wie ein Sprecher der Bank am Freitag in New York bestätigte. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Gerichtsdokumente vom Mittwoch entsprechend berichtet. Der Vergleich muss noch von der zuständigen Richterin in New York genehmigt werden. Mit dem Kompromiss soll eine Sammelklage wegen angeblicher Absprachen beim Leitzins-Libor beigelegt werden.

Geklagt hatten auf Termingeschäfte spezialisierte Börsenhändler. Die Deutsche Bank werde zu dem Fall keinen Kommentar abgeben, so der Sprecher. Auch die Großbanken Citigroup und HSBC akzeptierten in dem Verfahren Vergleiche - mit 33,4 Millionen Dollar beziehungsweise 18,5 Millionen Dollar würden sie bei einer Billigung durch das Gericht jedoch deutlich weniger zahlen als die Deutsche Bank. Wegen Manipulationen des Libor-Zinssatzes, einem wichtigen Richtwert für Finanzgeschäfte weltweit, wurden Banken in den vergangenen Jahren bereits zu Milliardenstrafen verdonnert./hbr/DP/nas

NEW YORK (dpa-AFX)

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