31.05.2016 15:55:49

Deutsche Bank erwartet bei Postbank-Verkauf keinen Geldregen

   Von Madeleine Nissen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank hat viel für die Postbank bezahlt, bekommt aber wohl wenig zurück. "Wir haben nicht damit gerechnet, mit dem Verkauf der Postbank viel Geld zu verdienen", sagte John Cryan bei einer Investorenkonferenz in New York. Als die Deutsche Bank die Postbank unter der Führung von Josef Ackermann gekauft hatte, musste die Bank Kapital im Umfang von 8 Milliarden Euro mobilisieren. Hiervon ist die Bank nur noch einen Teil wert.

   Die Deutsche Bank will die Postbank bis Ende 2017 dekonsolidieren, also bis dahin einen Anteil von weniger als 50 Prozent halten. Mit dem Verkauf der Postbank will sie in erster Linie Kapital frei setzen und ihre Verschuldungsquote von aktuell 3,4 Prozent verbessern. Von Investmentbanken erwarten die Kapitalmärkte eine deutlich bessere Quote. Die Postbank selbst hat eine Verschuldungsquote von ebenfalls 3,4 Prozent, was für eine Privatkundenbank ohne riskantes Geschäft als ausreichend erachtet wird.

   Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com

   DJG/mln/brb

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   May 31, 2016 09:52 ET (13:52 GMT)

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