22.03.2016 10:22:41
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Deutsche Bank dementiert neue Abschreibungen bei der Postbank
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank rechnet für dieses Jahr kaum noch mit der geplanten Trennung von der Postbank. Dies sei kein Thema, mit dem er sich aktuell beschäftige, sagte Finanzvorstand Marcus Schenck der "Börsen-Zeitung" (Dienstag). "Der Basisfall ist eher 2017." Im derzeitigen Marktumfeld müsste die Deutsche Bank Zugeständnisse beim Preis machen. Ein Verkauf sei daher derzeit nicht sinnvoll.
Nur wenn es an den Börsen im Laufe des Jahres deutlich aufwärts gehe, könnte es in der zweiten Jahreshälfte noch etwas mit dem angestrebten Börsengang der Tochter werden. "Wir stehen auch nicht unter Zeitdruck", sagte der Manager. "Wir machen jetzt unsere Hausaufgaben. Und dann werden wir uns Ende 2016, auf jeden Fall 2017, mit dem Thema beschäftigen."
Zugleich betonte Schenck, dass der Konzern derzeit keine weiteren Abschreibungen auf die Postbank in diesem Jahr plane. In diesem Zusammenhang wies er Spekulationen zurück, wonach die Bank den Marktwert der Tochter schon nach Jahresbeginn von 4,5 auf 2,8 Milliarden Euro gesenkt habe. "Mir ist davon nichts bekannt", sagte Schenck. Zugleich hielt er sich bedeckt, zu welchen Werten die Postbank nun bei der Deutschen Bank in der Bilanz steht. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern bereits Milliarden auf das gesamte Privat- und Firmenkundengeschäft inklusive der Postbank abgeschrieben.
Bislang favorisiert die Deutsche Bank für die Trennung von der Postbank einen Börsengang. Schenck machte deutlich, dass dabei in einem ersten Schritt kaum gleich mehr als 50 Prozent veräußert werden könnten. Er betonte zugleich, nicht alles über die Börse platzieren zu müssen. Langfristig werde es dafür Interessenten geben. Eine reine Abspaltung (Spin-off) ist für Schenck "kapitaltechnisch keine besonders schlaue Alternative". "Für uns ist es wichtig, dass wir aus der Transaktion Kapital für die Bank generieren."/enl/men/stb
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