Bürokratische Hürden abbauen |
28.06.2021 16:57:00
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Deutsche-Bank-Chef dringt auf Fortschritte bei Kapitalmarktunion - Deutsche Bank-Aktie stabil
Bei der Kapitalmarktunion geht es im Kern darum, bürokratische Hürden zwischen den einzelnen Staaten der Europäischen Union abzubauen, um so Unternehmen mehr Möglichkeiten zu geben, sich Geld zu beschaffen. Verbraucher sollen zudem mehr Möglichkeiten für grenzüberschreitende Geldanlagen bekommen. Kredite und Finanzierungen werden in Europa - im Gegensatz etwa zu den USA - hauptsächlich von Banken vergeben. Pläne der EU-Kommission für eine Kapitalmarktunion liegen seit September 2015 auf dem Tisch, doch die Umsetzung stockt.
Es brauche endlich "ein verlässliches, einheitliches Regelwerk für 27 Länder", mahnte der Deutsche-Bank-Chef. Stattdessen bestehe die Währungsunion immer noch aus 27 Teilmärkten - etwa bei den Insolvenz-, Wertpapier- und Verbraucherregeln. "Wir brauchen eine Banken- und Kapitalmarktunion, die auch einen verlässlichen Einlagensicherungsfonds beinhaltet."
Zu den "essenziellen Schritten für einen stärkeren Kapitalmarkt" gehöre auch eine Wiederbelebung des europäischen Verbriefungsmarktes, sagte Sewing. "Es geht schlicht darum, solide Kredite in Wertpapiere umzuwandeln. Das würde die Bilanzen der Banken entlasten, die hohe Kapitalanforderungen zu erfüllen haben, und damit weitere Kredite an die Wirtschaft ermöglichen." Die Bündelung von Forderungen war in der Finanzkrise 2007/2008 in Verruf geraten, weil Ratingagenturen Pakete von ausfallgefährdeten Immobilienkrediten für Hauskäufer in den USA mit Bestnoten zu lukrativen Wertpapieren geadelt hatten.
Die Aktie der Deutschen Bank notiert am Montag auf XETRA zeitweise bei 10,93 Euro (-1,55%).
/ben/DP/nas
FRANKFURT (dpa-AFX)
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