Weitere bittere Pille |
16.09.2016 17:55:00
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Deutsche Bank-Aktie stürzt ab: US-Justiz fordert 14 Milliarden Dollar
Zum Handelsschluss büßte die Deutsche Bank-Aktie 8,47 Prozent ein und fiel auf 11,99 Euro. Schuld für den heftigen Kurseinbruch ist eine Nachricht aus den USA: Das Justizministerium dort hat im Hypothekenstreit einen Vergleichsvorschlag vorgelegt und fordert mit diesem über 14 Milliarden US-Dollar von der Deutschen Bank. Das wäre eine der höchsten Strafen, die in den USA zur Beilegung eines Rechtsstreits um hypothekenbesicherte Wertpapiere (RMBS) gegen eine einzelne Bank verhängt würde. Die Bank of America hatte 2015 insgesamt 16,65 Milliarden Dollar zahlen müssen.
Die Deutsche Bank wurde aufgefordert, als nächsten Schritt einen Gegenvorschlag vorzulegen, heißt es aus den Reihen des deutschen Geldhauses. Es bleibt die Hoffnung, dass die Rechnung letztlich deutlich niedriger ausfallen könnte. Die Verhandlungen stehen laut Deutsche Bank erst am Anfang. Sie erwarte ein Verhandlungsergebnis, das im Bereich der Wettbewerber liegt, die sich mit dem Justizministerium bereits auf deutlich niedrigere Beträge geeinigt hätten.
Nichtsdestotrotz bleibt diese potentielle Milliardenstrafe eine bittere Pille für die Anleger der Deutschen Bank - eine weitere bittere Pille: Seit Anfang 2015 hat sich der Kurs der Anteilsscheine der Deutschen Bank mehr als halbiert. Die Mehrheit der Analysten rät dazu, die Deutsche Bank-Aktie zu verkaufen oder maximal zu halten.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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