Milliardenvolumen |
24.03.2023 15:40:00
|
Deutsche Bank-Aktie mit zweistelligen Verlusten: Deutsche Bank will Anleihen zuzüglich Zinsen vor Fälligkeit 2028 zurückzahlen
CDS-Prämien im Fokus
Daneben ziehen aktuell die Risikoprämien für Kredit-Ausfallversicherungen, sogenannte Credit Default Swaps (CDS), kräftig an, was Bankpapiere erneut unter Druck geraten lässt. Der Zahlungsausfall nachrangiger Anleihen der Credit Suisse beschwor Sorgen über höhere Refinanzierungskosten von Banken herauf. Hinzu kommen Vertrauenseinbußen ins Bankensystem und Verwirrung über den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank.
Einem Marktteilnehmer zufolge scheint hier noch ein anderer Belastungsfaktor zu wirken: Sorgen um das Engagement in die Finanzierung von US-Gewerbeimmobilien. Eigentlich sei die Deutsche Bank in diesem Feld aber weniger präsent als der Branchendurchschnitt, erklärte er.
Scholz will Gemüter beruhigen
Der jüngste Kurseinbruch der Deutschen Bank (Deutsche Bank) ist Bundeskanzler Olaf Scholz zufolge kein Grund zur Sorge. "Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen", sagte Scholz am Freitag nach einem EU-Gipfel in Brüssel. "Die Deutsche Bank hat ihr Geschäftsmodell grundlegend modernisiert und neu organisiert und ist eine sehr profitable Bank", sagte der SPD-Politiker auf die Frage, ob die Deutsche Bank die nächste Credit Suisse (Credit Suisse (CS)) sei.
Mit Blick auf die europäischen Finanzmärkte sagte Scholz: "Das Bankensystem ist stabil in Europa." Die EU verfüge über Aufsichtsstrukturen, die strenge Regeln durchgesetzt hätten. Die europäische Bankenaufsicht und das Finanzsystem stünden robust und stabil da und die europäischen Banken hätten eine widerstandsfähige Kapitalausstattung.
Zugleich solle die Arbeit an Kapitalmarktunion und Bankenunion beschleunigt werden. Diese seien ebenso wichtig für das Wachstum in Europa wie der Binnenmarkt, sagte Scholz. "Sie werden möglich machen, dass mehr Kapital eingesetzt werden kann, an der richtigen Stelle eingesetzt werden kann."
Im XETRA Handel verliert die Deutsche Bank-Aktie zeitweise 10,56 Prozent auf 8,35 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones Newswires) / dpa-AFX
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Deutsche Bank AGmehr Nachrichten
23.12.24 |
XETRA-Handel LUS-DAX schwächelt zum Ende des Montagshandels (finanzen.at) | |
23.12.24 |
Minuszeichen in Frankfurt: LUS-DAX verliert nachmittags (finanzen.at) | |
23.12.24 |
Montagshandel in Frankfurt: DAX am Montagnachmittag im Plus (finanzen.at) | |
23.12.24 |
XETRA-Handel LUS-DAX schwächelt (finanzen.at) | |
23.12.24 |
Minuszeichen in Frankfurt: DAX präsentiert sich am Montagmittag leichter (finanzen.at) | |
23.12.24 |
Schwacher Handel: LUS-DAX schwächelt zum Handelsstart (finanzen.at) | |
23.12.24 |
Börse Frankfurt: DAX gibt zum Handelsstart nach (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: DAX fällt zum Ende des Freitagshandels (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen
13.12.24 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
06.12.24 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.24 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
14.11.24 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
13.11.24 | Deutsche Bank Buy | UBS AG |