Razzia |
29.04.2022 17:58:00
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Deutsche Bank-Aktie letztlich stabil: Durchsuchung bei der Deutschen Bank
Die Deutsche Bank teilte mit, es handele sich um eine Ermittlungsmaßnahme "im Zusammenhang mit Geldwäscheverdachtsmeldungen, die die Bank abgegeben hat". Das Institut kooperiere "vollumfänglich mit den Behörden". Darüber hinaus wollte sich die Bank nicht äußern.
Bankmitarbeiter sind per Gesetz verpflichtet, bei einem Verdacht, dass Kunden Gelder aus kriminellen Geschäften waschen wollen oder dass Transaktionen im Zusammenhang mit Terrorismusfinanzierung stehen, dies unverzüglich zu melden. Häufig betreffen solche Verdachtsanzeigen den Korrespondenzbankbereich. Dort hilft die Deutsche Bank mit ihrer globalen Reichweite anderen Geldhäusern bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Die Ermittler werfen Deutschlands größtem Geldhaus nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vor, die betreffenden Geldwäscheverdachtsmeldungen zu spät gestellt zu haben, obwohl es bereits früher Verdachtsmomente gegeben habe. Das "Handelsblatt" berichtete unter Berufung auf eine mit den Durchsuchungen vertraute Person, bei der Durchsuchung gehe es "um einen Einzelfall aus der Kundensphäre".
Die Aktie der Deutsche Bank dreht am Freitag nach Bekanntwerden der staatsanwaltschaftlichen Aktion vorübergehend ins Minus. Zum Handelsschluss stieg sie aber wieder um minimale 0,04 Prozent auf 9,63 Euro.
/ben/als/DP/stw
FRANKFURT (dpa-AFX)
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