Abwicklung Kundengeschäft |
05.09.2023 17:55:00
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Deutsche Bank-Aktie im Minus: Bafin nimmt Deutsche Bank-Tochter Postbank ins Visier: "Erhebliche Beeinträchtigungen"
Seit dem Jahreswechsel 2022/2023 sehe die Bafin erhebliche Beeinträchtigungen der Abwicklung des Kundengeschäfts bei der Postbank. Neben verschiedenen Störungen im Online- und Mobile-Banking sowie der mangelnden Erreichbarkeit des telefonischen Kundendienstes zählten hierzu insbesondere lange Bearbeitungszeiten bei Pfändungs- und Nachlassangelegenheiten sowie bei der Auflösung bzw. Abwicklung von Konten und Rückzahlung von Spareinlagen. Daneben komme es vor allem bei der Einrichtung und Verwaltung von Pfändungsschutzkonten zu erheblichen Beeinträchtigungen, die für die Kunden teils massive Auswirkungen hätten. Hierauf habe auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in einer Pressemitteilung vom 23. August 2023 hingewiesen, so die Bafin laut Mitteilung.
"Wir verzeichnen in der Postbank nach wie vor ein deutlich erhöhtes Aufkommen an Anfragen und Aufträgen unserer Kunden", so ein Sprecher der Deutschen Bank in einer Stellungnahme auf Anfrage von Dow Jones Newswires. "Dadurch kommt es in einigen unserer Serviceprozesse weiterhin zu teils deutlich verlängerten Bearbeitungszeiten. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für unsere Kundinnen und Kunden, für die wir uns in aller Form entschuldigen."
Die Bank arbeite mit verschiedenen Maßnahmen daran, die Bearbeitungsdauer in den betroffenen Bereichen wieder zu verkürzen, um den berechtigten Erwartungen der Kundinnen und Kunden nachzukommen. Unter anderem sei die Anzahl der Service-Mitarbeiter deutlich erhöht worden. "Zu unseren Maßnahmen stehen wir in regelmäßigem Dialog mit der Bafin, so der Sprecher.
Die Aktie der Deutschen Bank verlor im XETRA-Handel schließlich 2,96 Prozent auf 9,76 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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