Größter US-Rückruf |
05.12.2019 16:22:00
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Defekte Takata-Airbags verursachen weitere Rückrufwelle
BMW prüft nach eigenen Angaben weltweit 750.000 Autos. Der Hersteller geht aber davon aus, dass nur rund 20 Prozent noch in Betrieb sind, da es um Fahrzeuge aus den Jahren 1997 bis 2000 gehe. Zudem sei in weniger als der Hälfte der Modelle, die nun untersucht würden, der problematische Airbag verbaut. In Deutschland sind laut BMW 210.000 Autos betroffen. In US-Dokumenten ist die Rede von zwei Unfällen in Australien - einer davon tödlich - und einem in Zypern. Die Fahrzeuge stammten von BMW, wie das Unternehmen auf Nachfrage bestätigte.
Zudem sind laut der US-Behörde die VW-Tochter AUDI, Honda, Toyota und Mitsubishi betroffen. Von AUDI war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Defekte Takata-Airbags bereiten seit Jahren Probleme und haben den bislang größten US-Autorückruf verursacht. Zu stark auslösende Luftkissen, die Teile der Metallverkleidung durch das Fahrzeug schleudern, werden mit zahlreichen Verletzungen und 29 Todesfällen in Verbindung gebracht. Takata hat in den USA ein Schuldgeständnis wegen Herstellerfehlern abgegeben und eine Milliardenstrafe akzeptiert. Das Airbag-Debakel trieb das Unternehmen 2017 in die Insolvenz.
/hbr/DP/men
WASHINGTON (dpa-AFX)
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