09.09.2019 11:16:47

DB und innogy schließen Vertrag über Lieferung von Offshorestrom

Die Deutsche Bahn wird ihren Anteil an erneuerbaren Energien am Strommix in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Das Unternehmen habe mit dem Energieunternehmen innogy SE und seinem Mutterkonzern RWE die Lieferung von Ökostrom aus dem Offshore-Windpark Nordsee Ost vereinbart, wie innogy am Montag in Essen mitteilte. Der Vertrag beginne 2024 und laufe über fünf Jahre. Geliefert werden sollen 25 Megawatt Strom, was der Leistung von vier Windkraftanlagen entspreche.

Die Deutsche Bahn hat sich das Ziel gesetzt, ihren Ökostromanteil bis 2038 von 57 auf 100 Prozent zu erhöhen. Bei dem jetzt geschlossenen Vertrag handle es sich um den ersten kommerziellen Kaufvertrag zur Lieferung von Offshore-Wind (Offshore Corporate PPA), teilte innogy mit. Die Deutsche Bahn erklärte, in den kommenden Jahren auslaufende Verträge, die auf fossilen Erzeugungsarten basieren, konsequent durch erneuerbare Energien ersetzen. "Noch im September starten wir eine weitere europaweite Ausschreibung für den langfristigen Bezug von Ökostrom", sagte DB-Energie-Vorstand Torsten Schein.

Für innogy kommt der Deal kurz vor der geplanten Übernahme durch den einstigen Konkurrenten Eon. Bis 20. September will die EU-Kommission über den Tausch der Geschäftsfelder zwischen RWE und Eon entscheiden.

BERLIN (Dow Jones)

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