Lieferengpässe |
21.04.2021 16:09:00
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Daimler schickt wegen Chipkrise Tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit - Daimler-Aktie klar im Minus
In Bremer Werk sind mehr als 12 000 Mitarbeiter beschäftigt, in Rastatt rund 6500. Ausgenommen von der Kurzarbeit sind nach Unternehmensangaben an beiden Standorten Mitarbeiter in "strategischen Projekten" und sogenannten Grundfunktionen, dazu zählt Daimler etwa die Bereiche Instandhaltung und Versorgung sowie Qualifizierungsthemen. Zunächst hatten lokale Medien über die Kurzarbeitspläne an den jeweiligen Standorten berichtet.
Die Mitarbeiter beider Werke sowie des Standorts im ungarischen Kecskemét waren bereits Anfang des Jahres wegen der Chipkrise in die Kurzarbeit geschickt worden. Daimler äußerte sich auf Anfrage nicht im Detail zu der Frage, ob nun auch für weitere Werke Kurzarbeit geplant sei. Man sei im Austausch mit den Halbleiter-Lieferanten und passe "falls nötig" die "Fahrweisen in einzelnen Werken an", hieß es lediglich. Die Situation sei volatil, man fahre auf Sicht.
Die weltweiten Probleme beim Nachschub von Elektronik-Chips zwingen auch andere Autokonzerne seit Wochen zu Unterbrechungen der Produktion. Zuletzt hatte beispielsweise Volkswagen (VW) Tausende Beschäftigte im Werk in Emden in die Kurzarbeit geschickt.
Daimler-Aktien verlieren via XETRA zeitweise 0,77 Prozent auf 73,12 Euro.
/mbr/DP/jha
STUTTGART/RASTATT/BREMEN (dpa-AFX)
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