Schon wieder Rückruf |
15.06.2020 17:55:00
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Daimler-Aktie schwächer: Daimler muss 170.000 weitere Diesel-Fahrzeuge zurückrufen
Daimler betonte, man kooperiere weiterhin mit den Behörden, werde aber auch gegen diesen Ergänzungsbescheid Widerspruch einlegen. Das Kraftfahrt-Bundesamt stuft die in den Fahrzeugen verwendete Technik als illegale Abschalteinrichtung ein. Daimler hält sie für zulässig.
Der Konzern hatte schon nach dem GLK-Rückruf vor einem Jahr betont, dass die beanstandete Technik noch in vielen weiteren Modellen stecke, die untersucht würden, und daher weitere Rückrufe zu erwarten seien. Es gehe daher auch jetzt um keinen neuen Sachverhalt. Mit einer zusätzlichen Belastung des Ergebnisses in der Bilanz durch die weiteren Rückrufe rechne man ebenfalls nicht.
Mit dem nun erweiterten Bescheid wächst die Zahl der Autos und Vans, die Daimler wegen des Vorwurfs einer illegalen Abschalteinrichtung zurückrufen musste oder muss, nach Konzernangaben auf mehr als 1,4 Millionen, davon etwa 580.000 in Deutschland.
Für die Daimler-Aktie ging es am Montag auf der Handelsplattform XETRA zeitweise um 2,32 Prozent nach unten auf 35,19 Euro. Bis zum Handelsschluss konnte sie ihr Minus auf 0,46 Prozent bei 35,64 Euro reduzieren.
STUTTGART (dpa-AFX)
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