Umsatz gestiegen |
22.11.2017 12:52:41
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CTS Eventim-Aktie auf Rekordhoch: Boom beim Ticketverkauf im Internet
So kündigte das Unternehmen, das in Deutschland unter anderem die Waldbühne in Berlin betreibt sowie die Festivals "Rock am Ring", "Rock im Park", "Hurricane" oder "Southside" veranstaltet, erst in den vergangenen Wochen zwei Übernahmen in Italien an. CTS beschäftigte zuletzt etwas mehr als 2600 Mitarbeiter und ist derzeit in 25 Ländern aktiv.
Analysten und Investoren waren von den vorgelegten Zahlen begeistert - die inzwischen im MDAX notierte Aktie stieg auf den höchsten Stand ihrer fast 18-jährigen Börsengeschichte. "CTS Eventim hat erneut sehr gute Quartalszahlen abgeliefert. Das profitable Wachstum im Ticketing ist ungebrochen", schrieb DZ-Bank-Experte Harald Heider in einer Studie.
In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 29 Prozent auf rund 746 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um knapp zwölf Prozent auf 120,3 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 61 Millionen Euro und damit fast ein Drittel mehr als vor einem Jahr.
Wermutstropfen ist die Gewinnentwicklung im Veranstalterbereich - hier ging das operative Ergebnis wegen des Aufbaus neuer Festivalmarken und hoher Vorlaufkosten für zukünftige Veranstaltungen bei stark gestiegenem Erlös zurück. Doch anders als im Sommer bei der Vorlage der Halbjahreszahlen, als eine ähnliche Entwicklung den Kurs noch belastet hatte, konnte dies dieses Mal die Freude der Anleger nicht trüben.
Das im MDax notierte CTS-Eventim-Papier setzte ihren jüngsten Höhenflug fort und stiegen um bis zu rund vier Prozent auf das Rekordhoch von 40,50 Euro. Der Börsenwert des Unternehmens zog in diesem Jahr um fast ein Drittel auf 3,8 Milliarden Euro an. Der größte Profiteur des Plus ist der Konzernchef selbst - Unternehmensgründer Schulenberg hält immer noch 43 Prozent der Aktien, die aktuell auf einen Wert von rund 1,6 Milliarden Euro kommen.
Die Aktie wurde im Jahr 2000 zum Höhepunkt des Dot-Com-Booms an die Börse gebracht. Der Emissionspreis hatte damals 21,50 Euro betragen - da es seitdem mehrere Aktiensplits gegeben hatte, betrug dieser umgerechnet auf die aktuelle Zahl der Anteile 2,69 Euro. Der Kursanstieg seither summiert sich daher auf rund 1400 Prozent. Trotz der Rally in diesem Jahr sehen noch einige Analysten weiteres Potenzial.
So erhöhte DZ-Bank-Experte Heider nach den Zahlen den fairen Wert für das Papier von 46,50 auf 48 Euro. Noch optimistischer ist Berenberg-Analyst Gerhard Orgonas, der aktuell ein Kursziel von 49 Euro hat. Das Gros der von dpa-AFX erfassten Analysten empfiehlt die Aktie derzeit zum Kauf, auch wenn die meisten Kursziele nach dem jüngsten Anstieg nicht mehr weit vom aktuellen Niveau entfernt sind./zb/mne/bgf
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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