Hohe Risikovorsorge |
11.02.2021 16:16:00
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Crédit Agricole verdient im Corona-Jahr trotz Gewinneinbruch mehr als erwartet - Aktie mit Kurssprung
Der Gewinn sank 2020 zwar um 44 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, doch Experten hatten mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Hauptgrund für den Rückgang war eine hohe Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite in der Corona-Krise, wie die Crédit Agricole am Donnerstag in Paris mitteilte. Hierfür legte die Bank 2,6 Milliarden Euro zurück, über zweimal so viel wie im Vorjahr. Die Erträge im operativen Geschäft legten allerdings um zwei Prozent auf knapp 21 Milliarden Euro zu. Auch hier schnitt die Bank besser ab als von Experten prognostiziert.
Die Crédit Agricole ist börsennotiert, gehört aber mehrheitlich kleineren Genossenschaftsbanken. Von der Struktur her ist das Geldhaus damit in Deutschland am ehesten mit der DZ Bank vergleichbar, die als Zentralinstitut für den Genossenschaftssektor dient. Die DZ Bank ist aber nicht börsennotiert.
An der EURONEXT geht es für die Aktie der Crédit Agricole derzeit um 4,01 Prozent auf 10,63 Euro hoch.
/zb/stw/mis
PARIS (dpa-AFX)
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